Sabrina Schlage:
Vertrauen als Element eines modernen Organisationsprinzips? - neues Buch
ISBN: 9783832442491
Inhaltsangabe:Einleitung: Vertrauen ist im privaten Bereich ein Wort, das allgemein verständlich erscheint. Zusätzlich rückt Vertrauen auch im beruflichen Kontext mehr in den Vordergrund.… Mehr…
Inhaltsangabe:Einleitung: Vertrauen ist im privaten Bereich ein Wort, das allgemein verständlich erscheint. Zusätzlich rückt Vertrauen auch im beruflichen Kontext mehr in den Vordergrund. In modernen Organisationen, zu denen vor allem privatwirtschaftliche Unternehmen zählen, werden die Aufgaben einzelner Mitglieder komplexer (z.B. durch Abbau von Hierarchien), fallen Kontrollmechanismen weg (z.B. die Stempeluhr) und bekommen Begriffe wie ¿Vertrauenskultur¿ oder ¿Vertrauensarbeit¿ eine größere Bedeutung. Jenseits des Taylorismus wandelt sich die Redensart ¿Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser¿. Das bedeutet Kontrolle wird zunehmend durch Vertrauen ersetzt, vor allem dort, wo eine Kontrolle kaum oder nur unter extrem hohen Kosten möglich ist. Dieser Wandel scheint oft ein schwieriges Unterfangen zu sein und wird daher noch nicht überall umgesetzt. Das ersetzen des Misstrauens durch Vertrauen erscheint risikoreich, eventuelle negative Erfahrungen prägen und bleiben im Bewusstsein. Positive Erfahrungen, also das Honorieren von Vertrauen, wird dagegen leider häufig nicht wahrgenommen. Um zu erklären wie Vertrauen in Organisationen entstehen kann, ist es notwendig zunächst den Begriff ¿Vertrauen¿ näher zu erläutern. Dies ist umso dringlicher, da sich eine Vielzahl von unterschiedlichen Vorstellungen entwickelt hat, welche Verhaltens- bzw. Handlungsweisen unter Vertrauen subsummiert werden. Lässt sich das Phänomen ¿Vertrauen¿ überhaupt erklären und eingrenzen oder ist es nur ein Gefühl, das vorhanden ist Gang der Untersuchung: Die vorliegende Arbeit ist inkl. der Einleitung und des Schlussteils in fünf Teile gegliedert. Im Teil B werden zunächst wesentliche Begriffe eingeführt, die als Grundlage für die weiteren Ausführungen dienen. Weiterhin wird der Begriff ¿Vertrauen¿ ein- und abgegrenzt, da es, wie schon im Problemaufriss angedeutet, keine einheitliche Definition für Vertauen gibt. Das fehlen einer solchen erklärt die vielen verschiedenen Vorstellungen über die Bedeutung von Vertrauen. Aus dieser Ein- und Abgrenzung wird dann eine Definition abgeleitet, die sich auf den Menschen als ökonomisch handelndes Individuum bezieht. Im Teil C ist die Beziehung zwischen zwei Akteuren Untersuchungsgegenstand. Der Vertrauensmechanismus wird hierbei aus unterschiedlichen Perspektiven erläutert. Zum einen aus der Sicht eines Vertrauensgebers und zum anderen aus der Sicht eines Vertrauensnehmers. Dies ist notwendig, da sich die Entscheidung, Vertrauen zu schenken bzw. zu platzieren, grundlegend von der Entscheidung, Vertrauen zu honorieren bzw. zu enttäuschen, unterscheidet. Wie kommen die beiden Akteure zu ihrer Entscheidung und was beeinflusst sie dabei Die herausgearbeiteten Merkmale lassen sich auf andere soziale Systeme