Die Debatte zwischen Kommunitarismus und Liberalismus im Hinblick auf Zivilgesellschaft Oliver Bräuner Author - neues Buch
2008, ISBN: 9783640534524
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissen… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Zivilgesellschaft und Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts, wurde der Begriff 'Zivilgesellschaft' (engl.: civil society) verstärkt zum Mittelpunkt einer politischen und philosophischen Diskussion. Vor allem die Rolle von Gewerkschaften (wie zum Beispiel von Solidarnosc in Polen) und Kirchen beim Kampf gegen autoritäre Regime und beim Aufbau demokratischer Systeme inspirierte diese Diskussion. Nach dem Scheitern des 'real existierenden Sozialismus', verblieb die Demokratie als letzte Form legitimer Herrschaft - in welcher Form auch immer, von Dänemark bis zur Demokratischen Volksrepublik Korea. Also richtete man auch in den älteren Demokratien des Westens den Blick auf die eigenen Zivilgesellschaften: Welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft in einer etablierten Demokratie? Welche Funktionen erfüllt sie in einer Gesellschaft, die bereits über ein demokratisches Regierungssystem und ausgedehnte Freiheitsrechte für ihre Bürger verfügt? Unter anderem mit diesen Fragen beschäftigte sich (vor allem in den 90ern, aber auch schon davor) die Diskussion zwischen zwei Denkströmungen: den Vertretern des Liberalismus (zum Beispiel John Rawls oder Ralf Dahrendorf), und denen des Kommunitarismus (zum Beispiel Edward Shils, Michael Walzer und Charles Taylor). Sollte die Zivilgesellschaft in erster Linie die individuellen Freiheiten der Bürger verteidigen? Oder sollte sie das Streben nach einer gemeinsamen Vorstellung vom 'guten Leben' aller Bürger unterstützen, und die Position der Gemeinschaft gegenüber Staat und Wirtschaft stärken? Diese stark vereinfachte Darstellung wird der Komplexität dieser Diskussion natürlich nicht gerecht. Im Folgenden werde ich daher versuchen, die Argumentationslinien der Diskussion nachzuzeichnen und ihre Vertreter sowie deren Aussagen vorzustellen. Zuvor werde ich noch auf die historische Entwicklung des Begriffs 'Zivilgesellschaft' eingehen und versuchen, eine sinnvolle Definition des Begriffes zu geben. Dabei werde ich mich vor allem an den Ausführungen Jürgen Kockas und Klaus von Beymes orientieren. Digital Content>E-books>U.S. History>U.S. History>U.S. History, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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(*) Derzeit vergriffen bedeutet, dass dieser Titel momentan auf keiner der angeschlossenen Plattform verfügbar ist.
Die Debatte zwischen Kommunitarismus und Liberalismus im Hinblick auf Zivilgesellschaft Oliver Bräuner Author - neues Buch
2008, ISBN: 9783640534524
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissen… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Zivilgesellschaft und Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts, wurde der Begriff 'Zivilgesellschaft' (engl.: civil society) verstärkt zum Mittelpunkt einer politischen und philosophischen Diskussion. Vor allem die Rolle von Gewerkschaften (wie zum Beispiel von Solidarnosc in Polen) und Kirchen beim Kampf gegen autoritäre Regime und beim Aufbau demokratischer Systeme inspirierte diese Diskussion. Nach dem Scheitern des 'real existierenden Sozialismus', verblieb die Demokratie als letzte Form legitimer Herrschaft - in welcher Form auch immer, von Dänemark bis zur Demokratischen Volksrepublik Korea. Also richtete man auch in den älteren Demokratien des Westens den Blick auf die eigenen Zivilgesellschaften: Welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft in einer etablierten Demokratie? Welche Funktionen erfüllt sie in einer Gesellschaft, die bereits über ein demokratisches Regierungssystem und ausgedehnte Freiheitsrechte für ihre Bürger verfügt? Unter anderem mit diesen Fragen beschäftigte sich (vor allem in den 90ern, aber auch schon davor) die Diskussion zwischen zwei Denkströmungen: den Vertretern des Liberalismus (zum Beispiel John Rawls oder Ralf Dahrendorf), und denen des Kommunitarismus (zum Beispiel Edward Shils, Michael Walzer und Charles Taylor). Sollte die Zivilgesellschaft in erster Linie die individuellen Freiheiten der Bürger verteidigen? Oder sollte sie das Streben nach einer gemeinsamen Vorstellung vom 'guten Leben' aller Bürger unterstützen, und die Position der Gemeinschaft gegenüber Staat und Wirtschaft stärken? Diese stark vereinfachte Darstellung wird der Komplexität dieser Diskussion natürlich nicht gerecht. Im Folgenden werde ich daher versuchen, die Argumentationslinien der Diskussion nachzuzeichnen und ihre Vertreter sowie deren Aussagen vorzustellen. Zuvor werde ich noch auf die historische Entwicklung des Begriffs 'Zivilgesellschaft' eingehen und versuchen, eine sinnvolle Definition des Begriffes zu geben. Dabei werde ich mich vor allem an den Ausführungen Jürgen Kockas und Klaus von Beymes orientieren. Digital Content>E-books>U.S. History>U.S. History>U.S. History, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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Die Debatte zwischen Kommunitarismus und Liberalismus im Hinblick auf Zivilgesellschaft - neues Buch
2010, ISBN: 3640534522
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), V… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Zivilgesellschaft und Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts, wurde der Begriff Zivilgesellschaft (engl.: civil society) verstärkt zum Mittelpunkt einer politischen und philosophischen Diskussion. Vor allem die Rolle von Gewerkschaften (wie zum Beispiel von Solidarnosc in Polen) und Kirchen beim Kampf gegen autoritäre Regime und beim Aufbau demokratischer Systeme inspirierte diese Diskussion. Nach dem Scheitern des real existierenden Sozialismus, verblieb die Demokratie als letzte Form legitimer Herrschaft - in welcher Form auch immer, von Dänemark bis zur Demokratischen Volksrepublik Korea. Also richtete man auch in den älteren Demokratien des Westens den Blick auf die eigenen Zivilgesellschaften: Welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft in einer etablierten Demokratie? Welche Funktionen erfüllt sie in einer Gesellschaft, die bereits über ein demokratisches Regierungssystem und ausgedehnte Freiheitsrechte für ihre Bürger verfügt? Unter anderem mit diesen Fragen beschäftigte sich (vor allem in den 90ern, aber auch schon davor) die Diskussion zwischen zwei Denkströmungen: den Vertretern des Liberalismus (zum Beispiel John Rawls oder Ralf Dahrendorf), und denen des Kommunitarismus (zum Beispiel Edward Shils, Michael Walzer und Charles Taylor). Sollte die Zivilgesellschaft in erster Linie die individuellen Freiheiten der Bürger verteidigen? Oder sollte sie das Streben nach einer gemeinsamen Vorstellung vom guten Leben aller Bürger unterstützen, und die Position der Gemeinschaft gegenüber Staat und Wirtschaft stärken? Diese stark vereinfachte Darstellung wird der Komplexität dieser Diskussion natürlich nicht gerecht. Im Folgenden werde ich daher versuchen, die Argumentationslinien der Diskussion nachzuzeichnen und ihre Vertreter sowie deren Aussagen vorzustellen. Zuvor werde ich noch auf die historische Entwicklung des Begriffs Zivilgesellschaft eingehen und versuchen, eine sinnvolle Definition des Begriffes zu geben. Dabei werde ich mich vor allem an den Ausführungen Jürgen Kockas und Klaus von Beymes orientieren. Media eBooks, 22 Seiten, Media > Books, GRIN Verlag, 2010<
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Die Debatte zwischen Kommunitarismus und Liberalismus im Hinblick auf Zivilgesellschaft - 1. Auflage: ab 15.99 € eBooks > Fachthemen & Wissenschaft > Politikwissenschaft GRIN Verlag eBook… Mehr…
Die Debatte zwischen Kommunitarismus und Liberalismus im Hinblick auf Zivilgesellschaft - 1. Auflage: ab 15.99 € eBooks > Fachthemen & Wissenschaft > Politikwissenschaft GRIN Verlag eBook als epub, GRIN Verlag<
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Die Debatte zwischen Kommunitarismus und Liberalismus im Hinblick auf Zivilgesellschaft - Erstausgabe
2010, ISBN: 9783640534524
eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), Auflage, [PU: GRIN Verlag], [ED: 1], GRIN Verlag, 2010
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