![Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer) Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur st - Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer)](https://images.eurobuch.com/buch/cover/OTc4Mzg2OTMwMTc5MjtodHRwczovL2ltYWdlcy5ldXJvYnVjaC5jb20vaW1hZ2VzL3BhcnRzL2NvdmVyX3ZlcmdyaWZmZW4uZ2lm.gif)
Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer) Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur st - gebunden oder broschiert
2003, ISBN: 9783869301792
Deutsche Verlags-Anstalt, 2003. 2003. Hardcover. 22,7 x 15,9 x 4,8 cm. In den islamischen Kaukasusrepubliken erprobten die Bolschewiki erstmals jene Methoden der Unterdrückung und d… Mehr…
Deutsche Verlags-Anstalt, 2003. 2003. Hardcover. 22,7 x 15,9 x 4,8 cm. In den islamischen Kaukasusrepubliken erprobten die Bolschewiki erstmals jene Methoden der Unterdrückung und des Terrors, mit denen sie dann die gesamte Sowjetunion überzogen und deren menschenverachtender und menschenvernichtender Höhepunkt der Archipel Gulag war. Nach dem Sieg im russischen Bürgerkrieg reichte die Macht der Bolschewiki noch immer kaum in die unterentwickelte Peripherie des riesigen Reiches. Wie die Modernisierer des Zaren träumten auch die neuen Herrscher von der »Modernisierung« und der »Zivilisierung« des Vielvölkerimperiums. Doch im Gegensatz zu ihren Vorgängern erlagen die Bolschewiki dem Wahn, daß dabei Feinde vernichtet werden müßten. Widerstand wurde gnadenlos bekämpft. Gerade an den islamischen Südrändern der Sowjetunion wurde jener Terror eingeübt, der in den dreißiger Jahren das ganze Land erfaßte. Autor: Jörg Baberowski, geboren 1961, ist Professor für osteuropäische Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin. Er zählt zu den international bekannten Wissenschaftlern, die sich mit dem Stalinismus beschäftigen. Textauszüge von "Der Feind ist überall": Vorwort Dieses Buch spricht von der Gewalt: Von kommunistischen Gewalttätern und der Welt, in der sich diese Gewalt zutrug. Es möchte den kommunistischen Terror an den historischen Ort zurückbringen, aus dem er kam und in dem er sich entfaltete. Was in diesem Buch zur Sprache gebracht wird, versteht sich jedoch nicht bloß als ein Versuch, von den Exzessen des Stalinismus im Kaukasus zu erzählen, auch wenn es diese menschliche Tragödie verdiente, in ein öffentliches Bewußtsein gerückt zu werden, das vom Morden der Kommunisten nichts weiß. »Der Feind ist überall« ist eine Kulturgeschichte, die den Gewohnheiten und Traditionen, die Menschen bewohnen, eine Sprache verleihen möchte und darin das Anliegen der Kulturgeschichte, das Leben zum Sprechen zu bringen, beim Wort nimmt. Zeitgeschichte ab 1945 Bolschewismus Kaukasien Geschichte Kaukasu Sowjetunion Stalinismus Ideologie UDSSR Sprache deutsch Maße 145 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Bolschewismus Kaukasien Geschichte Kaukasus Sowjetunion Stalinismus Ideologie ISBN-10 3-421-05622-6 / 3421056226 ISBN-13 978-3-421-05622-1 / 9783421056221 Vorwort Dieses Buch spricht von der Gewalt: Von kommunistischen Gewalttätern und der Welt, in der sich diese Gewalt zutrug. Es möchte den kommunistischen Terror an den historischen Ort zurückbringen, aus dem er kam und in dem er sich entfaltete. Was in diesem Buch zur Sprache gebracht wird, versteht sich jedoch nicht bloß als ein Versuch, von den Exzessen des Stalinismus im Kaukasus zu erzählen, auch wenn es diese menschliche Tragödie verdiente, in ein öffentliches Bewußtsein gerückt zu werden, das vom Morden der Kommunisten nichts weiß. 'Der Feind ist überall' ist eine Kulturgeschichte, die den Gewohnheiten und Traditionen, die Menschen bewohnen, eine Sprache verleihen möchte und darin das Anliegen der Kulturgeschichte, das Leben zum Sprechen zu bringen, beim Wort nimmt. Historiker sprechen mit Menschen, deren Leben vergangen ist, und befragen sie nach den Maßstäben und dem Interesse der Gegenwart. Und sie bekommen Antworten, die ihren Fragen entsprechen. Dieses Buch versucht sich an Fragen, die Menschen der Gegenwart auf der Seele liegen. Wenn, was in diesem Buch gesagt wird, zum Verständnis des heute Unverstandenen beizutragen vermag, und wenn es den Leser unterhält, dann hat es seinen Zweck erfüllt. Dieses Buch hätte ohne den Zuspruch und die Anregungen zahlreicher Kollegen und Freunde nicht geschrieben werden können. Dieter Beyrau und Klaus Gestwa lasen und kritisierten nicht nur, was ich zu Papier brachte. Sie waren gute Freunde, über mehr als zehn Jahre, die ich mit ihnen in Frankfurt und Tübingen gemeinsam verbrachte. Vieles, was in und zwischen den Zeilen steht, geht auf ihre Anregungen zurück. Für Zuspitzungen und Provokationen, ohne die dieser Text nicht auskommen konnte, bin ich selbst verantwortlich. Dietrich Geyer, der sich der Mühe unterzog, das ganze Manuskript zu lesen, danke ich für seine hilfreiche Kritik und die zahlreichen, anregenden Gespräche, die uns immer wieder zusammenführten. Ingrid Schierle und Margit Schneider sei Dank gesagt für die freundliche Atmosphäre, die sie im Tübinger Institut verbreiteten, Eberhard Müller, daß er nicht darin nachließ, die philosophische Dimension des historischen Arbeitens in Erinnerung zu rufen. Manfred Hildermeier, Dieter Langewiesche, Udo Sautter und Martin Zimmermann lasen das Manuskript als Gutachter. Ihre Kritik half mir, über die Konzeption des Buches neu nachzudenken. Michael Hochgeschwender schulde ich Dank für die gemeinsam veranstalteten Seminare, die mir die Welt jenseits des Atlantiks näherbrachten und die Sicht auf meinen eigenen Gegenstand schärften. Ohne die Hilfe von Maike Lehmann, die den gesamten Text durchsah, Fehler ausbesserte und Redundanzen beseitigte, wäre ich wahrscheinlich nie ans Ende gekommen. Auch ihr gilt mein herzlicher Dank. Claudia Weber, Susanne Schattenberg und Malte Rolf, meinen Kollegen in Leipzig und Berlin, danke ich für anregende Gespräche und die emotionale Unterstützung, die sie mir in den letzten zwei Jahren zuteil werden ließen. Mehr als sie es wahrscheinlich ahnen, haben mich die Studenten am Historischen Seminar der Universität Leipzig inspiriert. Sie gaben mir die Gewißheit, keiner nutzlosen Sache das Wort zu reden. In Petersburg half mir Vladimir V. Lapin, als er noch Direktor des Rußländischen Staatlichen Historischen Archivs war, mich im Dickicht der Dokumente zurechtzufinden. Niemand aber hat darin einen größeren Verdienst als Andrej Doronin, für dessen Aufopferung und Freundschaft Worte zu klein sind. Ohne seine Hilfe hätte ich dieses Buch nicht schreiben können. Dank sei auch den Mitarbeitern des Staatlichen Historischen Archivs der Republik Azerbajdzan in Baku, Zimma Babaeva und Fikret Aliev gesagt, die trotz der schwierigen Bedingungen, unter denen sie leben und arbeiten mußten, alles taten, um mir bei meinen Nachforschungen zu helfen. Monika Schunder, Franziska Exeler, Manuela Putz und Natalja Stüdemann halfen bei der Anfertigung des Registers und hielten mich in meinem ersten Semester in Berlin bei guter Laune. Auch ihnen gilt mein herzlicher Dank. Daß aus dem Manuskript ein schönes Buch wurde, verdanke ich Stefan Ulrich Meyer von der Deutschen Verlags-Anstalt. Er opferte seine Weihnachtsferien, um aus einem wissenschaftlichen Buch ein lesbares zu machen. Ohne die Liebe meiner Frau Shiva aber wäre alles nichts. Ihr ist dieses Buch gewidmet. Berlin, Mai 2003 Einleitung 'Der Feind ist überall. Der Feind ist im Kino, im Theater, in den Lehranstalten, in der Literatur, in den Behörden, in der Lebensweise, an allen Ecken und Enden gibt es feindliche Elemente.' Mit diesen Worten beschrieb der erste Sekretär der Azerbajdzanischen Kommunistischen Partei Ali Hejdar Karaev, wie er über die Wirklichkeit dachte, als er am 9. März 1929 zu den Delegierten des neunten Parteitages über die Kulturrevolution im sowjetischen Orient sprach. Wo Differenz und Ambivalenz, die Pluralität von Lebensstilen aufschienen, zeigte sich ihm nicht nur abweichendes Verhalten. Hier wurden für ihn Feinde, die sich in der Lebensweise der Untertanen verbargen, ans Licht der Welt gebracht. Es war die Aufgabe der Kommunisten, diese Feinde zu beseitigen. Macht ist eine Wirkung, die in Netzen zirkuliert, im Medium der Sprache, des Rituals und des Symbols. Macht tritt aber nur dort als Wirkung auf, wo sie sich in der Lebenspraxis des Alltags von selbst zur Anwendung bringt, wo sie nicht nur erduldet, sondern auch weitergegeben wird. Der totalitäre Entwurf lebte von der Vorstellung einer Macht, die alle Zweige des Gesellschaftskörpers durchströmte und in Bewegung hielt, Menschen beseelte und veränderte. Denn dort, wo die Macht 'an die Individuen rührt, ihre Körper ergreift, in ihre Gesten, in ihre Einstellungen, ihre Diskurse, ihr Lernen, ihr alltägliches Leben eindringt', konnte sich Fremdzwang in Selbstdisziplinierung verwandeln. 