Brigitta Prinzessin von Preußen, Jutta Vogt-Tegen:Die Traumhochzeit - Kate & William
- Erstausgabe 2011, ISBN: 9783941118966
Gebundene Ausgabe
[ED: Hardcover], [PU: Lingen Verlag], Inhaltsbeschreibung:
Die Traumhochzeit - Manchmal werden Märchen wahr - dies ist eines davon: Es begann auf der schottischen Universität St. Andrews… Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Lingen Verlag], Inhaltsbeschreibung:
Die Traumhochzeit - Manchmal werden Märchen wahr - dies ist eines davon: Es begann auf der schottischen Universität St. Andrews, wo sich Prinz William und Catherine Middleton kenn und lieben lernten. Mit der Traumhochzeit in der Westminster Abbey in Londom am 29. April besiegelten die beiden Ihre Liebe. An der Seite ihres Mannes wird Catherine Middleton, nunmehr Ihre Königliche Hoheit Herzogin von Cambridge, eines Tages Königin werden. Dieser aufwändig gestaltete Band, herausgegeben von Brigitta Prinzessin von Preußen, erzählt nicht nur die Geschichte der königlichen Romanze, sondern fängt auch die großen und unvergesslichen Momente der Traumhochzeit ein.
Und das schrieb "DER SPIEGEL" am 29.04.2011:
Es gab nur eine winzige Panne, doch die wurde einfach weggelächelt. Als Prinz William seiner Braut Kate in der Westminster Abbey den Ehering überstreifen wollte, rutschte das Goldstück nicht sofort über ihren Finger. Das Paar trug es mit Fassung.
Ansonsten lief alles auf die Minute genau nach dem Ablaufplan des Palasts, die zahlreichen Proben haben ihren Zweck erfüllt, es war die perfekte Show: Die Braut betrat pünktlich um kurz vor 12 Uhr die Kirche und schritt am Arm ihres Vaters über den roten Teppich der festlich geschmückten Kirche, der ein Spalier von Lindenbäumchen ein natürliches, frisches Ambiente gaben. Der Dekan von Westminister Abbey, John Hall, begrüßte die Braut, die hinter einem dünnen Schleier gewohnt gekonnt lächelte.
Die Messe sollte nicht zu steif und festlich wirken, so blieb Raum für Witzchen zwischen Prinz William und Bruder Harry, der Trauzeuge war. Auch als Michael Middleton seine Tochter an den Altar brachte, munterte William die Braut erstmal mit ein paar lockeren Worten und Komplimenten auf. "You are so beautiful", "du bist so schön" - doch Lippenleser sind noch uneins, was genau der Prinz in diesem Moment sagte.
Das lange Warten auf die Hochzeit des Jahres hatte um 11.50 Uhr für die Fans in London und aller Welt ein Ende - Kate Middleton lüftete das bestgehütete Geheimnis der königlichen Hochzeit, das Brautkleid. Ein Modell von Sarah Burton vom britischen Modelabel Alexander McQueen: leicht dekolletiert, langärmelig, mit Spitze, dazu einen hauchzarten Schleier und ein Diadem. Kommentatoren sprachen von einem Kleid im Grace-Kelly-Stil.
Der obere Teil der Robe besteht an Schultern und Armen aus Spitzen-Blumen, die an der traditionsreichen britischen Kunsthandwerkakademie Royal School of Needlework handgefertigt wurden. Die Blumenmotive - Rosen, Kleeblatt, Osterglocke und Distel - repräsentieren Symbole des Königreichs Großbritannien. Kate habe sich für Burton entschieden, weil die Designerin Tradition mit Moderne kombiniere, hieß es aus dem Palast. Es sei ihr sehr wichtig gewesen, Stoffe und Stickereien zum großen Teil von Kunsthandwerkern aus Großbritannien anfertigen zu lassen.
Entgegen früheren Vermutungen, Kate könnte Blumen im Haar tragen, hatte sich die Braut für ein Diadem entschieden - das ihr Queen Elizabeth II. geliehen hat. Das Schmuckstück war 1936 bei Cartier gefertigt und vom Vater der Queen, dem späteren König Georg VI., für seine Ehefrau gekauft worden. "Queen Mum" schenkte es ihrer Tochter Elizabeth zum 18. Geburtstag. Das Diadem war das Geborgte, das die Braut einer alten Tradition zufolge tragen soll - neben etwas Neuem, etwas Altem und etwas Blauem.
Als Kate die Westminster Abbey betrat, schön und lächelnd am Arm ihres Vaters, sang der Chor "I Was Glad". Ihre Schwester Philippa trug die Schleppe, die mit 2,70 Metern relativ kurz war.
Rund 1900 Hochzeitsgäste waren zu der Trauung in die Westminister Abbey gekommen - darunter das Ehepaar Beckham, Sänger Elton John, der Schauspieler Rowan Atkinson, Regisseur Guy Ritchie, der britische Premierminister David Cameron sowie zahlreiche Mitglieder internationaler Königshäuser. Viele Damen trugen auffällige Hüte zu farbenfrohen Kleidern - Taschentücher mussten sie kaum benutzen.
