1951, ISBN: 507bce9d6c2e427669c5e5489e1a44fc

Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Offenburg: Lehrmittel-Verlag, Stuttgart: Ernst Klett], 56 S. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW … Mehr…

Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Offenburg: Lehrmittel-Verlag, Stuttgart: Ernst Klett], 56 S. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Einband etwas lichtrandig, Stempel auf Rückweite, papierbedingt leicht gebräunt, sonst sauber. - Aus dem Text: Man wird ohne Überhebung ins Allgemeinere gehen können und sich des Geistes der Versammlung überhaupt freuen dürfen. Wer die Ruinen von 1945 und die Flüchtlinge von 1951 im Auge hat, wird die seit 1948 eingetretene Normalisierung des deutschen Lebens immer wieder als Wunder empfinden. Wir dürfen wohl bekennen, daß diese Normalisierung auf wissenschaftlichem Gebiet nicht die restaurativen Züge trägt, die uns im Leben des westlichen Deutschland nicht immer erfreuen können. Schon der Münchener Historikertag war ein bedeutungsvoller Ansatz gewesen; doch wäre es höchst verwunderlich gewesen, wenn vor zwei Jahren nicht nodi manche Unsicherheit im gegenseitigen Verhältnis der Forscher, manches Mißtrauen, manche Unschlüssigkeit in der Schätzung der Menschen, in der Wahl der Aufgaben, im Organisatorischen sich bemerkbar gemacht hätten. Man kann wohl sagen, daß jetzt die nervöse Spannung gewichen, daß aber die geistige Spannung gewachsen ist. Geschäftliche Beratungen, Wahlen und dergleichen konnten in erfreulichem Maße hinter den wissenschaftlichen Verhandlungen zurücktreten. Klare, standpunktbewußte und auch scharfe Auseinandersetzungen fanden im Kreise von Menschen guten Willens statt, denen die Eröffnungsansprache des Vorsitzenden G. Ritter mit vollem Recht den Geist des Marburger Religionsgesprächs berufen hatte. Schon bei der Aufstellung des Programms war der Gedanke des ganzen Deutschland maßgebend — um so schmerzlicher die Feststellung, daß mit ganz geringen Ausnahmen Besucher, aber auch in Aussicht genommene Referenten aus der Deutschen Demokratischen Republik ihre Pässe nicht rechtzeitig erhalten hatten — hätten sie kommen dürfen, so hätten sie in Marburg nicht weniger „Frieden" verspürt als zu Hause. Mit Freude wurden ausländische Gäste aus Österreich, aus der Schweiz, aus USA begrüßt, mit Freude die ausführliche vorbereitende und zusammenfassende Berichterstattung der lokalen wie der großen Presse bemerkt; besonders wohlgetan hat uns der souveräne Bericht von A. Largiadèr in der Neuen Züricher Zeitung. [.] Die größte Spannung bemächtigte sich des Kongresses bei den nun einsetzenden Vorträgen und Diskussionen zur neueren und neuesten Geschichte. Hier ging es ja, ausgesprochenermaßen oder geheim, in der inhaltlichen Aussage und in der Form, im Stil, in der Haltung um eine Verrechnung der eigenen Vergangenheit, der deutsche Teilnehmer mit einer Art produktiven Bangens entgegengehen, ausländische Besucher mit reservierter Erwartung entgegensehen mochten. - Inhalt: Bericht über die wissenschaftlichen Verhandlungen -- J: Vogt: Die antike Kultur in der Geschichtslehre A. J. Toynbees -- H. Löwe: Das Werden des Abendlandes im Geschichtsbild des früheren Mittelalters. Von Theoderich d. Gr. zu Karl d. Gr. -- O. Herding: Quellenkunde des Territorialstaates als Forschungsaufgabe -- K. D. Erdmann: Wandlungen des britischen Reichsbewußtseins vom 19. zum 20. Jahrhundert -- K. F. Stroheker: Plato und der ältere Dionysios -- L. Dehio: Deutsche Geschichte im Zeitalter der Weltkriege -- Der alte Orient im Lichte neuer Funde und Forschungen. -- W. v. Soden: Hammurabi und seine Zeit nach neuen Quellen -- H. Stock: Neues zur ägyptischen Chronologie -- Sozialgeschichte von Hellas und Rom. -- H. Bengtson: Die Bedeutung der eingeborenen Bevölkerung in den hellenischen Oststaaten -- F. Vittinghoff: Die römische Kolonisation und der gesellschaftliche Strukturwandel in der Kaiserzeit -- Geschichte von Byzanz und Osteuropa. -- W. Markert: Der imperiale Gedanke im Rußland des 19. und 20. Jahrhunderts -- Wirtschafts- und Sozialgeschichte. -- F. Lütge: Die Stellung des Spätmittelalters in der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte -- Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte. -- H. Heffter: Beamtenstaat und Selbstverwaltung -- Mittelalterliche Geschichte und Mittellatein. -- W. Stach: Mitarbeit und Anteil der mittellateinischen Philologie an der Erforschung der mittelalterlichen Geschichtsüberlieferung -- K. Hauck: Die historische Bedeutung mittelalterlicher Dichtung, am Beispiel des Sieghelfers im Triumphlied erläutert -- Soziologie und Historie. -- H. Freyer: Die Rolle der Soziologie in der westeuropäischen Geschichtswissenschaft -- S. Landshut: Die soziologische Geschichtsbetrachtung des Marxismus -- Th. Schieder: Die Stellung des Historikers zur Soziologie -- Probleme der Zeitgeschichte. -- ? Freund: Probleme und Methoden der zeitgeschichtlichen Forschung -- F. Schnabel: Humanismus und bürgerliche Bewegung -- Satzungen des Verbandes der Historiker Deutschlands (e. V.) -- Verzeichnis der Mitglieder des Verbandes der Historiker Deutschlands nach dem Stand vom 31. Dezember 1951." - Wikipedia: Karl Friedrich Stroheker (* 23. August 1914 in Ulm; † 12. Dezember 1988 in Tübingen) war ein deutscher Althistoriker. -- Hermann Heimpel (* 19. September 1901 in München; † 23. Dezember 1988 in Göttingen) war ein deutscher Historiker, der das Spätmittelalter erforschte. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books<