'Die Macht geht durch das Individuum, das sie konstituiert hat, hindurch', so hat Foucault zu bedenken gegeben. Macht war kein bloßer Reflex der Produktionsverhältnisse. Es waren die Bolschewiki selbst, die dem soziologischen Reduktionismus eine Absage erteilten. Die bolschewistische Unterstellung, im Verlauf der Geschichte werde der Mensch durch wahres Wissen zu sich selbst finden und mit der Entfremdung auch die Geschichte aufheben, schöpfte aus dem messianischen Sendungsbewußtsein der Revolutionäre. In diesem Sinn war der Bolschewismus eine säkularisierte Erlösungsideologie, die Partei sein Messias. Das Proletariat war keine soziologische Kategorie, sondern ein 'fortgeschrittener' Bewußtseinszustand. Proletarier zu sein, hieß, die Sprache der Bolschewiki zu sprechen, ihre Kleidung zu tragen und ihre Feste zu feiern. Nur so wird der Eifer verständlich, mit dem die neuen Machthaber allenthalben die Einübung von Diskursen, Praktiken, Moden und Attitüden, die Erziehung des neuen Menschen betrieben. Wo es gelang, die Kultur des neuen Menschen in die Alltagsrituale und den Sprachstil der Untertanen einzupflanzen, zeigte sich den Bolschewiki der Triumph ihrer Mission. Wo es Macht gibt, gibt es Widerstand. Macht formiert sich stets gegen Widerstände, und sie zeigt sich auch nur dort, wo Widerstand aufscheint. Sie kann sich weder totalisieren noch selbst kontrollieren. Es ist das hinter Masken verborgene Individuum, das dem Disziplinierungsentwurf der Herrschaft seinen Eigensinn entgegensetzt, die Macht herausfordert und sich so stets neu konstituiert. In der frühen Sowjetunion zeigten sich die Wirkungen der bolschewistischen Macht nur ausnahmsweise, im städtischen Milieu der Intelligenz. Im Abseits, in den Dörfern und an der Peripherie des Imperiums, blieben die Ansprüche der Revolutionäre unvermittelt. Hier koexistierten parallele Netze der Macht, die einander nicht berührten. Für die Bolschewiki symbolisierte die Vielfalt nicht miteinander verbundener Unterwerfungstechniken Unordnung, Anarchie und Barbarei. Die moderne Welt, so wie die Bolschewiki sie verstanden, war übersichtlich und eindeutig. In ihr konnte es nur eine Technik der Auslegung und der Disziplinierung geben, und diese vertraten die neuen Machthaber selbst. Es ist stets übersehen worden, daß der stalinistische Terror aus einem Denkstil schöpfte, der menschliches Handeln in eine Teleologie der Erlösung einordnete und Ambivalenz als Widerstand von Feinden deutete. Und diese Deutung ergab sich aus der Konfrontation eschatologischer Heilserwartungen mit widerständigen Realitäten. Denn es mißlang den Bolschewiki, in der Unterwerfung konkurrierender Weltauslegungen eine Sprachlosigkeit herzustellen, die 'durch ihr eigenes Stummbleiben Schweigen gebietet'. Die hegemoniale Kultur übte keine Wirkung aus. Sie konnte die Kultur der Untertanen in der öffentlichen Inszenierung ihrer Ansprüche marginalisieren, aber sie vermochte sie nicht zu überwinden. Und deshalb zeigte sich in den Beziehungsnetzen des Alltags auch nicht die Macht des kommunistischen Diskurses. Die hegemoniale Kultur war ein hermetisches Bedeutungsgeflecht, das nicht über sich hinauswies und in dem die Bolschewiki heillos verfangen blieben. Was ein kultureller Austausch hätte werden können, wurde unter diesen Bedingungen zu einem Zwangsumtausch, der den Unterworfenen abverlangte, sich ihrer Kultur vollständig zu entledigen. Man könnte, was Karaev als Verhältnis von Feinden beschrieb, auch als verfehlte Zusammenkunft oder als Dialog zwischen Tauben bezeichnen." 'Es sind die undurchschauten Vorurteile, deren Herrschaft uns gegen die in der Überlieferung sprechende Sache taub macht', wie es Gadamer gesagt hat. Die Bolschewiki standen in einer Tradition, die ihre eigenen Vorurteile als voraussetzungslose Traditionslosigkeit ausgab. Dieses Denken, das vom Erbe der Auflärung mehr enthält, als mancher glaubt, unterstellte, die Welt könne vorurteilsfrei angeschaut und ihrer Mythen entkleidet werden. Wer nicht sah, was auch die Aufklärer sahen, bewies nur, daß er im Reich der Finsternis lebte. Je rückständiger und fremder sich die Umwelt in der Wahrnehmung der Bolschewiki präsentierte, desto größer war die Bereitschaft, sie mit Gewalt von ihrem Leiden an der Unvollkommenheit zu erlösen, Ambivalenz in Eindeutigkeit zu verwandeln. In seiner extremsten, bolschewistischen Variante triumphierte das Verlangen nach Eindeutigkeit und Homogenität in blutigem Terror. 'Die typisch moderne Praxis, die Substanz moderner Politik, des modernen Intellekts, des modernen Lebens, ist die Anstrengung, Ambivalenz auszulöschen: eine Anstrengung, genau zu definieren - und alles zu unterdrücken oder zu eliminieren, was nicht genau definiert werden konnte oder wollte. Intoleranz ist deshalb die natürliche Neigung der modernen Praxis. Konstruktion von Ordnung setzt der Eingliederung und der Zulassung Grenzen. Sie verlangt nach der Verneinung der Rechte - und der Gründe - all dessen, was nicht assimiliert werden kann - nach der Delegitimierung des Anderen', wie Zygmunt Bauman über das moderne Streben nach Eindeutigkeit geurteilt hat. Die Bolschewiki brachten ihre zivilisatorische Mission nicht aus dem Nichts hervor. Sie setzten fort, was ihre Vorgänger in der zarischen Bürokratie in der Mitte des 19. Jahrhunderts ins Werk gesetzt hatten. Nur wäre es den Bürokraten des Zaren in ihrem Bemühen, Europa nach Rußland zu bringen und Lebensverhältnisse zu 'zivilisieren', nicht in den Sinn gekommen, die Barbarei mit den Mitteln der Barbarei aus der Welt zu schaffen. Sie wollten die 'Wilden' stattdessen durch aufgeklärtes Zureden vom Leiden an der Rückständigkeit erlösen. Die Bolschewiki indessen erlagen dem Wahn, es müßten Feinde vernichtet werden, um kulturelle Ambivalenz in Eindeutigkeit zu verwandeln. So, Deutsche Verlags-Anstalt, 2003, 0, Steidl, Auflage: 3. Auflage: 3. Hardcover. 24,2 x 16,4 x 4 cm. Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vor, die die Welt der Mode und der Düfte revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Justine Picardie hat als erste Frau überhaupt einen freien Zugang zum Chanel-Archiv erhalten, dem sie, wie sie in ihrem Buch an vielen Stellen berichtet, zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich und lebendig, unterhaltsam und informativ beschreibt Justine Picardie den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur Stil prägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Der Band ist reich illustriert und für Modefans eine wichtige Veröffentlichung. Gleichzeitig ist es ein kulturgeschichtliches Werk über die prägende und Werte und Haltungen verändernde Kraft der Mode. Original-Titel Coco Chanel. The Legend and the Life Einbandart gebunden Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792 Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792 Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vo, Steidl, 0<
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![Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer) Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur st - Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer)](https://images.eurobuch.com/buch/cover/OTc4Mzg2OTMwMTc5MjtodHRwczovL2ltYWdlcy5ldXJvYnVjaC5jb20vaW1hZ2VzL3BhcnRzL2NvdmVyX3ZlcmdyaWZmZW4uZ2lm.gif)
Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer) Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur st - gebunden oder broschiert
2012, ISBN: 9783869301792
Gütersloher Verlagshaus, 2008. 2008. Hardcover. 21,2 x 13,4 x 1,6 cm. Die kirchlichen Kasualien sind ein Beispiel dafür, dass menschliche Beziehungen und christlicher Glaube au… Mehr…
Gütersloher Verlagshaus, 2008. 2008. Hardcover. 21,2 x 13,4 x 1,6 cm. Die kirchlichen Kasualien sind ein Beispiel dafür, dass menschliche Beziehungen und christlicher Glaube auch in einer Zeit der zunehmenden sozialen Kälte tragfähig sind - Zu Taufe, Konfirmation, Trauung und Bestattung kommen Menschen aus dem näheren und ferneren Lebensumfeld zusammen, um mit anderen Menschen Freude und Leid zu teilen. Sie bieten einander Verständnis und Unterstützung in Lebenskrisen. Dabei suchen sie nach Möglichkeiten, diese besonderen Stationen im Leben festlich zu gestalten. Nach wie vor nehmen dabei viele Menschen das Angebot der Kirche in Anspruch, krisenhaft erlebte Zeiten im Licht des Glaubens zu deuten und für ihr Leben fruchtbar zu machen. So geht es immer auch darum, den Blick über den besonderen Tag hinaus auf das zu richten, was von Dauer ist, und das Evangelium als tragfähige Basis der eigenen Existenz in Anspruch zu nehmen. Immer wieder erweist sich Gottes Wort als vertrauenswürdig, gerade auch dann, wenn es weltenweit entfernt zu sein scheint. Menschen, die sich füreinander öffnen und die füreinander da sind, sind häufig auch offen für Grundfragen des Lebens. Diese Fragen sind es, die den Menschen bei Kasualien auf den Leib rücken und nach Antworten verlangen. Die zahlreichen Anstöße und Überlegungen zu vielen biblischen Texten in diesem Band bieten eine Fülle von Themen und Hinweisen, die zur Entdeckung sowohl der Fragen als auch mancher Antwort beitragen können. Erhard Domay (1940-2012), Pfarrer, war bis 2003, nach mehrjährigem Gemeindepfarramt, Leiter der theologischen Fort- und Weiterbildung in der Evangelischen Kirche der Pfalz, danach leitete er das landeskirchliche Projekt "Vermittlung von Kunst in den Gemeinden". Wir taufen unsere Kinder und Erwachsene mit Wasser. Wasser ist Leben und alles Leben kommt aus dem Wasser. Es ist geheimnisvoll wie das Leben selbst. Es erhält Leben, aber es kann zugleich gefährlich und in Sintflut und Überschwemmungskatastrophen zerstörerisch sein. Gleich was Menschen im Leben geschieht, Gott hat versprochen treu an ihrer Seite zu sein wie ein unsichtbarer Freund. Als Zeichen dieses Freundschaftsbandes hat er den Regenbogen über der Erde an den Himmel gespannt. Wenn es regnet und zugleich die Sonne scheint, taucht am Himmel der Regenbogen auf. Er verbindet Himmel und Erde, er ist die Brücke zwischen dieser Welt und Gottes Reich. Weil Gott selbst es uns verspricht, er verlässt uns Menschen nicht, ist ein bunter Regenbogen hoch am Himmel aufgezogen. Er wird bei uns sein, gleich ob wir an ihn glauben oder nicht, ob wir an ihm zweifeln oder seine Nähe spüren, er glaubt an uns und will, dass diese Welt besteht. Wer von Gott gesegnet ist, der kann selbst ein Segen sein für Menschen und für diese Erde. Rolf Heinrich Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Gott ist mit dir auf allen deinen Wegen. Jos 1,9 