übertragen, z.B. auf Unternehmen, Gruppen, Abteilungen, also überall dorthin, wo Menschen aufeinandertreffen. Es wird gezeigt, dass die erklärten Wirkungen von Vertrauen durch soziale Systeme sogar verstärkt werden können. Der Teil D schaut in Organisationen hinein. Es wird geklärt welche Rahmenbedingungen Vertrauen fördern können. Außerdem wird auf Unternehmenskulturen eingegangen, da diese, wenn sie gut und stark sind, einen Wettbewerbsvorteil darstellen können. Danach wird dargestellt was eine Vertrauenskultur auszeichnet und geklärt, ob eine Einordnung in bestehende Schemata von Unternehmenskulturen möglich ist bzw. ob sie eine Sonderstellung einnimmt. Es wird auf klassische und moderne Organisationsprinzipien eingegangen und untersucht, inwiefern sie zur Entstehung von Vertrauen beitragen. Aus der Vielzahl der verschiedenen modernen Organisationsprinzipien, werden zwei herausgegriffen, näher vorgestellt und anhand zweier Beispiele verdeutlicht. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: INHALTSVERZEICHNISII ABKÜRZUNGSVERZEICHNISIV A.EINLEITUNG1 1.Problemaufriss1 2.Untersuchungsziele und Aufbau der Arbeit1 B.BEGRIFFLICHE GRUNDLAGEN3 1.Unsicherheit und Rationalität im Verhalten3 1.1Unsicherheit3 1.2Vollkommene Rationalität versus begrenzte Rationalität5 1.3Opportunistisches Verhalten8 1.4Motivation9 2.Mechanismen zur Reduzierung von Unsicherheit und Komplexität10 2.1Institutionen Die Neue Institutionenökonomik10 2.1.1Property-Rights12 2.1.2Transaktionskosten13 2.1.3Principal-Agent-Theorie14 a)Vor Vertragsabschluss (ex ante)16 b)Nach Vertragsschluss (ex post)16 c)Spezifische Investitionen17 2.2Der explizite Vertrag18 2.3Vertrauen20 2.3.1Zuversicht21 2.3.2Hoffnung22 2.3.3Zutrauen22 2.3.4Vertrauen und Misstrauen23 2.3.5Explizite Verträge und Vertrauen25 C.DIE VERTRAUENSBEZIEHUNG ALS PRINCIPAL-AGENT-BEZIEHUNG27 1.Die Vertrauensbeziehung27 1.1Vertrauen als impliziter Vertrag28 1.2Vertrauen und Kontrolle28 2.Der Vertrauensgeber als Principal33 2.1Bildung der Vertrauenserwartung34 2.1.1Generalisiertes Vertrauen35 2.1.2Spezifisches Vertrauen36 2.1.3Vertrautheit36 2.2Die Vertrauensentscheidung37 3.Der Vertrauensnehmer als Agent38 3.1Motivation39 3.2Extrinsische Anreize39 3.3Handlungsempfehlung41 D.VERTRAUEN IN ORGANISATIONEN42 1.Unternehmenskultur42 1.1Starke und schwache Unternehmenskulturen43 1.2Vertrauenskultur47 1.2.1Grundlagen für den Aufbau von Vertrauen48 a)Weniger Kontrolle48 b)Veränderungen steuern49 c)Gegenseitige Akzeptanz50 d)Der richtige Ort50 e)Verschieden Standpunkte zulassen51 f)Keine Verlierer produzieren51 g)Fehler zulassen52 h)Richtig Führen52 1.2.2Vertrauen im Führungsprozess53 a)Willensbildung53 b)Willensdurchsetzung54 c)Willenssicherung54 2.Organisationsprinzipien55 2.1Klassische Organisationsprinzipien55 2.1.1Hierarchie55 2.1.2Bürokratie56 2.1.3Taylorismus58 2.2Moderne Organisationsprinzipien60 2.2.1Vertrauensarbeitszeit61 2.2.2Prozess- und Kundenorientierung65 2.2.3Mettler-Toledo - ein Beispiel für Prozessorientierung67 2.2.4Stadtverwaltung Wolfsburg - ein Beispiel für Vertrauensarbeitszeit68 