Wie Genies sterben : Annie Kalmar Briefe und Dokumente 1900 - 1999. Deutsche Schillergesellschaft Marbach. [Hrsg. von Friedrich Pfäfflin und Eva Dambacher in Zusammenarbeit mit Volker Kahmen]. / Beiheft ... zum Marbacher Katalog 1. - gebrauchtes Buch

1999, ISBN: 9783933679215

[PU: Marbach am Neckar : Schiller-Nationalmuseum], 163 S. : Ill. 21 cm, kart. Gutes Ex. Einband stw. minimal berieben. - Vor hundert Jahren wurde die "politisch-literarische Zeitschrift"… Mehr…

[PU: Marbach am Neckar : Schiller-Nationalmuseum], 163 S. : Ill. 21 cm, kart. Gutes Ex. Einband stw. minimal berieben. - Vor hundert Jahren wurde die "politisch-literarische Zeitschrift" Die Fackel gegründet, die sich, nach eigenem Bekunden, vorgenommen hatte, "in der aus früheren Schriften des Herausgebers bekannten scharf satirischen und polemischen Art an den Ereignissen der Politik und Volkswirtschaft, des Theaters, der Gesellschaft, Literatur und Kunst schneidige Kritik" zu üben "und namentlich das vielgestaltige Cliquenwesen Wiens rücksichtslos" zu bekämpfen. So ließ sich Karl Kraus in einem Circular vernehmen, das 1899 herauskam. Aber es ging nicht nur um "schneidige Kritik". Kraus wußte zu unterscheiden zwischen dem, was zu verwerfen war und dem, was es zu rühmen galt: In der zweiten Nummer der Fackel machte er in einem nicht gezeichneten Beitrag auf die Schauspielerin Annie Kalmar aufmerksam, die seit 1895 am Deutschen Volkstheater in Wien unter Vertrag stand. Er muß sie auf der Bühne schon früher beobachtet haben, denn seit 1893 rezensierte Kraus die Aufführungen des Deutschen Volkstheaters, darunter gelegentlich Stücke, an denen Annie Kalmar mitwirkte. Kraus beanstandete die Differenz zwischen ihren schauspielerischen Fähigkeiten und den bescheidenen Rollen, die man ihr zuwies - und Annie Kalmar bedankte sich brieflich bei dem "sehr verehrten Herrn", der ihrer Kunst so viel Verständnis entgegenbringe. Der 26jährige Karl Kraus lernte nun die 23jährige Annie Kalmar kennen. Ihr Vertrag am Deutschen Volkstheater lief im Sommer 1900 aus, und Kraus vermittelte sie nach Hamburg an das soeben gegründete Deutsche Schauspielhaus, das der ehemalige Burgtheaterdirektor Alfred von Berger aufbaute und bis 1910 leitete. Doch Annie Kalmar hatte Schwindsucht, eine trockene fibrinöse Brustfellentzündung - und bald wurde auch ein Krebsleiden diagnostiziert. Sie hatte keine Überlebenschance, obwohl Karl Kraus das Menschen Mögliche tat, um die Freundin, die er seiner Schwester vorgestellt hatte, durch die Kunst der Ärzte zu retten (Vorwort) ISBN 9783933679215, DE, [SC: 4.50], gebraucht gut, gewerbliches Angebot, [GW: 550g], Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Internationaler Versand<

1999, ISBN: 3933679214

[EAN: 9783933679215], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Marbach am Neckar : Schiller-Nationalmuseum], KALMAR, ANNIE ; BRIEFSAMMLUNG; KRAUS, KARL BRIEFSAMMLUNG 1900-1901; QUELLE, THEATER… Mehr…

[EAN: 9783933679215], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Marbach am Neckar : Schiller-Nationalmuseum], KALMAR, ANNIE ; BRIEFSAMMLUNG; KRAUS, KARL BRIEFSAMMLUNG 1900-1901; QUELLE, THEATER, TANZ, FILM, DEUTSCHE SPRACH- UND LITERATURWISSENSCHAFT, 163 S. : Ill. ; 21 cm, Gutes Ex.; Einband stw. minimal berieben. - Vor hundert Jahren wurde die "politisch-literarische Zeitschrift" >Die FackelFackel<

1999

ISBN: 9783933679215

163 S. : Ill. ; 21 cm, kart. Gutes Ex.; Einband stw. minimal berieben. - Vor hundert Jahren wurde die "politisch-literarische Zeitschrift" >Die FackelFackelMehr…

163 S. : Ill. ; 21 cm, kart. Gutes Ex.; Einband stw. minimal berieben. - Vor hundert Jahren wurde die "politisch-literarische Zeitschrift" >Die FackelFackel<