Nachdem die Brautleute auf die Fragen des Erzbischofs von Canterbury ihr "Ich will" gesprochen hatten, ergriff Prinz William die rechte Hand seiner Braut und sprach dem Erzbischof nach: "Ich, William Arthur Philip Louis, nehme dich, Catherine Elizabeth, zu meiner rechtmäßig angetrauten Ehefrau, dich zu lieben und zu ehren von diesem Tage an, in guten wie in schlechten Zeiten; in Reichtum wie in Armut, in Krankheit wie in Gesundheit; dich lieben und ehren, bis dass der Tod uns scheidet, gemäß Gottes heiligem Gesetz; dies ist mein Treueschwur."
Als die Braut dann ihr Ehegelübde sprach, wirkte sie scheu, zart. Sehr leise hauchte sie den Schwur. Kate schluckte beim Gelübde zwar vor der Stolperstelle mit den vier Namen ihres künftigen Mannes - doch alles ging gut.
Die einzige Panne der ansonsten perfekten Trauung folgte dann: Der Erzbischof von Canterbury segnete den Ring, William nahm das Schmuckstück aus walisischem Gold, um es seiner Auserwählten an die linke Hand zu stecken - und scheiterte kurzzeitig am Knochen des Ringfingers.
Der Stab in St. James Palace hatte die rund einstündige Hochzeitszeremonie in Abstimmung mit den kirchlichen Vertretern von Westminster Abbey geplant - das Ergebnis überzeugte: Die Trauung war feierlich, aber nicht pompös.
Musikalisch gelang eine Mischung aus Alt und Neu: Es wurde auf allzu festliche Klänge etwa von Händel oder Bach verzichtet, stattdessen stimmte die Gemeinde schlichte, aber gefühlvolle Choräle wie "Guide me, O Thou great Redeemer" oder "Jerusalem" an, die zu fast jedem britischen Traugottesdienst gehören. Auch eigens für diesen Tag komponierte Choräle waren zu hören.
Die Predigt hielt der Bischof von London, Richard Chartres. "Ich bete, dass wir alle, die hier zugegen sind, und die vielen Millionen, die bei dieser Feierlichkeit zuschauen und eure Freude heute teilen, alles tun werden, was in unserer Macht steht, um euch zu unterstützen und zu begleiten in eurem neuen Leben", sagte er.
Für den Dekan von Westminster Abbey, John Hall, der den Gottesdienst leitete, war die Hochzeit des berühmten Paares das größte Ereignis, bei dem er je mitwirkte. Hall hatte im Vorfeld betont, wie wichtig es allen Beteiligten sei, dass die Zeremonie ein gewisses Maß des Familiären behielt: "Kate und William sollen trotz aller Nervosität die Ruhe finden sich klar zu machen, was für einen außergewöhnlicher Moment sie erleben."
Kate und William wirkten während der Messe konzentriert und doch entspannt, an diesem großen Tag. Trotz bis zu zwei Milliarden geschätzten Fernsehzuschauern hatte das Brautpaar in der Kirche auch einen Moment abseits der Kameras. Nach ihrer Trauung zogen sich die Frischvermählten mit den engsten Familienangehörigen in die St.-Edwards-Kapelle hinter dem Altar zurück und trugen sich in das Eheregister ein.
Am Ende der Trauungszeremonie wurde die Nationalhymne "God Save the Queen" gesungen, die Eheleute zogen aus der Kirche. Kate machte noch einen Knicks vor der Queen, die sanft lächelte. Aus der bürgerlichen Kate Middleton ist mit der Hochzeit offiziell eine Königliche Hoheit geworden, aber keine Prinzessin. Queen Elizabeth II. hat ihrem Enkel William kurz vor der Trauung den Titel des Herzogs von Cambridge verliehen. Damit wird seine Frau automatisch mit "Ihre Königliche Hoheit, Herzogin von Cambridge" angesprochen.
Die Frischvermählten verließen lächelnd die Westminster Abbey und winkten den wartenden Fans zu. Vor der Kirche brachten die Menschen ihre Zustimmung für den Prinzen zum Ausdruck und riefen "We want Will! We want Will!" - sie wünschen sich William, der sich für seinen großen Tag für einen scharlachroten Uniformrock der Irish Guards entschieden hatte, als nächsten König.
Ein Landauer, eine offene Kutsche mit vier weißen Pferden, brachte die beiden zum Buckingham-Palast. In derselben Kutsche hatten am 29. Juli 1981 auch Williams Eltern Prinz Charles und Diana nach ihrer Hochzeit gessessen. Während der Kutschfahrt zeigte sich, dass Kate und William zuvor doch angespannt waren - die beiden wirken mit jedem Meter, den sie sich von Westminster Abbey entfernen, entspannter.
Entlang der Hochzeitsroute, die an zahlreichen Londoner Wahrzeichen vorbeiführte, hatten sich rund eine Million Menschen versammelt, die Gäste jubelten, winkten, es herrschte Volksfeststimmung. Der herzliche Empfang signalisiert den beträchtlichen Popularitätsschub, den die Hochzeit für die britische Monarchie bedeutet., DE, [SC: 0.00], wie neu, privates Angebot, 29,2 x 23,4 x 1,6 cm, 128, [GW: 890g], [PU: Köln], 1. Auflage 2011, Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand<