Gott ist erzürnt über die Exzesse des Papstes Alexander VI.. Er lädt den Teufel zu einem Konzil ein, um mit ihm über eine mögliche Strafe für die sündige Menschheit zu beraten. Und der Te… Mehr…
Gott ist erzürnt über die Exzesse des Papstes Alexander VI.. Er lädt den Teufel zu einem Konzil ein, um mit ihm über eine mögliche Strafe für die sündige Menschheit zu beraten. Und der Teufel heckt in seinem Auftrag einen wahrhaft höllischen Plan aus. - Noch im Erscheinungsjahr 1894 musste sich Oskar Panizza wegen des Stückes vor Gericht verantworten und wurde in 99 Fällen der Gotteslästerung für schuldig befunden. Er wurde zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt. Das Liebeskonzil fand darauf hin kaum Verbreitung. - 1967 wurde es am Wiener Theater „Experiment am Lichtwend“ uraufgeführt - 46 Jahre nach dem Tod des Autoren. Bis heute übt es auf viele Theatermacher eine Faszination aus und geriet auf den Bühnen nie gänzlich in Vergessenheit. - Diese Ausgabe wird noch ergänzt durch Oskar Panizzas Verteidigungsrede vor dem königlichen Landgericht München 1, durch Auszüge aus einem Sachverständigungsgutachten über den literarischen Wert des Stückes, sowie der offiziellen Urteilsverkündung. Zudem sind noch zwei schriftliche Würdigungen Panizzas durch Kurt Tucholsky hinzugefügt. - Auch wenn die grotesk überhöhte Darstellung eines strafenden Gottes die religiösen Gefühle mancher Gläubigen verletzen kann, so ist es doch ein Klassiker der deutschen Theatergeschichte, und die kritische Auseinandersetzung mit einer bestimmten Vorstellung von Gott - die nicht jedem Christ zu eigen sein muss - verdient in einer freien Gesellschaft die Beachtung, die ihr aufgrund ihres Platzes in der Literaturgeschichte zusteht. - Lukas Jan Reinhard sieht in Print on Demand eine Chance für vergessene Klassiker wie 'Das Liebeskonzil' trotz kleiner Verkaufszahlen - die eine Veröffentlichung für Verlage nicht rentabel machen - eine Ausgabe in Buchform für alle Literaturinteresierte zu einem erschwinglichen Preis verfügbar zu halten. - Er selbst hat eine Neubearbeitung vom 'Liebeskonzil' vorgenommen, die ebenfalls bei epubli unter dem Titel 'Borgia Borgia' erhältlich ist. Buch 21.0 x 14.8 x 0.6 cm , Epubli, Oskar Panizza, Epubli, Pani<
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Gott ist erzürnt über die Exzesse des Papstes Alexander VI.. Er lädt den Teufel zu einem Konzil ein, um mit ihm über eine mögliche Strafe für die sündige Menschheit zu beraten. Und der Teufel heckt in seinem Auftrag einen wahrhaft höllischen Plan aus. -Noch im Erscheinungsjahr 1894 musste sich Oskar Panizza wegen des Stückes vor Gericht verantworten und wurde in 99 Fällen der Gotteslästerung für schuldig befunden. Er wurde zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt. Das Liebeskonzil fand darauf hin kaum Verbreitung. -1967 wurde es am Wiener Theater "Experiment am Lichtwend" uraufgeführt - 46 Jahre nach dem Tod des Autoren. Bis heute übt es auf viele Theatermacher eine Faszination aus und geriet auf den Bühnen nie gänzlich in Vergessenheit. -Diese Ausgabe wird noch ergänzt durch Oskar Panizzas Verteidigungsrede vor dem königlichen Landgericht München 1, durch Auszüge aus einem Sachverständigungsgutachten über den literarischen Wert des Stückes, sowie der offiziellen Urteilsverkündung. Zudem sind noch zwei schriftliche Würdigungen Panizzas durch Kurt Tucholsky hinzugefügt. -Auch wenn die grotesk überhöhte Darstellung eines strafenden Gottes die religiösen Gefühle mancher Gläubigen verletzen kann, so ist es doch ein Klassiker der deutschen Theatergeschichte, und die kritische Auseinandersetzung mit einer bestimmten Vorstellung von Gott - die nicht jedem Christ zu eigen sein muss - verdient in einer freien Gesellschaft die Beachtung, die ihr aufgrund ihres Platzes in der Literaturgeschichte zusteht. -Lukas Jan Reinhard sieht in Print on Demand eine Chance für vergessene Klassiker wie "Das Liebeskonzil" trotz kleiner Verkaufszahlen - die eine Veröffentlichung für Verlage nicht rentabel machen - eine Ausgabe in Buchform für alle Literaturinteresierte zu einem erschwinglichen Preis verfügbar zu halten.-Er selbst hat eine Neubearbeitung vom "Liebeskonzil" vorgenommen, die ebenfalls bei epubli unter dem Titel "Borgia Borgia" erhältlich ist. Buch, epubli<
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Das Liebeskonzil ist ein satirisch-groteskes Drama von Oskar Panizza aus dem Jahr 1894.
Panizzas Hauptwerk ist eine radikal antikatholische Satire, die das plötzliche Auftreten der Syphilis Ende des 15. Jahrhunderts als göttliches Auftragswerk des Teufels erklärt.
Aufgrund der „Himmelstragödie“ wurde Panizza 1895 wegen Blasphemie zu einer einjährigen Zuchthausstrafe verurteilt und ging danach ins Exil in die Schweiz. Das in Deutschland verbotene Stück wurde bis 1897 in drei Auflagen bei Jakob Schabelitz verlegt und erst 1969 in Paris uraufgeführt. Unter dem Titel Liebeskonzil wurde es 1982 von Werner Schroeter verfilmt. (aus wikipedia.de)
Detailangaben zum Buch - Das Liebeskonzil: Eine Himmelstragödie
Buch in der Datenbank seit 2009-10-12T11:31:04+02:00 (Berlin) Detailseite zuletzt geändert am 2024-03-13T13:00:32+01:00 (Berlin) ISBN/EAN: 9783869310589
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-86931-058-8, 978-3-86931-058-9 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: oskar panizza, panizza oska, panizz, jan lukas, oskar wiener, und Titel des Buches: das liebeskonzil eine himmelstragödie, jan lukas, criminalis
Daten vom Verlag:
Autor/in: Oskar Panizza Titel: Das Liebeskonzil - Eine Himmelstragödie Verlag: epubli Erscheinungsjahr: 2009-05-08 Gedruckt / Hergestellt in Deutschland. Gewicht: 0,172 kg Sprache: Deutsch 9,95 € (DE) 9,95 € (AT) POD
BC; Hardcover, Softcover / Belletristik/Hauptwerk vor 1945; Belletristik: allgemein und literarisch; Eintauchen; Deutsche Literatur; Belletristik; Klassiker; Satire; Groteske
Ein fast vergessener Klassiker des deutschen Theaters nun endlich wieder als Taschenbuch erhältlich.
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