Thema: Gott - ein sichtbarer und unsichtbarer Engel Symbol: Weggefährte In der Taufe verspricht die versammelte Gemeinde, dass sie dazu beitragen will, dass die Getauften die Liebe Gottes und die Gemeinschaft der Christen immer wieder erfahren können. Sichtbare Begleiter/innen auf den Lebenswegen sind Eltern, Großeltern, Pat/innen, Freund/innen, alle Menschen, die auf Entwicklung und Bildung Einfluss haben. Sie trösten und ermahnen, sie ermutigen und kritisieren, sie helfen und fördern In ihrer Liebe, ihrer Begleitung und ihrem Beistand erfahren die Getauften die Liebe Gottes. Neben den sichtbaren Begleiter/innen brauchen wir unsichtbare, Leben schützende Mächte und Bot/innen: Engel, denen Gott befohlen hat, dass sie uns behüten auf allen unseren Wegen (Ps 1,3). Sie begleiten Menschen vom Anfang des Lebens bis zum Ende, sie warnen vor Gefahren, sie weisen den Weg, sie schützen, sie bekämpfen das Böse, sie strafen, sie bringen gute Nachrichten, sie lassen immer wieder neu aufbrechen, sie lassen Menschen anders werden, sie trösten, sie singen und tanzen am Thron Gottes, sie begegnen uns in Menschen. Es müssen nicht Wesen mit Flügeln sein: Wirst du für mich, werde ich für dich ein Engel sein? Die Grenzen zwischen Menschen und Engeln sind fließend. Rolf Heinrich Der Mensch sieht auf den äußeren Schein; Gott aber sieht das Herz an. 1 Sam 16,7 Thema: Wer bin ich? Motiv: Kleiner Spiegel "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land?" Jeden Tag schauen wir Menschenkinder in einen Spiegel und stellen uns die Frage aller Fragen. In allen Variationen tun wir das. Wir wollen es wissen. Unbedingt. Nicht nur, ob wir schön sind. Das auch. Aber es beschäftigt uns auch dauernd die Frage, ob wir es richtig machen, ob wir gut genug sind. Menschenskind! Das ist so anstrengend. Es geht unser ganzes Leben lang um die Frage: Wer bin ich? Welchen Wert habe ich, schätzungsweise? Wertschätzung! Darum geht's! Und bei der Taufe macht Gott da eine ganz klare Erklärung. Er hält uns seinen Spiegel der Liebe und der göttlichen Ansicht vor und sagt: Ein für alle Mal sollst du wissen, dass du mir was wert bist, unendlich viel sogar! Ich schaue nämlich nicht nur auf dein Äußeres, das zweifellos auch schon schön ist. Aber ich blicke durch und schau in dein Herz und habe dich herzlich lieb. So ist es. Und darum dreh' die Frage um, sozusagen gespiegelt, denn sie ist bislang spiegelverkehrt, und mach aus: Wer bin ich? - Ich bin wer! Und schon ist aus deiner Taufe eine tolle Ansichtssache geworden. Und du sollst es genießen, dein Leben lang, dein Ansehen - und deshalb auch genießbar sein. Ludwig Burgdörfer Gott ward mein Halt. 2 Sam 22,19b Thema: Leben in seiner Vielfalt Motiv: Magnetnadel Die Taufe wirkt wie ein Leuchtturm, ein Zeichen auf Geisteswissenschaften Religion Theologie Christentum Gottesdienst Kasualien ISBN-10 3-579-03180-5 / 3579031805 ISBN-13 978-3-579-03180-4 / 9783579031804 Religion Theologie Christentum Gottesdienst Kasualien Taufe Konfirmation Trauung Bestattung Evangelische Kirche Pfarrer Gott Glaube Christen Christentum Geisteswissenschaften Die kirchlichen Kasualien sind ein Beispiel dafür, dass menschliche Beziehungen und christlicher Glaube auch in einer Zeit der zunehmenden sozialen Kälte tragfähig sind - Zu Taufe, Konfirmation, Trauung und Bestattung kommen Menschen aus dem näheren und ferneren Lebensumfeld zusammen, um mit anderen Menschen Freude und Leid zu teilen. Sie bieten einander Verständnis und Unterstützung in Lebenskrisen. Dabei suchen sie nach Möglichkeiten, diese besonderen Stationen im Leben festlich zu gestalten. Nach wie vor nehmen dabei viele Menschen das Angebot der Kirche in Anspruch, krisenhaft erlebte Zeiten im Licht des Glaubens zu deuten und für ihr Leben fruchtbar zu machen. So geht es immer auch darum, den Blick über den besonderen Tag hinaus auf das zu richten, was von Dauer ist, und das Evangelium als tragfähige Basis der eigenen Existenz in Anspruch zu nehmen. Immer wieder erweist sich Gottes Wort als vertrauenswürdig, gerade auch dann, wenn es weltenweit entfernt zu sein scheint. Menschen, die sich füreinander öffnen und die füreinander da sind, sind häufig auch offen für Grundfragen des Lebens. Diese Fragen sind es, die den Menschen bei Kasualien auf den Leib rücken und nach Antworten verlangen. Die zahlreichen Anstöße und Überlegungen zu vielen biblischen Texten in diesem Band bieten eine Fülle von Themen und Hinweisen, die zur Entdeckung sowohl der Fragen als auch mancher Antwort beitragen können. Erhard Domay (1940-2012), Pfarrer, war bis 2003, nach mehrjährigem Gemeindepfarramt, Leiter der theologischen Fort- und Weiterbildung in der Evangelischen Kirche der Pfalz, danach leitete er das landeskirchliche Projekt "Vermittlung von Kunst in den Gemeinden". Wir taufen unsere Kinder und Erwachsene mit Wasser. Wasser ist Leben und alles Leben kommt aus dem Wasser. Es ist geheimnisvoll wie das Leben selbst. Es erhält Leben, aber es kann zugleich gefährlich und in Sintflut und Überschwemmungskatastrophen zerstörerisch sein. Gleich was Menschen im Leben geschieht, Gott hat versprochen treu an ihrer Seite zu sein wie ein unsichtbarer Freund. Als Zeichen dieses Freundschaftsbandes hat er den Regenbogen über der Erde an den Himmel gespannt. Wenn es regnet und zugleich die Sonne scheint, taucht am Himmel der Regenbogen auf. Er verbindet Himmel und Erde, er ist die Brücke zwischen dieser Welt und Gottes Reich. Weil Gott selbst es uns verspricht, er verlässt uns Menschen nicht, ist ein bunter Regenbogen hoch am Himmel aufgezogen. Er wird bei uns sein, gleich ob wir an ihn glauben oder nicht, ob wir an ihm zweifeln oder seine Nähe spüren, er glaubt an uns und will, dass diese Welt besteht. Wer von Gott gesegnet ist, der kann selbst ein Segen sein für Menschen und für diese Erde. Rolf Heinrich Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Gott ist mit dir auf allen deinen Wegen. Jos 1,9 Thema: Gott - ein sichtbarer und unsichtbarer Engel Symbol: Weggefährte In der Taufe verspricht die versammelte Gemeinde, dass sie dazu beitragen will, dass die Getauften die Liebe Gottes und die Gemeinschaft der Christen immer wieder erfahren können. Sichtbare Begleiter/innen auf den Lebenswegen sind Eltern, Großeltern, Pat/innen, Freund/innen, alle Menschen, die auf Entwicklung und Bildung Einfluss haben. Sie trösten und ermahnen, sie ermutigen und kritisieren, sie helfen und fördern In ihrer Liebe, ihrer Begleitung und ihrem Beistand erfahren die Getauften die Liebe Gottes. Neben den sichtbaren Begleiter/innen brauchen wir unsichtbare, Leben schützende Mächte und Bot/innen: Engel, denen Gott befohlen hat, dass sie uns behüten auf allen unseren Wegen (Ps 1,3). Sie begleiten Menschen vom Anfang des Lebens bis zum Ende, sie warnen vor Gefahren, sie weisen den Weg, sie schützen, sie bekämpfen das Böse, sie strafen, sie bringen gute Nachrichten, sie lassen immer wieder neu aufbrechen, sie lassen Menschen anders werden, sie trösten, sie singen und tanzen am Thron Gottes, sie begegnen uns in Menschen. Es müssen nicht Wesen mit Flügeln sein: Wirst du für mich, werde ich für dich ein Engel sein? Die Grenzen zwischen Menschen und Engeln sind fließend. Rolf Heinrich Der Mensch sieht auf den äußeren Schein; Gott aber sieht das Herz an. 1 Sam 16,7 Thema: Wer bin ich? Motiv: Kleiner Spiegel "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land?" Jeden Tag schauen wir Menschenkinder in einen Spiegel und stellen uns die Frage aller Fragen. In allen Variationen tun wir das. Wir wollen es wissen. Unbedingt. Nicht nur, ob wir schön sind. Das auch. Aber es beschäftigt uns auch dauernd die Frage, ob wir es richtig machen, ob wir gut genug sind. Menschenskind! Das ist so anstrengend. Es geht unser ganzes Leben lang um die Frage: Wer bin ich? Welchen Wert habe ich, schätzungsweise? Wertschätzung! Darum geht's! Und bei der Taufe macht Gott da eine ganz klare Erklärung. Er hält uns seinen Spiegel der Liebe und der göttlichen Ansicht vor und sagt: Ein für alle Mal sollst du wissen, dass du mir was wert bist, unendlich viel sogar! Ich schaue nämlich nicht nur auf dein Äußeres, das zweifellos auch schon schön ist. Aber ich blicke durch und schau in dein Herz und habe dich herzlich lieb. So ist es. Und darum dreh' die Frage um, sozusagen gespiegelt, denn sie ist bislang spiegelverkehrt, und mach aus: Wer bin ich? - Ich bin wer! Und schon ist aus deiner Taufe eine tolle Ansichtssache geworden. Und du sollst es genießen, dein Leben lang, dein Ansehen - und deshalb auch genießbar sein. Ludwig Burgdörfer Gott ward mein Halt. 2 Sam 22,19b Thema: Leben in seiner Vielfalt Motiv: Magnetnadel Die Taufe wirkt wie ein Leuchtturm, ein Zeichen auf Geisteswissenschaften Religion Theologie Christentum Gottesdienst Kasualien ISBN-10 3-579-03180-5 / 3579031805 ISBN-13 978-3-579-03180-4 / 9783579031804 Religion Theologie Christentum Gottesdienst Kasualien Taufe Konfirmation Trauung Bestattung Evangelische Kirche Pfarrer Gott Glaube Christen Christentum Geisteswissenschaften, Gütersloher Verlagshaus, 2008, 0, Steidl, Auflage: 3. Auflage: 3. Hardcover. 24,2 x 16,4 x 4 cm. Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vor, die die Welt der Mode und der Düfte revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Justine Picardie hat als erste Frau überhaupt einen freien Zugang zum Chanel-Archiv erhalten, dem sie, wie sie in ihrem Buch an vielen Stellen berichtet, zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich und lebendig, unterhaltsam und informativ beschreibt Justine Picardie den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur Stil prägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Der Band ist reich illustriert und für Modefans eine wichtige Veröffentlichung. Gleichzeitig ist es ein kulturgeschichtliches Werk über die prägende und Werte und Haltungen verändernde Kraft der Mode. Original-Titel Coco Chanel. The Legend and the Life Einbandart gebunden Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792 Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792 Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vo, Steidl, 0<