1951, ISBN: 507bce9d6c2e427669c5e5489e1a44fc

Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Offenburg: Lehrmittel-Verlag, Stuttgart: Ernst Klett], 56 S. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des Int… Mehr…

Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Offenburg: Lehrmittel-Verlag, Stuttgart: Ernst Klett], 56 S. Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Einband etwas lichtrandig, Stempel auf Rückweite, papierbedingt leicht gebräunt, sonst sauber. - Aus dem Text: Man wird ohne Überhebung ins Allgemeinere gehen können und sich des Geistes der Versammlung überhaupt freuen dürfen. Wer die Ruinen von 1945 und die Flüchtlinge von 1951 im Auge hat, wird die seit 1948 eingetretene Normalisierung des deutschen Lebens immer wieder als Wunder empfinden. Wir dürfen wohl bekennen, daß diese Normalisierung auf wissenschaftlichem Gebiet nicht die restaurativen Züge trägt, die uns im Leben des westlichen Deutschland nicht immer erfreuen können. Schon der Münchener Historikertag war ein bedeutungsvoller Ansatz gewesen; doch wäre es höchst verwunderlich gewesen, wenn vor zwei Jahren nicht nodi manche Unsicherheit im gegenseitigen Verhältnis der Forscher, manches Mißtrauen, manche Unschlüssigkeit in der Schätzung der Menschen, in der Wahl der Aufgaben, im Organisatorischen sich bemerkbar gemacht hätten. Man kann wohl sagen, daß jetzt die nervöse Spannung gewichen, daß aber die geistige Spannung gewachsen ist. Geschäftliche Beratungen, Wahlen und dergleichen konnten in erfreulichem Maße hinter den wissenschaftlichen Verhandlungen zurücktreten. Klare, standpunktbewußte und auch scharfe Auseinandersetzungen fanden im Kreise von Menschen guten Willens statt, denen die Eröffnungsansprache des Vorsitzenden G. Ritter mit vollem Recht den Geist des Marburger Religionsgesprächs berufen hatte. Schon bei der Aufstellung des Programms war der Gedanke des ganzen Deutschland maßgebend — um so schmerzlicher die Feststellung, daß mit ganz geringen Ausnahmen Besucher, aber auch in Aussicht genommene Referenten aus der Deutschen Demokratischen Republik ihre Pässe nicht rechtzeitig erhalten hatten — hätten sie kommen dürfen, so hätten sie in Marburg nicht weniger „Frieden" verspürt als zu Hause. Mit Freude wurden ausländische Gäste aus Österreich, aus der Schweiz, aus USA begrüßt, mit Freude die ausführliche vorbereitende und zusammenfassende Berichterstattung der lokalen wie der großen Presse bemerkt; besonders wohlgetan hat uns der souveräne Bericht von A. Largiadèr in der Neuen Züricher Zeitung. [.] Die größte Spannung bemächtigte sich des Kongresses bei den nun einsetzenden Vorträgen und Diskussionen zur neueren und neuesten Geschichte. Hier ging es ja, ausgesprochenermaßen oder geheim, in der inhaltlichen Aussage und in der Form, im Stil, in der Haltung um eine Verrechnung der eigenen Vergangenheit, der deutsche Teilnehmer mit einer Art produktiven Bangens entgegengehen, ausländische Besucher mit reservierter Erwartung entgegensehen mochten. - Inhalt: Bericht über die wissenschaftlichen Verhandlungen -- J: Vogt: Die antike Kultur in der Geschichtslehre A. J. Toynbees -- H. Löwe: Das Werden des Abendlandes im Geschichtsbild des früheren Mittelalters. Von Theoderich d. Gr. zu Karl d. Gr. -- O. Herding: Quellenkunde des Territorialstaates als Forschungsaufgabe -- K. D. Erdmann: Wandlungen des britischen Reichsbewußtseins vom 19. zum 20. Jahrhundert -- K. F. Stroheker: Plato und der ältere Dionysios -- L. Dehio: Deutsche Geschichte im Zeitalter der Weltkriege -- Der alte Orient im Lichte neuer Funde und Forschungen. -- W. v. Soden: Hammurabi und seine Zeit nach neuen Quellen -- H. Stock: Neues zur ägyptischen Chronologie -- Sozialgeschichte von Hellas und Rom. -- H. Bengtson: Die Bedeutung der eingeborenen Bevölkerung in den hellenischen Oststaaten -- F. Vittinghoff: Die römische Kolonisation und der gesellschaftliche Strukturwandel in der Kaiserzeit -- Geschichte von Byzanz und Osteuropa. -- W. Markert: Der imperiale Gedanke im Rußland des 19. und 20. Jahrhunderts -- Wirtschafts- und Sozialgeschichte. -- F. Lütge: Die Stellung des Spätmittelalters in der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte -- Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte. -- H. Heffter: Beamtenstaat und Selbstverwaltung -- Mittelalterliche Geschichte und Mittellatein. -- W. Stach: Mitarbeit und Anteil der mittellateinischen Philologie an der Erforschung der mittelalterlichen Geschichtsüberlieferung -- K. Hauck: Die historische Bedeutung mittelalterlicher Dichtung, am Beispiel des Sieghelfers im Triumphlied erläutert -- Soziologie und Historie. -- H. Freyer: Die Rolle der Soziologie in der westeuropäischen Geschichtswissenschaft -- S. Landshut: Die soziologische Geschichtsbetrachtung des Marxismus -- Th. Schieder: Die Stellung des Historikers zur Soziologie -- Probleme der Zeitgeschichte. -- ? Freund: Probleme und Methoden der zeitgeschichtlichen Forschung -- F. Schnabel: Humanismus und bürgerliche Bewegung -- Satzungen des Verbandes der Historiker Deutschlands (e. V.) -- Verzeichnis der Mitglieder des Verbandes der Historiker Deutschlands nach dem Stand vom 31. Dezember 1951." - Wikipedia: Karl Friedrich Stroheker (* 23. August 1914 in Ulm; † 12. Dezember 1988 in Tübingen) war ein deutscher Althistoriker. -- Hermann Heimpel (* 19. September 1901 in München; † 23. Dezember 1988 in Göttingen) war ein deutscher Historiker, der das Spätmittelalter erforschte. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books<

1956, ISBN: 507bce9d6c2e427669c5e5489e1a44fc

Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 3.0], [PU: Stuttgart, Ernst Klett Verlag], REGIONALLITERATUR / JUBILÄUMSSCHRIFTEN MONATS- UND JAHRESSCHRIFTEN KALENDER ORTS-CHRONIKEN, 116 Seiten gutes… Mehr…

Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 3.0], [PU: Stuttgart, Ernst Klett Verlag], REGIONALLITERATUR / JUBILÄUMSSCHRIFTEN MONATS- UND JAHRESSCHRIFTEN KALENDER ORTS-CHRONIKEN, 116 Seiten gutes und sauberes Exemplar (Gebrauchsspuren am Einband) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 350, Books<

1956, ISBN: 507bce9d6c2e427669c5e5489e1a44fc

Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Stuttgart, Ernst Klett Verlag], REGIONALLITERATUR / JUBILÄUMSSCHRIFTEN MONATS- UND JAHRESSCHRIFTEN KALENDER ORTS-CHRONIKEN, 116 Seiten gutes und sauber… Mehr…

Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Stuttgart, Ernst Klett Verlag], REGIONALLITERATUR / JUBILÄUMSSCHRIFTEN MONATS- UND JAHRESSCHRIFTEN KALENDER ORTS-CHRONIKEN, 116 Seiten gutes und sauberes Exemplar (Gebrauchsspuren am Einband) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 350, Books<