'Hypertextuell sein' bezeichnet in seinem Wesen 'Über-sich-hinaus-Sein'. Der Film Lola rennt von Tom Tykwer erzählt immer wieder 'über sich hinaus'. Lola rennt variiert seine Geschichte d… Mehr…
'Hypertextuell sein' bezeichnet in seinem Wesen 'Über-sich-hinaus-Sein'. Der Film Lola rennt von Tom Tykwer erzählt immer wieder 'über sich hinaus'. Lola rennt variiert seine Geschichte dreimal und verwirklicht damit zeitlich und auch räumlich die hypertextuellen Prozesse des 'Über-sich-hinaus-Sein'. Die hypertextuellen Modi funktionieren im Film dynamisch und das Erzählen des Films erreicht eine vertiefte, volle Hypertextualität: Text 'über' Text als wiederholter Prozess.In seinen Erzählstrukturen ist der Film von Wiederholungen und Zufällen geprägt und ermöglicht dadurch eine Sicht auf 'mögliche Welten'. In der Zeit- und Raumkonstruktion ist er von Umkehrbarkeit und (Dis-)Kontinuität, multiperspektivistischer Inszenierung der Räume und möbiusscher Raumverbindung geprägt. Der Film erzählt die Geschichte im Prozess von 'Virtualisierung und Aktualisierung'. Dieses Erzählen in Lola rennt ist spiralförmig, während es durch Wiederholungen immer näher zur vollen Realität kommt. Diese Aspekte im Erzählen des Films verwirklichen hypertextuelle Erzählweise. Hypertextualität ist formal, inhaltlich und auch philosophisch auf das Erzählen des Films bezogen. Hypertextualität ist eine sinnvolle Textualität, die im zeitgenössischen Kino zu finden ist. Durch die Berücksichtigung der Hypertextualität kann der Zuschauer sein Verständnis des zeitgenössischen Kinos vertiefen. Media eBooks, 112 Seiten, Media > Books, Diplomica Verlag, 2009<
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'Hypertextuell sein' bezeichnet in seinem Wesen 'Über-sich-hinaus-Sein'. Der Film "Lola rennt" von Tom Tykwer erzählt immer wieder 'über sich hinaus'. "Lola rennt" variiert seine Geschichte dreimal und verwirklicht damit zeitlich und auch räumlich die hypertextuellen Prozesse des 'Über-sich-hinaus-Sein'. Die hypertextuellen Modi funktionieren im Film dynamisch und das Erzählen des Films erreicht eine vertiefte, volle Hypertextualität: Text 'über' Text als wiederholter Prozess. In seinen Erzählstrukturen ist der Film von Wiederholungen und Zufällen geprägt und ermöglicht dadurch eine Sicht auf 'mögliche Welten'. In der Zeit- und Raumkonstruktion ist er von Umkehrbarkeit und (Dis-)Kontinuität, multiperspektivistischer Inszenierung der Räume und möbiusscher Raumverbindung geprägt. Der Film erzählt die Geschichte im Prozess von 'Virtualisierung und Aktualisierung'. Dieses Erzählen in "Lola rennt" ist spiralförmig, während es durch Wiederholungen immer näher zur vollen Realität kommt. Diese Aspekte im Erzählen des Films verwirklichen hypertextuelle Erzählweise. Hypertextualität ist formal, inhaltlich und auch philosophisch auf das Erzählen des Films bezogen. Hypertextualität ist eine sinnvolle Textualität, die im zeitgenössischen Kino zu finden ist. Durch die Berücksichtigung der Hypertextualität kann der Zuschauer sein Verständnis des zeitgenössischen Kinos vertiefen. E-Book, Diplomica Verlag<
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'Hypertextuell sein' bezeichnet in seinem Wesen 'Über-sich-hinaus-Sein'. Der Film "Lola rennt" von Tom Tykwer erzählt immer wieder 'über sich hinaus'. "Lola rennt" variiert seine Geschichte dreimal und verwirklicht damit zeitlich und auch räumlich die hypertextuellen Prozesse des 'Über-sich-hinaus-Sein'. Die hypertextuellen Modi funktionieren im Film dynamisch und das Erzählen des Films erreicht eine vertiefte, volle Hypertextualität: Text 'über' Text als wiederholter Prozess. In seinen Erzählstrukturen ist der Film von Wiederholungen und Zufällen geprägt und ermöglicht dadurch eine Sicht auf 'mögliche Welten'. In der Zeit- und Raumkonstruktion ist er von Umkehrbarkeit und (Dis-)Kontinuität, multiperspektivistischer Inszenierung der Räume und möbiusscher Raumverbindung geprägt. Der Film erzählt die Geschichte im Prozess von 'Virtualisierung und Aktualisierung'. Dieses Erzählen in "Lola rennt" ist spiralförmig, während es durch Wiederholungen immer näher zur vollen Realität kommt. Diese Aspekte im Erzählen des Films verwirklichen hypertextuelle Erzählweise. Hypertextualität ist formal, inhaltlich und auch philosophisch auf das Erzählen des Films bezogen. Hypertextualität ist eine sinnvolle Textualität, die im zeitgenössischen Kino zu finden ist. Durch die Berücksichtigung der Hypertextualität kann der Zuschauer sein Verständnis des zeitgenössischen Kinos vertiefen. E-Book, Diplomica Verlag<
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Buch in der Datenbank seit 2007-05-01T11:42:48+02:00 (Berlin) Detailseite zuletzt geändert am 2024-01-06T19:56:16+01:00 (Berlin) ISBN/EAN: 3836629143
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-8366-2914-3, 978-3-8366-2914-0 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: choi, soo Titel des Buches: tykwers, lola rennt, hypertext, tom tykwer, hello lola, film als film, erzählen
Daten vom Verlag:
Autor/in: Soo Im Choi Titel: Hypertextualität im zeitgenössischen Film: Erzählen und Virtualität in Tom Tykwers “Lola rennt” Verlag: Diplomica Verlag 107 Seiten Erscheinungsjahr: 2009-09-04 Sprache: Deutsch 34,99 € (DE) 34,99 € (AT) Not available (reason unspecified) PDF-Format
EA; E107; Nonbooks, PBS / Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft; Literaturwissenschaft, allgemein; Hypertext; Erzählen; Film; zeitgenössischer Film; Virtualität; Tom Tykwer; Lola rennt; BC
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