E.SCHLUSSTEIL70 1.Zusammenfassung70 2.Fazit72 LITERATURVERZEICHNIS74 Internetadressen79 Vertrauen als Element eines modernen Organisationsprinzips?: Inhaltsangabe:Einleitung: Vertrauen ist im privaten Bereich ein Wort, das allgemein verständlich erscheint. Zusätzlich rückt Vertrauen auch im beruflichen Kontext mehr in den Vordergrund. In modernen Organisationen, zu denen vor allem privatwirtschaftliche Unternehmen zählen, werden die Aufgaben einzelner Mitglieder komplexer (z.B. durch Abbau von Hierarchien), fallen Kontrollmechanismen weg (z.B. die Stempeluhr) und bekommen Begriffe wie ¿Vertrauenskultur¿ oder ¿Vertrauensarbeit¿ eine größere Bedeutung. Jenseits des Taylorismus wandelt sich die Redensart ¿Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser¿. Das bedeutet Kontrolle wird zunehmend durch Vertrauen ersetzt, vor allem dort, wo eine Kontrolle kaum oder nur unter extrem hohen Kosten möglich ist. Dieser Wandel scheint oft ein schwieriges Unterfangen zu sein und wird daher noch nicht überall umgesetzt. Das ersetzen des Misstrauens durch Vertrauen erscheint risikoreich, eventuelle negative Erfahrungen prägen und bleiben im Bewusstsein. Positive Erfahrungen, also das Honorieren von Vertrauen, wird dagegen leider häufig nicht wahrgenommen. Um zu erklären wie Vertrauen in Organisationen entstehen kann, ist es notwendig zunächst den Begriff ¿Vertrauen¿ näher zu erläutern. Dies ist umso dringlicher, da sich eine Vielzahl von unterschiedlichen Vorstellungen entwickelt hat, welche Verhaltens- bzw. Handlungsweisen unter Vertrauen subsummiert werden. Lässt sich das Phänomen ¿Vertrauen¿ überhaupt erklären und eingrenzen oder ist es nur ein Gefühl, das vorhanden ist Gang der Untersuchung: Die vorliegende Arbeit ist inkl. der Einleitung und des Schlussteils in fünf Teile gegliedert. Im Teil B werden zunächst wesentliche Begriffe eingeführt, die als Grundlage für die weiteren Ausführungen dienen. Weiterhin wird der Begriff ¿Vertrauen¿ ein- und abgegrenzt, da es, wie schon im Problemaufriss angedeutet, keine einheitliche Definition für Vertauen gibt. Das fehlen einer solchen erklärt die vielen verschiedenen Vorstellungen über die Bedeutung von Vertrauen. Aus dieser Ein- und Abgrenzung wird dann eine Definition abgeleitet, die sich auf den Menschen als ökonomisch handelndes Individuum bezieht. Im Teil C ist die Beziehung zwischen zwei Akteuren Untersuchungsgegenstand. Der Vertrauensmechanismus wird hierbei aus unterschiedlichen Perspektiven erläutert. Zum einen aus der Sicht eines Vertrauensgebers und zum anderen aus der Sicht eines Vertrauensnehmers. Dies ist notwendig, da sich die Entscheidung, Vertrauen zu schenken bzw. zu platzieren, grundlegend von der Entscheidung, Vertrauen zu honorieren bzw. zu enttäuschen, unterscheidet. Wie kommen die beiden Akteure zu ihrer Entscheidung und was beeinflusst sie dabei Die herausgearbeiteten Merkmale lassen sich auf andere soziale Systeme übertragen, z.B. auf Unternehmen, Gruppen, Abteilungen, also überall dorthin, wo Menschen aufeinandertreffen. Es wird gezeigt, dass die erklärten Wirkungen von