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![Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer) Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur st - Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer)](https://images.eurobuch.com/buch/cover/OTc4Mzg2OTMwMTc5MjtodHRwczovL2ltYWdlcy5ldXJvYnVjaC5jb20vaW1hZ2VzL3BhcnRzL2NvdmVyX3ZlcmdyaWZmZW4uZ2lm.gif)
Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer) Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur st - gebunden oder broschiert
ISBN: 9783869301792
Steidl, Auflage: 3. Auflage: 3. Hardcover. 24,2 x 16,4 x 4 cm. Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu mac… Mehr…
Steidl, Auflage: 3. Auflage: 3. Hardcover. 24,2 x 16,4 x 4 cm. Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vor, die die Welt der Mode und der Düfte revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Justine Picardie hat als erste Frau überhaupt einen freien Zugang zum Chanel-Archiv erhalten, dem sie, wie sie in ihrem Buch an vielen Stellen berichtet, zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich und lebendig, unterhaltsam und informativ beschreibt Justine Picardie den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur Stil prägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Der Band ist reich illustriert und für Modefans eine wichtige Veröffentlichung. Gleichzeitig ist es ein kulturgeschichtliches Werk über die prägende und Werte und Haltungen verändernde Kraft der Mode. Original-Titel Coco Chanel. The Legend and the Life Einbandart gebunden Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792 Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792 Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vo, Steidl, 0<
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![Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer) Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die br - Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer)](https://images.eurobuch.com/buch/cover/Mzg2OTMwMTc5MTtodHRwczovL3BpY3R1cmVzLmFiZWJvb2tzLmNvbS9pc2JuLzk3ODM4NjkzMDE3OTItZGUuanBn.jpg)
Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer) Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die br - gebunden oder broschiert
ISBN: 3869301791
[EAN: 9783869301792], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 6.95], [PU: Steidl Auflage: 3], FASHION MODE GESCHICHTE KULTURGESCHICHTE CHANEL, COCO MODEDESIGNER VOGUE MODE-IKONE MODEDESIGNERI… Mehr…
[EAN: 9783869301792], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 6.95], [PU: Steidl Auflage: 3], FASHION MODE GESCHICHTE KULTURGESCHICHTE CHANEL, COCO MODEDESIGNER VOGUE MODE-IKONE MODEDESIGNERIN STIL STYLE MODEDESIGN MODESCHÖPFERIN KARL LAGERFELD ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 9783869301792 CHANEL IST EINE DER FASZINIERENDSTEN PERSÖNLICHKEITEN DES 20. JAHRHUNDERTS. DOCH WER SICH EIN BILD VON IHR ZU MACHEN VERSUCHT, STÖSST AUF ZAHLLOSE MYTHEN UND VERKLÄRUNGEN. JUSTINE PICARDIE INTERESSIERT FÜR DEN MENSCHEN HINTER LEGENDEN. IN IHREM BUCH ERZÄHLT SIE DIE WAHRE FRAU, REVOLUTIONIERTE IMPERIUM KLEIDUNG, DÜFTE ACCESSOIRES SCHUF. ALS ERSTE AUTORIN ÜBERHAUPT ERHIELT UNBEGRENZTEN ZUGANG ZUM CHANEL-ARCHIV, DEM ZAHLREICHE NEUE EINBLICKE DETAILS VERDANKT. ANSCHAULICH SCHILDERT DIESEM REICH ILLUSTRIERTEN WEG KLEINEN NÄHERIN GABRIELLE ZUR STILPRÄGENDEN CHANEL. BRITISCHE JOURNALISTIN HAT VOGUE, HARPER'S BAZAAR ANDERE ZEITSCHRIFTEN GEARBEITET. DEUTSCH ERSCHIENEN NOCH EINMAL DEINE STIMME HÖREN ROMAN ÜBER SCHRIFTSTELLERIN DAPHNE DU MAURIER. IS A JOURNALIST, NOVELIST, AND EDITOR WHO LIVES LONDON. SHE WAS FORMERLY THE FEATURES OF BRITISH OBSERVER MAGAZINE. - WELCHE LEBENSGESCHICHTE VERBARG WIRKLICH WELTBERÜHMTEN NAMEN? DIESER FRAGE GEHT PICARDIE, SOLCH RENOMMIERTE WIE GEARBEITET AKTUELL SUNDAY TELEGRAPH TÄTIG IST, IHRER BIOGRAFIE "CHANEL LEBEN" NACH. NUN GAB ES NATÜRLICH SCHON FRÜHER VERTRETER SCHREIBENDEN ZUNFT, AN SCHWIERIGEN AUFGABE VERSUCHT HABEN, GROSSEN LITERARISCHES DENKMAL SETZEN. GEBÜRTIGE BRITIN EINBLICK PRIVATE ARCHIVE FRANKREICH ENGLAND, DENEN AUSSENSTEHENDE BISLANG KEINEN FREIEN HATTEN. NEBEN RECHERCHEN IM OFFIZIELLEN CHANEL-ARCHIV BILDETE DIESES ANGEBOT IDEALE AUSGANGSLAGE, UM ENDLICH LICHT VIELE BIS DATO UNKLARE SACHVERHALTE CHANELS LEBEN BRINGEN. AKRIBISCH GENAU FOLGTE SPUREN FRANZÖSIN REISTE DAFÜR ORTE, EHEMALS MITTELLOSE RUHM BEWOHNTE. HERAUSGEKOMMEN DAS BEEINDRUCKENDE PORTRÄT EINER ZEIT IHRES LEBENS DARAUF BEDACHT WAR, SELBST TREU BLEIBEN IHRE ALLES GLORREICHE VERGANGENHEIT STETS DUNKELN LASSEN. ZWECK ERZÄHLTE GLEICHEN KINDHEITS- JU, Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin ein, Books<
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![Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justi - Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer)](https://images.eurobuch.com/buch/cover/OTc4Mzg2OTMwMTc5MjtodHRwOi8vaW1hZ2VzLmJvb2tsb29rZXIuZGUvY292ZXIvaXNibi90aHVtYi85NzgzOC82OS8zMC8xNzkyLmpwZw%3D%3D.jpg)
Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justi - gebunden oder broschiert
2003, ISBN: 9783869301792
[ED: Hardcover], [PU: Steidl], Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythe… Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Steidl], Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vor, die die Welt der Mode und der Düfte revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Justine Picardie hat als erste Frau überhaupt einen freien Zugang zum Chanel-Archiv erhalten, dem sie, wie sie in ihrem Buch an vielen Stellen berichtet, zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich und lebendig, unterhaltsam und informativ beschreibt Justine Picardie den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur Stil prägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Der Band ist reich illustriert und für Modefans eine wichtige Veröffentlichung. Gleichzeitig ist es ein kulturgeschichtliches Werk über die prägende und Werte und Haltungen verändernde Kraft der Mode. Original-Titel Coco Chanel. The Legend and the Life Einbandart gebunden Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792, DE, [SC: 6.95], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 24,2 x 16,4 x 4 cm, 428, [GW: 2000g], Auflage: 3, Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer) Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur st - gebunden oder broschiert
2003, ISBN: 9783869301792
Deutsche Verlags-Anstalt, 2003. 2003. Hardcover. 22,7 x 15,9 x 4,8 cm. In den islamischen Kaukasusrepubliken erprobten die Bolschewiki erstmals jene Methoden der Unterdrückung und d… Mehr…
Deutsche Verlags-Anstalt, 2003. 2003. Hardcover. 22,7 x 15,9 x 4,8 cm. In den islamischen Kaukasusrepubliken erprobten die Bolschewiki erstmals jene Methoden der Unterdrückung und des Terrors, mit denen sie dann die gesamte Sowjetunion überzogen und deren menschenverachtender und menschenvernichtender Höhepunkt der Archipel Gulag war. Nach dem Sieg im russischen Bürgerkrieg reichte die Macht der Bolschewiki noch immer kaum in die unterentwickelte Peripherie des riesigen Reiches. Wie die Modernisierer des Zaren träumten auch die neuen Herrscher von der »Modernisierung« und der »Zivilisierung« des Vielvölkerimperiums. Doch im Gegensatz zu ihren Vorgängern erlagen die Bolschewiki dem Wahn, daß dabei Feinde vernichtet werden müßten. Widerstand wurde gnadenlos bekämpft. Gerade an den islamischen Südrändern der Sowjetunion wurde jener Terror eingeübt, der in den dreißiger Jahren das ganze Land erfaßte. Autor: Jörg Baberowski, geboren 1961, ist Professor für osteuropäische Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin. Er zählt zu den international bekannten Wissenschaftlern, die sich mit dem Stalinismus beschäftigen. Textauszüge von "Der Feind ist überall": Vorwort Dieses Buch spricht von der Gewalt: Von kommunistischen Gewalttätern und der Welt, in der sich diese Gewalt zutrug. Es möchte den kommunistischen Terror an den historischen Ort zurückbringen, aus dem er kam und in dem er sich entfaltete. Was in diesem Buch zur Sprache gebracht wird, versteht sich jedoch nicht bloß als ein Versuch, von den Exzessen des Stalinismus im Kaukasus zu erzählen, auch wenn es diese menschliche Tragödie verdiente, in ein öffentliches Bewußtsein gerückt zu werden, das vom Morden der Kommunisten nichts weiß. »Der Feind ist überall« ist eine Kulturgeschichte, die den Gewohnheiten und Traditionen, die Menschen bewohnen, eine Sprache verleihen möchte und darin das Anliegen der Kulturgeschichte, das Leben zum Sprechen zu bringen, beim Wort nimmt. Zeitgeschichte ab 1945 Bolschewismus Kaukasien Geschichte Kaukasu Sowjetunion Stalinismus Ideologie UDSSR Sprache deutsch Maße 145 x 215 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Geschichte Politik Zeitgeschichte ab 1945 Bolschewismus Kaukasien Geschichte Kaukasus Sowjetunion Stalinismus Ideologie ISBN-10 3-421-05622-6 / 3421056226 ISBN-13 978-3-421-05622-1 / 9783421056221 Vorwort Dieses Buch spricht von der Gewalt: Von kommunistischen Gewalttätern und der Welt, in der sich diese Gewalt zutrug. Es möchte den kommunistischen Terror an den historischen Ort zurückbringen, aus dem er kam und in dem er sich entfaltete. Was in diesem Buch zur Sprache gebracht wird, versteht sich jedoch nicht bloß als ein Versuch, von den Exzessen des Stalinismus im Kaukasus zu erzählen, auch wenn es diese menschliche Tragödie verdiente, in ein öffentliches Bewußtsein gerückt zu werden, das vom Morden der Kommunisten nichts weiß. 'Der Feind ist überall' ist eine Kulturgeschichte, die den Gewohnheiten und Traditionen, die Menschen bewohnen, eine Sprache verleihen möchte und darin das Anliegen der Kulturgeschichte, das Leben zum Sprechen zu bringen, beim Wort nimmt. Historiker sprechen mit Menschen, deren Leben vergangen ist, und befragen sie nach den Maßstäben und dem Interesse der Gegenwart. Und sie bekommen Antworten, die ihren Fragen entsprechen. Dieses Buch versucht sich an Fragen, die Menschen der Gegenwart auf der Seele liegen. Wenn, was in diesem Buch gesagt wird, zum Verständnis des heute Unverstandenen beizutragen vermag, und wenn es den Leser unterhält, dann hat es seinen Zweck erfüllt. Dieses Buch hätte ohne den Zuspruch und die Anregungen zahlreicher Kollegen und Freunde nicht geschrieben werden können. Dieter Beyrau und Klaus Gestwa lasen und kritisierten nicht nur, was ich zu Papier brachte. Sie waren gute Freunde, über mehr als zehn Jahre, die ich mit ihnen in Frankfurt und Tübingen gemeinsam verbrachte. Vieles, was in und zwischen den Zeilen steht, geht auf ihre Anregungen zurück. Für Zuspitzungen und Provokationen, ohne die dieser Text nicht auskommen konnte, bin ich selbst verantwortlich. Dietrich Geyer, der sich der Mühe unterzog, das ganze Manuskript zu lesen, danke ich für seine hilfreiche Kritik und die zahlreichen, anregenden Gespräche, die uns immer wieder zusammenführten. Ingrid Schierle und Margit Schneider sei Dank gesagt für die freundliche Atmosphäre, die sie im Tübinger Institut verbreiteten, Eberhard Müller, daß er nicht darin nachließ, die philosophische Dimension des historischen Arbeitens in Erinnerung zu rufen. Manfred Hildermeier, Dieter Langewiesche, Udo Sautter und Martin Zimmermann lasen das Manuskript als Gutachter. Ihre Kritik half mir, über die Konzeption des Buches neu nachzudenken. Michael Hochgeschwender schulde ich Dank für die gemeinsam veranstalteten Seminare, die mir die Welt jenseits des Atlantiks näherbrachten und die Sicht auf meinen eigenen Gegenstand schärften. Ohne die Hilfe von Maike Lehmann, die den gesamten Text durchsah, Fehler ausbesserte und Redundanzen beseitigte, wäre ich wahrscheinlich nie ans Ende gekommen. Auch ihr gilt mein herzlicher Dank. Claudia Weber, Susanne Schattenberg und Malte Rolf, meinen Kollegen in Leipzig und Berlin, danke ich für anregende Gespräche und die emotionale Unterstützung, die sie mir in den letzten zwei Jahren zuteil werden ließen. Mehr als sie es wahrscheinlich ahnen, haben mich die Studenten am Historischen Seminar der Universität Leipzig inspiriert. Sie gaben mir die Gewißheit, keiner nutzlosen Sache das Wort zu reden. In Petersburg half mir Vladimir V. Lapin, als er noch Direktor des Rußländischen Staatlichen Historischen Archivs war, mich im Dickicht der Dokumente zurechtzufinden. Niemand aber hat darin einen größeren Verdienst als Andrej Doronin, für dessen Aufopferung und Freundschaft Worte zu klein sind. Ohne seine Hilfe hätte ich dieses Buch nicht schreiben können. Dank sei auch den Mitarbeitern des Staatlichen Historischen Archivs der Republik Azerbajdzan in Baku, Zimma Babaeva und Fikret Aliev gesagt, die trotz der schwierigen Bedingungen, unter denen sie leben und arbeiten mußten, alles taten, um mir bei meinen Nachforschungen zu helfen. Monika Schunder, Franziska Exeler, Manuela Putz und Natalja Stüdemann halfen bei der Anfertigung des Registers und hielten mich in meinem ersten Semester in Berlin bei guter Laune. Auch ihnen gilt mein herzlicher Dank. Daß aus dem Manuskript ein schönes Buch wurde, verdanke ich Stefan Ulrich Meyer von der Deutschen Verlags-Anstalt. Er opferte seine Weihnachtsferien, um aus einem wissenschaftlichen Buch ein lesbares zu machen. Ohne die Liebe meiner Frau Shiva aber wäre alles nichts. Ihr ist dieses Buch gewidmet. Berlin, Mai 2003 Einleitung 'Der Feind ist überall. Der Feind ist im Kino, im Theater, in den Lehranstalten, in der Literatur, in den Behörden, in der Lebensweise, an allen Ecken und Enden gibt es feindliche Elemente.' Mit diesen Worten beschrieb der erste Sekretär der Azerbajdzanischen Kommunistischen Partei Ali Hejdar Karaev, wie er über die Wirklichkeit dachte, als er am 9. März 1929 zu den Delegierten des neunten Parteitages über die Kulturrevolution im sowjetischen Orient sprach. Wo Differenz und Ambivalenz, die Pluralität von Lebensstilen aufschienen, zeigte sich ihm nicht nur abweichendes Verhalten. Hier wurden für ihn Feinde, die sich in der Lebensweise der Untertanen verbargen, ans Licht der Welt gebracht. Es war die Aufgabe der Kommunisten, diese Feinde zu beseitigen. Macht ist eine Wirkung, die in Netzen zirkuliert, im Medium der Sprache, des Rituals und des Symbols. Macht tritt aber nur dort als Wirkung auf, wo sie sich in der Lebenspraxis des Alltags von selbst zur Anwendung bringt, wo sie nicht nur erduldet, sondern auch weitergegeben wird. Der totalitäre Entwurf lebte von der Vorstellung einer Macht, die alle Zweige des Gesellschaftskörpers durchströmte und in Bewegung hielt, Menschen beseelte und veränderte. Denn dort, wo die Macht 'an die Individuen rührt, ihre Körper ergreift, in ihre Gesten, in ihre Einstellungen, ihre Diskurse, ihr Lernen, ihr alltägliches Leben eindringt', konnte sich Fremdzwang in Selbstdisziplinierung verwandeln. 'Die Macht geht durch das Individuum, das sie konstituiert hat, hindurch', so hat Foucault zu bedenken gegeben. Macht war kein bloßer Reflex der Produktionsverhältnisse. Es waren die Bolschewiki selbst, die dem soziologischen Reduktionismus eine Absage erteilten. Die bolschewistische Unterstellung, im Verlauf der Geschichte werde der Mensch durch wahres Wissen zu sich selbst finden und mit der Entfremdung auch die Geschichte aufheben, schöpfte aus dem messianischen Sendungsbewußtsein der Revolutionäre. In diesem Sinn war der Bolschewismus eine säkularisierte Erlösungsideologie, die Partei sein Messias. Das Proletariat war keine soziologische Kategorie, sondern ein 'fortgeschrittener' Bewußtseinszustand. Proletarier zu sein, hieß, die Sprache der Bolschewiki zu sprechen, ihre Kleidung zu tragen und ihre Feste zu feiern. Nur so wird der Eifer verständlich, mit dem die neuen Machthaber allenthalben die Einübung von Diskursen, Praktiken, Moden und Attitüden, die Erziehung des neuen Menschen betrieben. Wo es gelang, die Kultur des neuen Menschen in die Alltagsrituale und den Sprachstil der Untertanen einzupflanzen, zeigte sich den Bolschewiki der Triumph ihrer Mission. Wo es Macht gibt, gibt es Widerstand. Macht formiert sich stets gegen Widerstände, und sie zeigt sich auch nur dort, wo Widerstand aufscheint. Sie kann sich weder totalisieren noch selbst kontrollieren. Es ist das hinter Masken verborgene Individuum, das dem Disziplinierungsentwurf der Herrschaft seinen Eigensinn entgegensetzt, die Macht herausfordert und sich so stets neu konstituiert. In der frühen Sowjetunion zeigten sich die Wirkungen der bolschewistischen Macht nur ausnahmsweise, im städtischen Milieu der Intelligenz. Im Abseits, in den Dörfern und an der Peripherie des Imperiums, blieben die Ansprüche der Revolutionäre unvermittelt. Hier koexistierten parallele Netze der Macht, die einander nicht berührten. Für die Bolschewiki symbolisierte die Vielfalt nicht miteinander verbundener Unterwerfungstechniken Unordnung, Anarchie und Barbarei. Die moderne Welt, so wie die Bolschewiki sie verstanden, war übersichtlich und eindeutig. In ihr konnte es nur eine Technik der Auslegung und der Disziplinierung geben, und diese vertraten die neuen Machthaber selbst. Es ist stets übersehen worden, daß der stalinistische Terror aus einem Denkstil schöpfte, der menschliches Handeln in eine Teleologie der Erlösung einordnete und Ambivalenz als Widerstand von Feinden deutete. Und diese Deutung ergab sich aus der Konfrontation eschatologischer Heilserwartungen mit widerständigen Realitäten. Denn es mißlang den Bolschewiki, in der Unterwerfung konkurrierender Weltauslegungen eine Sprachlosigkeit herzustellen, die 'durch ihr eigenes Stummbleiben Schweigen gebietet'. Die hegemoniale Kultur übte keine Wirkung aus. Sie konnte die Kultur der Untertanen in der öffentlichen Inszenierung ihrer Ansprüche marginalisieren, aber sie vermochte sie nicht zu überwinden. Und deshalb zeigte sich in den Beziehungsnetzen des Alltags auch nicht die Macht des kommunistischen Diskurses. Die hegemoniale Kultur war ein hermetisches Bedeutungsgeflecht, das nicht über sich hinauswies und in dem die Bolschewiki heillos verfangen blieben. Was ein kultureller Austausch hätte werden können, wurde unter diesen Bedingungen zu einem Zwangsumtausch, der den Unterworfenen abverlangte, sich ihrer Kultur vollständig zu entledigen. Man könnte, was Karaev als Verhältnis von Feinden beschrieb, auch als verfehlte Zusammenkunft oder als Dialog zwischen Tauben bezeichnen." 'Es sind die undurchschauten Vorurteile, deren Herrschaft uns gegen die in der Überlieferung sprechende Sache taub macht', wie es Gadamer gesagt hat. Die Bolschewiki standen in einer Tradition, die ihre eigenen Vorurteile als voraussetzungslose Traditionslosigkeit ausgab. Dieses Denken, das vom Erbe der Auflärung mehr enthält, als mancher glaubt, unterstellte, die Welt könne vorurteilsfrei angeschaut und ihrer Mythen entkleidet werden. Wer nicht sah, was auch die Aufklärer sahen, bewies nur, daß er im Reich der Finsternis lebte. Je rückständiger und fremder sich die Umwelt in der Wahrnehmung der Bolschewiki präsentierte, desto größer war die Bereitschaft, sie mit Gewalt von ihrem Leiden an der Unvollkommenheit zu erlösen, Ambivalenz in Eindeutigkeit zu verwandeln. In seiner extremsten, bolschewistischen Variante triumphierte das Verlangen nach Eindeutigkeit und Homogenität in blutigem Terror. 'Die typisch moderne Praxis, die Substanz moderner Politik, des modernen Intellekts, des modernen Lebens, ist die Anstrengung, Ambivalenz auszulöschen: eine Anstrengung, genau zu definieren - und alles zu unterdrücken oder zu eliminieren, was nicht genau definiert werden konnte oder wollte. Intoleranz ist deshalb die natürliche Neigung der modernen Praxis. Konstruktion von Ordnung setzt der Eingliederung und der Zulassung Grenzen. Sie verlangt nach der Verneinung der Rechte - und der Gründe - all dessen, was nicht assimiliert werden kann - nach der Delegitimierung des Anderen', wie Zygmunt Bauman über das moderne Streben nach Eindeutigkeit geurteilt hat. Die Bolschewiki brachten ihre zivilisatorische Mission nicht aus dem Nichts hervor. Sie setzten fort, was ihre Vorgänger in der zarischen Bürokratie in der Mitte des 19. Jahrhunderts ins Werk gesetzt hatten. Nur wäre es den Bürokraten des Zaren in ihrem Bemühen, Europa nach Rußland zu bringen und Lebensverhältnisse zu 'zivilisieren', nicht in den Sinn gekommen, die Barbarei mit den Mitteln der Barbarei aus der Welt zu schaffen. Sie wollten die 'Wilden' stattdessen durch aufgeklärtes Zureden vom Leiden an der Rückständigkeit erlösen. Die Bolschewiki indessen erlagen dem Wahn, es müßten Feinde vernichtet werden, um kulturelle Ambivalenz in Eindeutigkeit zu verwandeln. So, Deutsche Verlags-Anstalt, 2003, 0, Steidl, Auflage: 3. Auflage: 3. Hardcover. 24,2 x 16,4 x 4 cm. Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vor, die die Welt der Mode und der Düfte revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Justine Picardie hat als erste Frau überhaupt einen freien Zugang zum Chanel-Archiv erhalten, dem sie, wie sie in ihrem Buch an vielen Stellen berichtet, zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich und lebendig, unterhaltsam und informativ beschreibt Justine Picardie den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur Stil prägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Der Band ist reich illustriert und für Modefans eine wichtige Veröffentlichung. Gleichzeitig ist es ein kulturgeschichtliches Werk über die prägende und Werte und Haltungen verändernde Kraft der Mode. Original-Titel Coco Chanel. The Legend and the Life Einbandart gebunden Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792 Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792 Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vo, Steidl, 0<
Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer):
Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer) Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur st - gebunden oder broschiert2012, ISBN: 9783869301792
Gütersloher Verlagshaus, 2008. 2008. Hardcover. 21,2 x 13,4 x 1,6 cm. Die kirchlichen Kasualien sind ein Beispiel dafür, dass menschliche Beziehungen und christlicher Glaube au… Mehr…
Gütersloher Verlagshaus, 2008. 2008. Hardcover. 21,2 x 13,4 x 1,6 cm. Die kirchlichen Kasualien sind ein Beispiel dafür, dass menschliche Beziehungen und christlicher Glaube auch in einer Zeit der zunehmenden sozialen Kälte tragfähig sind - Zu Taufe, Konfirmation, Trauung und Bestattung kommen Menschen aus dem näheren und ferneren Lebensumfeld zusammen, um mit anderen Menschen Freude und Leid zu teilen. Sie bieten einander Verständnis und Unterstützung in Lebenskrisen. Dabei suchen sie nach Möglichkeiten, diese besonderen Stationen im Leben festlich zu gestalten. Nach wie vor nehmen dabei viele Menschen das Angebot der Kirche in Anspruch, krisenhaft erlebte Zeiten im Licht des Glaubens zu deuten und für ihr Leben fruchtbar zu machen. So geht es immer auch darum, den Blick über den besonderen Tag hinaus auf das zu richten, was von Dauer ist, und das Evangelium als tragfähige Basis der eigenen Existenz in Anspruch zu nehmen. Immer wieder erweist sich Gottes Wort als vertrauenswürdig, gerade auch dann, wenn es weltenweit entfernt zu sein scheint. Menschen, die sich füreinander öffnen und die füreinander da sind, sind häufig auch offen für Grundfragen des Lebens. Diese Fragen sind es, die den Menschen bei Kasualien auf den Leib rücken und nach Antworten verlangen. Die zahlreichen Anstöße und Überlegungen zu vielen biblischen Texten in diesem Band bieten eine Fülle von Themen und Hinweisen, die zur Entdeckung sowohl der Fragen als auch mancher Antwort beitragen können. Erhard Domay (1940-2012), Pfarrer, war bis 2003, nach mehrjährigem Gemeindepfarramt, Leiter der theologischen Fort- und Weiterbildung in der Evangelischen Kirche der Pfalz, danach leitete er das landeskirchliche Projekt "Vermittlung von Kunst in den Gemeinden". Wir taufen unsere Kinder und Erwachsene mit Wasser. Wasser ist Leben und alles Leben kommt aus dem Wasser. Es ist geheimnisvoll wie das Leben selbst. Es erhält Leben, aber es kann zugleich gefährlich und in Sintflut und Überschwemmungskatastrophen zerstörerisch sein. Gleich was Menschen im Leben geschieht, Gott hat versprochen treu an ihrer Seite zu sein wie ein unsichtbarer Freund. Als Zeichen dieses Freundschaftsbandes hat er den Regenbogen über der Erde an den Himmel gespannt. Wenn es regnet und zugleich die Sonne scheint, taucht am Himmel der Regenbogen auf. Er verbindet Himmel und Erde, er ist die Brücke zwischen dieser Welt und Gottes Reich. Weil Gott selbst es uns verspricht, er verlässt uns Menschen nicht, ist ein bunter Regenbogen hoch am Himmel aufgezogen. Er wird bei uns sein, gleich ob wir an ihn glauben oder nicht, ob wir an ihm zweifeln oder seine Nähe spüren, er glaubt an uns und will, dass diese Welt besteht. Wer von Gott gesegnet ist, der kann selbst ein Segen sein für Menschen und für diese Erde. Rolf Heinrich Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Gott ist mit dir auf allen deinen Wegen. Jos 1,9 Thema: Gott - ein sichtbarer und unsichtbarer Engel Symbol: Weggefährte In der Taufe verspricht die versammelte Gemeinde, dass sie dazu beitragen will, dass die Getauften die Liebe Gottes und die Gemeinschaft der Christen immer wieder erfahren können. Sichtbare Begleiter/innen auf den Lebenswegen sind Eltern, Großeltern, Pat/innen, Freund/innen, alle Menschen, die auf Entwicklung und Bildung Einfluss haben. Sie trösten und ermahnen, sie ermutigen und kritisieren, sie helfen und fördern In ihrer Liebe, ihrer Begleitung und ihrem Beistand erfahren die Getauften die Liebe Gottes. Neben den sichtbaren Begleiter/innen brauchen wir unsichtbare, Leben schützende Mächte und Bot/innen: Engel, denen Gott befohlen hat, dass sie uns behüten auf allen unseren Wegen (Ps 1,3). Sie begleiten Menschen vom Anfang des Lebens bis zum Ende, sie warnen vor Gefahren, sie weisen den Weg, sie schützen, sie bekämpfen das Böse, sie strafen, sie bringen gute Nachrichten, sie lassen immer wieder neu aufbrechen, sie lassen Menschen anders werden, sie trösten, sie singen und tanzen am Thron Gottes, sie begegnen uns in Menschen. Es müssen nicht Wesen mit Flügeln sein: Wirst du für mich, werde ich für dich ein Engel sein? Die Grenzen zwischen Menschen und Engeln sind fließend. Rolf Heinrich Der Mensch sieht auf den äußeren Schein; Gott aber sieht das Herz an. 1 Sam 16,7 Thema: Wer bin ich? Motiv: Kleiner Spiegel "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land?" Jeden Tag schauen wir Menschenkinder in einen Spiegel und stellen uns die Frage aller Fragen. In allen Variationen tun wir das. Wir wollen es wissen. Unbedingt. Nicht nur, ob wir schön sind. Das auch. Aber es beschäftigt uns auch dauernd die Frage, ob wir es richtig machen, ob wir gut genug sind. Menschenskind! Das ist so anstrengend. Es geht unser ganzes Leben lang um die Frage: Wer bin ich? Welchen Wert habe ich, schätzungsweise? Wertschätzung! Darum geht's! Und bei der Taufe macht Gott da eine ganz klare Erklärung. Er hält uns seinen Spiegel der Liebe und der göttlichen Ansicht vor und sagt: Ein für alle Mal sollst du wissen, dass du mir was wert bist, unendlich viel sogar! Ich schaue nämlich nicht nur auf dein Äußeres, das zweifellos auch schon schön ist. Aber ich blicke durch und schau in dein Herz und habe dich herzlich lieb. So ist es. Und darum dreh' die Frage um, sozusagen gespiegelt, denn sie ist bislang spiegelverkehrt, und mach aus: Wer bin ich? - Ich bin wer! Und schon ist aus deiner Taufe eine tolle Ansichtssache geworden. Und du sollst es genießen, dein Leben lang, dein Ansehen - und deshalb auch genießbar sein. Ludwig Burgdörfer Gott ward mein Halt. 2 Sam 22,19b Thema: Leben in seiner Vielfalt Motiv: Magnetnadel Die Taufe wirkt wie ein Leuchtturm, ein Zeichen auf Geisteswissenschaften Religion Theologie Christentum Gottesdienst Kasualien ISBN-10 3-579-03180-5 / 3579031805 ISBN-13 978-3-579-03180-4 / 9783579031804 Religion Theologie Christentum Gottesdienst Kasualien Taufe Konfirmation Trauung Bestattung Evangelische Kirche Pfarrer Gott Glaube Christen Christentum Geisteswissenschaften Die kirchlichen Kasualien sind ein Beispiel dafür, dass menschliche Beziehungen und christlicher Glaube auch in einer Zeit der zunehmenden sozialen Kälte tragfähig sind - Zu Taufe, Konfirmation, Trauung und Bestattung kommen Menschen aus dem näheren und ferneren Lebensumfeld zusammen, um mit anderen Menschen Freude und Leid zu teilen. Sie bieten einander Verständnis und Unterstützung in Lebenskrisen. Dabei suchen sie nach Möglichkeiten, diese besonderen