Vertrauen durch soziale Systeme sogar verstärkt werden können. Der Teil D schaut in Organisationen hinein. Es wird geklärt welche Rahmenbedingungen Vertrauen fördern können. Außerdem wird auf Unternehmenskulturen eingegangen, da diese, wenn sie gut und stark sind, einen Wettbewerbsvorteil darstellen können. Danach wird dargestellt was eine Vertrauenskultur auszeichnet und geklärt, ob eine Einordnung in bestehende Schemata von Unternehmenskulturen möglich ist bzw. ob sie eine Sonderstellung einnimmt. Es wird auf klassische und moderne Organisationsprinzipien eingegangen und untersucht, inwiefern sie zur Entstehung von Vertrauen beitragen. Aus der Vielzahl der verschiedenen modernen Organisationsprinzipien, werden zwei herausgegriffen, näher vorgestellt und anhand zweier Beispiele verdeutlicht. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: INHALTSVERZEICHNISII ABKÜRZUNGSVERZEICHNISIV A.EINLEITUNG1 1.Problemaufriss1 2.Untersuchungsziele und Aufbau der Arbeit1 B.BEGRIFFLICHE GRUNDLAGEN3 1.Unsicherheit und Rationalität im Verhalten3 1.1Unsicherheit3 1.2Vollkommene Rationalität versus begrenzte Rationalität5 1.3Opportunistisches Verhalten8 1.4Motivation9 2.Mechanismen zur Reduzierung von Unsicherheit und Komplexität10 2.1Institutionen Die Neue Institutionenökonomik10 2.1.1Property-Rights12 2.1.2Transaktionskosten13 2.1.3Principal-Agent-Theorie14 a)Vor Vertragsabschluss (ex ante)16 b)Nach Vertragsschluss (ex post)16 c)Spezifische Investitionen17 2.2Der explizite Vertrag18 2.3Vertrauen20 2.3.1Zuversicht21 2.3.2Hoffnung22 2.3.3Zutrauen22 2.3.4Vertrauen und Misstrauen23 2.3.5Explizite Verträge und Vertrauen25 C.DIE VERTRAUENSBEZIEHUNG ALS PRINCIPAL-AGENT-BEZIEHUNG27 1.Die Vertrauensbeziehung27 1.1Vertrauen als impliziter Vertrag28 1.2Vertrauen und Kontrolle28 2.Der Vertrauensgeber als Principal33 2.1Bildung der Vertrauenserwartung34 2.1.1Generalisiertes Vertrauen35 2.1.2Spezifisches Vertrauen36 2.1.3Vertrautheit36 2.2Die Vertrauensentscheidung37 3.Der Vertrauensnehmer als Agent38 3.1Motivation39 3.2Extrinsische Anreize39 3.3Handlungsempfehlung41 D.VERTRAUEN IN ORGANISATIONEN42 1.Unternehmenskultur42 1.1Starke und schwache Unternehmenskulturen43 1.2Vertrauenskultur47 1.2.1Grundlagen für den Aufbau von Vertrauen48 a)Weniger Kontrolle48 b)Veränderungen steuern49 c)Gegenseitige Akzeptanz50 d)Der richtige Ort50 e)Verschieden Standpunkte zulassen51 f)Keine Verlierer produzieren51 g)Fehler zulassen52 h)Richtig Führen52 1.2.2Vertrauen im Führungsprozess53 a)Willensbildung53 b)Willensdurchsetzung54 c)Willenssicherung54 2.Organisationsprinzipien55 2.1Klassische Organisationsprinzipien55 2.1.1Hierarchie55 2.1.2Bürokratie56 2.1.3Taylorismus58 2.2Moderne Organisationsprinzipien60 2.2.1Vertrauensarbeitszeit61 2.2.2Prozess- und Kundenorientierung65 2.2.3Mettler-Toledo - ein Beispiel für Prozessorientierung67 2.2.4Stadtverwaltung Wolfsburg - ein Beispiel für Vertrauensarbeitszeit68 E.SCHLUSSTEIL70 1.Zusammenfassung70 2.Fazit72 LITERATURVERZEICHNIS74 Internetadressen79 BUSINESS & ECONOMICS / Human Resources & Personnel Management, Diplomica Verlag<