Stationen im Leben festlich zu gestalten. Nach wie vor nehmen dabei viele Menschen das Angebot der Kirche in Anspruch, krisenhaft erlebte Zeiten im Licht des Glaubens zu deuten und für ihr Leben fruchtbar zu machen. So geht es immer auch darum, den Blick über den besonderen Tag hinaus auf das zu richten, was von Dauer ist, und das Evangelium als tragfähige Basis der eigenen Existenz in Anspruch zu nehmen. Immer wieder erweist sich Gottes Wort als vertrauenswürdig, gerade auch dann, wenn es weltenweit entfernt zu sein scheint. Menschen, die sich füreinander öffnen und die füreinander da sind, sind häufig auch offen für Grundfragen des Lebens. Diese Fragen sind es, die den Menschen bei Kasualien auf den Leib rücken und nach Antworten verlangen. Die zahlreichen Anstöße und Überlegungen zu vielen biblischen Texten in diesem Band bieten eine Fülle von Themen und Hinweisen, die zur Entdeckung sowohl der Fragen als auch mancher Antwort beitragen können. Erhard Domay (1940-2012), Pfarrer, war bis 2003, nach mehrjährigem Gemeindepfarramt, Leiter der theologischen Fort- und Weiterbildung in der Evangelischen Kirche der Pfalz, danach leitete er das landeskirchliche Projekt "Vermittlung von Kunst in den Gemeinden". Wir taufen unsere Kinder und Erwachsene mit Wasser. Wasser ist Leben und alles Leben kommt aus dem Wasser. Es ist geheimnisvoll wie das Leben selbst. Es erhält Leben, aber es kann zugleich gefährlich und in Sintflut und Überschwemmungskatastrophen zerstörerisch sein. Gleich was Menschen im Leben geschieht, Gott hat versprochen treu an ihrer Seite zu sein wie ein unsichtbarer Freund. Als Zeichen dieses Freundschaftsbandes hat er den Regenbogen über der Erde an den Himmel gespannt. Wenn es regnet und zugleich die Sonne scheint, taucht am Himmel der Regenbogen auf. Er verbindet Himmel und Erde, er ist die Brücke zwischen dieser Welt und Gottes Reich. Weil Gott selbst es uns verspricht, er verlässt uns Menschen nicht, ist ein bunter Regenbogen hoch am Himmel aufgezogen. Er wird bei uns sein, gleich ob wir an ihn glauben oder nicht, ob wir an ihm zweifeln oder seine Nähe spüren, er glaubt an uns und will, dass diese Welt besteht. Wer von Gott gesegnet ist, der kann selbst ein Segen sein für Menschen und für diese Erde. Rolf Heinrich Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Gott ist mit dir auf allen deinen Wegen. Jos 1,9 Thema: Gott - ein sichtbarer und unsichtbarer Engel Symbol: Weggefährte In der Taufe verspricht die versammelte Gemeinde, dass sie dazu beitragen will, dass die Getauften die Liebe Gottes und die Gemeinschaft der Christen immer wieder erfahren können. Sichtbare Begleiter/innen auf den Lebenswegen sind Eltern, Großeltern, Pat/innen, Freund/innen, alle Menschen, die auf Entwicklung und Bildung Einfluss haben. Sie trösten und ermahnen, sie ermutigen und kritisieren, sie helfen und fördern In ihrer Liebe, ihrer Begleitung und ihrem Beistand erfahren die Getauften die Liebe Gottes. Neben den sichtbaren Begleiter/innen brauchen wir unsichtbare, Leben schützende Mächte und Bot/innen: Engel, denen Gott befohlen hat, dass sie uns behüten auf allen unseren Wegen (Ps 1,3). Sie begleiten Menschen vom Anfang des Lebens bis zum Ende, sie warnen vor Gefahren, sie weisen den Weg, sie schützen, sie bekämpfen das Böse, sie strafen, sie bringen gute Nachrichten, sie lassen immer wieder neu aufbrechen, sie lassen Menschen anders werden, sie trösten, sie singen und tanzen am Thron Gottes, sie begegnen uns in Menschen. Es müssen nicht Wesen mit Flügeln sein: Wirst du für mich, werde ich für dich ein Engel sein? Die Grenzen zwischen Menschen und Engeln sind fließend. Rolf Heinrich Der Mensch sieht auf den äußeren Schein; Gott aber sieht das Herz an. 1 Sam 16,7 Thema: Wer bin ich? Motiv: Kleiner Spiegel "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land?" Jeden Tag schauen wir Menschenkinder in einen Spiegel und stellen uns die Frage aller Fragen. In allen Variationen tun wir das. Wir wollen es wissen. Unbedingt. Nicht nur, ob wir schön sind. Das auch. Aber es beschäftigt uns auch dauernd die Frage, ob wir es richtig machen, ob wir gut genug sind. Menschenskind! Das ist so anstrengend. Es geht unser ganzes Leben lang um die Frage: Wer bin ich? Welchen Wert habe ich, schätzungsweise? Wertschätzung! Darum geht's! Und bei der Taufe macht Gott da eine ganz klare Erklärung. Er hält uns seinen Spiegel der Liebe und der göttlichen Ansicht vor und sagt: Ein für alle Mal sollst du wissen, dass du mir was wert bist, unendlich viel sogar! Ich schaue nämlich nicht nur auf dein Äußeres, das zweifellos auch schon schön ist. Aber ich blicke durch und schau in dein Herz und habe dich herzlich lieb. So ist es. Und darum dreh' die Frage um, sozusagen gespiegelt, denn sie ist bislang spiegelverkehrt, und mach aus: Wer bin ich? - Ich bin wer! Und schon ist aus deiner Taufe eine tolle Ansichtssache geworden. Und du sollst es genießen, dein Leben lang, dein Ansehen - und deshalb auch genießbar sein. Ludwig Burgdörfer Gott ward mein Halt. 2 Sam 22,19b Thema: Leben in seiner Vielfalt Motiv: Magnetnadel Die Taufe wirkt wie ein Leuchtturm, ein Zeichen auf Geisteswissenschaften Religion Theologie Christentum Gottesdienst Kasualien ISBN-10 3-579-03180-5 / 3579031805 ISBN-13 978-3-579-03180-4 / 9783579031804 Religion Theologie Christentum Gottesdienst Kasualien Taufe Konfirmation Trauung Bestattung Evangelische Kirche Pfarrer Gott Glaube Christen Christentum Geisteswissenschaften, Gütersloher Verlagshaus, 2008, 0, Steidl, Auflage: 3. Auflage: 3. Hardcover. 24,2 x 16,4 x 4 cm. Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vor, die die Welt der Mode und der Düfte revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Justine Picardie hat als erste Frau überhaupt einen freien Zugang zum Chanel-Archiv erhalten, dem sie, wie sie in ihrem Buch an vielen Stellen berichtet, zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich und lebendig, unterhaltsam und informativ beschreibt Justine Picardie den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur Stil prägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Der Band ist reich illustriert und für Modefans eine wichtige Veröffentlichung. Gleichzeitig ist es ein kulturgeschichtliches Werk über die prägende und Werte und Haltungen verändernde Kraft der Mode. Original-Titel Coco Chanel. The Legend and the Life Einbandart gebunden Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792 Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792 Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vo, Steidl, 0<
Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer) Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur st - gebunden oder broschiert
ISBN: 9783869301792
Steidl, Auflage: 3. Auflage: 3. Hardcover. 24,2 x 16,4 x 4 cm. Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu mac… Mehr…
Steidl, Auflage: 3. Auflage: 3. Hardcover. 24,2 x 16,4 x 4 cm. Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vor, die die Welt der Mode und der Düfte revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Justine Picardie hat als erste Frau überhaupt einen freien Zugang zum Chanel-Archiv erhalten, dem sie, wie sie in ihrem Buch an vielen Stellen berichtet, zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich und lebendig, unterhaltsam und informativ beschreibt Justine Picardie den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur Stil prägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Der Band ist reich illustriert und für Modefans eine wichtige Veröffentlichung. Gleichzeitig ist es ein kulturgeschichtliches Werk über die prägende und Werte und Haltungen verändernde Kraft der Mode. Original-Titel Coco Chanel. The Legend and the Life Einbandart gebunden Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792 Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792 Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vo, Steidl, 0<
![Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer) Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die br - Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer)](https://pictures.abebooks.com/isbn/9783869301792-de.jpg)
Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer) Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die br - gebunden oder broschiert
ISBN: 3869301791
[EAN: 9783869301792], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 6.95], [PU: Steidl Auflage: 3], FASHION MODE GESCHICHTE KULTURGESCHICHTE CHANEL, COCO MODEDESIGNER VOGUE MODE-IKONE MODEDESIGNERI… Mehr…
[EAN: 9783869301792], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 6.95], [PU: Steidl Auflage: 3], FASHION MODE GESCHICHTE KULTURGESCHICHTE CHANEL, COCO MODEDESIGNER VOGUE MODE-IKONE MODEDESIGNERIN STIL STYLE MODEDESIGN MODESCHÖPFERIN KARL LAGERFELD ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 9783869301792 CHANEL IST EINE DER FASZINIERENDSTEN PERSÖNLICHKEITEN DES 20. JAHRHUNDERTS. DOCH WER SICH EIN BILD VON IHR ZU MACHEN VERSUCHT, STÖSST AUF ZAHLLOSE MYTHEN UND VERKLÄRUNGEN. JUSTINE PICARDIE INTERESSIERT FÜR DEN MENSCHEN HINTER LEGENDEN. IN IHREM BUCH ERZÄHLT SIE DIE WAHRE FRAU, REVOLUTIONIERTE IMPERIUM KLEIDUNG, DÜFTE ACCESSOIRES SCHUF. ALS ERSTE AUTORIN ÜBERHAUPT ERHIELT UNBEGRENZTEN ZUGANG ZUM CHANEL-ARCHIV, DEM ZAHLREICHE NEUE EINBLICKE DETAILS VERDANKT. ANSCHAULICH SCHILDERT DIESEM REICH ILLUSTRIERTEN WEG KLEINEN NÄHERIN GABRIELLE ZUR STILPRÄGENDEN CHANEL. BRITISCHE JOURNALISTIN HAT VOGUE, HARPER'S BAZAAR ANDERE ZEITSCHRIFTEN GEARBEITET. DEUTSCH ERSCHIENEN NOCH EINMAL DEINE STIMME HÖREN ROMAN ÜBER SCHRIFTSTELLERIN DAPHNE DU MAURIER. IS A JOURNALIST, NOVELIST, AND EDITOR WHO LIVES LONDON. SHE WAS FORMERLY THE FEATURES OF BRITISH OBSERVER MAGAZINE. - WELCHE LEBENSGESCHICHTE VERBARG WIRKLICH WELTBERÜHMTEN NAMEN? DIESER FRAGE GEHT PICARDIE, SOLCH RENOMMIERTE WIE GEARBEITET AKTUELL SUNDAY TELEGRAPH TÄTIG IST, IHRER BIOGRAFIE "CHANEL LEBEN" NACH. NUN GAB ES NATÜRLICH SCHON FRÜHER VERTRETER SCHREIBENDEN ZUNFT, AN SCHWIERIGEN AUFGABE VERSUCHT HABEN, GROSSEN LITERARISCHES DENKMAL SETZEN. GEBÜRTIGE BRITIN EINBLICK PRIVATE ARCHIVE FRANKREICH ENGLAND, DENEN AUSSENSTEHENDE BISLANG KEINEN FREIEN HATTEN. NEBEN RECHERCHEN IM OFFIZIELLEN CHANEL-ARCHIV BILDETE DIESES ANGEBOT IDEALE AUSGANGSLAGE, UM ENDLICH LICHT VIELE BIS DATO UNKLARE SACHVERHALTE CHANELS LEBEN BRINGEN. AKRIBISCH GENAU FOLGTE SPUREN FRANZÖSIN REISTE DAFÜR ORTE, EHEMALS MITTELLOSE RUHM BEWOHNTE. HERAUSGEKOMMEN DAS BEEINDRUCKENDE PORTRÄT EINER ZEIT IHRES LEBENS DARAUF BEDACHT WAR, SELBST TREU BLEIBEN IHRE ALLES GLORREICHE VERGANGENHEIT STETS DUNKELN LASSEN. ZWECK ERZÄHLTE GLEICHEN KINDHEITS- JU, Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin ein, Books<
![Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justi - Justine Picardie (Autor), Karl Lagerfeld (Illustrator), Gertraude Krueger (Übersetzer), Dörthe Kaiser (Übersetzer)](https://images.booklooker.de/cover/isbn/thumb/97838/69/30/1792.jpg)
Coco Chanel - Ihr Leben [Gebundene Ausgabe] Fashion Mode Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner Vogue Mode-Ikone Modedesignerin Stil Style Modedesign Modeschöpferin Karl Lagerfeld Justi - gebunden oder broschiert
2003, ISBN: 9783869301792
[ED: Hardcover], [PU: Steidl], Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythe… Mehr…
[ED: Hardcover], [PU: Steidl], Coco Chanel ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Doch wer sich ein Bild von ihr zu machen versucht, stößt auf zahllose Mythen und Verklärungen. Justine Picardie interessiert sich für den Menschen hinter den Legenden. In ihrem Buch erzählt sie die wahre Geschichte der Frau, die die Mode revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Als erste Autorin überhaupt erhielt sie unbegrenzten Zugang zum Chanel-Archiv, dem sie zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich schildert Justine Picardie in diesem reich illustrierten Buch den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur stilprägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Die britische Journalistin und Autorin Justine Picardie hat für Vogue, Harper's Bazaar und andere Zeitschriften gearbeitet. Auf deutsch erschienen ihr Buch Noch einmal deine Stimme hören und ein Roman über die Schriftstellerin Daphne du Maurier. Justine Picardie is a journalist, novelist, and editor who lives in London. She was formerly the features editor of British Vogue and editor of the Observer magazine. Coco Chanel - welche Lebensgeschichte verbarg sich wirklich hinter diesem weltberühmten Namen? Dieser Frage geht die Journalistin und Autorin Justine Picardie, die für solch renommierte Zeitschriften wie die Vogue und den Observer gearbeitet hat und aktuell für Harper's Bazaar und den Sunday Telegraph tätig ist, in ihrer Biografie "Chanel - Ihr Leben" nach. Nun gab es natürlich schon früher Vertreter der schreibenden Zunft, die sich an der schwierigen Aufgabe versucht haben, der großen Modeschöpferin ein literarisches Denkmal zu setzen. Doch die gebürtige Britin erhielt als Erste Einblick in private Archive in Frankreich und England, zu denen Außenstehende bislang keinen freien Zugang hatten. Neben den Recherchen der Autorin im offiziellen Chanel-Archiv bildete dieses Angebot die ideale Ausgangslage, um endlich Licht in viele bis dato unklare Sachverhalte in Coco Chanels Leben zu bringen. Akribisch genau folgte Picardie den Spuren der Französin und reiste dafür an viele Orte, die die ehemals mittellose Näherin auf ihrem Weg zum Ruhm bewohnte. Herausgekommen ist das beeindruckende Porträt einer Frau, die Zeit ihres Lebens darauf bedacht war, sich selbst treu zu bleiben und ihre alles andere als glorreiche Vergangenheit stets im Dunkeln zu lassen. Zu diesem Zweck erzählte sie die gleichen Kindheits- und Jugenderinnerungen in zig verschiedenen Variationen, so dass niemand sich je sicher sein konnte, eine wahre Geschichte gehört zu haben. Doch auch mit der Glaubwürdigkeit enger Vertrauter von Coco Chanel war es nicht immer zum Besten bestellt, so dass Justine Picardie sicher große Mühe hatte, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Meiner Meinung nach hat sie diese Aufgabe bravourös gemeistert, indem sie im Zweifelsfall verschiedene Quellen heranzieht und durch die Anwendung des Wahrscheinlichkeitsprinzips das herausschält, was der Wahrheit am nächsten kommen könnte. Coco Chanel war ohne Zweifel eine Frau mit einem sehr widersprüchlichen Charakter, der ihre Unabhängigkeit enorm wichtig war. Sie reiste gern und war mit vielen hochrangigen politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten ihrer Zeit befreundet oder bekannt. Dazu zählten unter anderem Winston Churchill, Picasso, Jean Cocteau, Igor Strawinsky und Luchino Visconti. In modischer Hinsicht war die französische Modedesignerin sehr darauf bedacht, funktionelle Kleidung für Frauen zu entwerfen, die bequem war und trotzdem chic. Ihr verdanken wir unter anderem den Siegeszug des "Kleinen Schwarzen", Slingpumps, Hosen für Frauen und Parfums wie "Chanel N° 5". Jackie Kennedy gehörte ebenso zu den Kundinnen des Chanel-Imperiums wie Jane Fonda und Romy Schneider. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten neben Beige die Mode von Coco Chanel. Wohl aus genau diesem Grund sind sie wahrscheinlich auch auf dem Cover der erst vor kurzem in deutscher Sprache veröffentlichten Biografie über die berühmte Modeschöpferin tonangebend. Kein Geringerer als der international angesehene Modezar Karl Lagerfeld ist für die Gestaltung derselben (besonders schön und ungewöhnlich: die farbige Illustration auf dem Schutzumschlag, die Coco Chanels Konterfei in drei verschiedenen Lebensstadien zeigt, wurde hier ebenfalls auf die weiße Leinenbindung des Buches gedruckt) verantwortlich. Genauso elegant wie das Äußere ist auch das Innere des Buches. Es gibt zahlreiche Fotos und Abbildungen, und zwischen dem Text und den vier Bildteilen kann man sich an weiteren wirklich sehr schönen Illustrationen von Karl Lagerfeld erfreuen, die sich thematisch allesamt mit den modischen Eckpfeilern von "Mademoiselle" beschäftigen. Lagerfeld war es auch, der einige Jahre nach Coco Chanels Tod dem Modehaus durch seine stilsicheren Kreationen zu neuem Ruhm verhalf. Viele Details aus Chanels bewegtem Leben waren mir völlig unbekannt und sind von der Autorin in einen umfangreichen geschichtlichen Kontext eingearbeitet worden. Justine Picardie lässt auch andere Biografen zu Wort kommen und erliegt nie der Versuchung, durch pseudo-psychologische Deutungen auf den Leser einzuwirken. Neben seiner Objektivität ist Picardies Erzählstil unprätentiös, aber unterhaltsam und passt mit seiner feinen Ironie hervorragend zu seinem Inhalt. Zwar basiert der Erfolg von Coco Chanel auf ihrem einzigartigen Verständnis von tragbarer Mode und wird in der vorliegenden Biografie auch ausreichend gewürdigt, steht von der Gewichtung her aber nicht im Vordergrund. Durch die Vielzahl an Themen ist das Buch auch Lesern ans Herz zu legen, die sich für die Geschichte des frühen 20.Jahrhunderts interessieren oder für berühmte und wegweisende Persönlichkeiten dieser Zeit. Ein wunderbares Buch über eine in vielerlei Hinsicht faszinierende Frau, die nachhaltig die Modewelt und somit auch die Geschichte beeinflusst hat! Über das Leben der Coco Chanel ranken sich viele Mythen und Legenden. Unbestritten ist, dass die Modeschöpferin und Gründerin eines später großen Imperiums einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gewesen ist. Edmonde Charles-Roux hat vor vielen Jahren die bis heute wichtigste Biographie zu dieser außergewöhnlichen Frau unter dem Titel "Coco Chanel- Ein Leben" veröffentlicht. Nun legt die Engländerin Justine Picardie, versehen mit Zeichnungen von Karl Lagerfeld, eine weitere Biographie dieser Frau vor, die die Welt der Mode und der Düfte revolutionierte und ein Imperium der Kleidung, Düfte und Accessoires schuf. Justine Picardie hat als erste Frau überhaupt einen freien Zugang zum Chanel-Archiv erhalten, dem sie, wie sie in ihrem Buch an vielen Stellen berichtet, zahlreiche neue Einblicke und Details verdankt. Anschaulich und lebendig, unterhaltsam und informativ beschreibt Justine Picardie den Weg der kleinen Näherin Gabrielle zur Stil prägenden Mode-Ikone Coco Chanel. Der Band ist reich illustriert und für Modefans eine wichtige Veröffentlichung. Gleichzeitig ist es ein kulturgeschichtliches Werk über die prägende und Werte und Haltungen verändernde Kraft der Mode. Original-Titel Coco Chanel. The Legend and the Life Einbandart gebunden Geschichte Kulturgeschichte Chanel, Coco Modedesigner ISBN-10 3-86930-179-1 / 3869301791 ISBN-13 978-3-86930-179-2 / 9783869301792, DE, [SC: 6.95], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 24,2 x 16,4 x 4 cm, 428, [GW: 2000g], Auflage: 3, Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<

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Detailangaben zum Buch - Chanel - Ihr Leben
EAN (ISBN-13): 9783869301792
ISBN (ISBN-10): 3869301791
Gebundene Ausgabe
Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2011
Herausgeber: Steidl Verlag
428 Seiten
Gewicht: 1,215 kg
Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2008-06-19T18:56:06+02:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2023-09-10T18:26:55+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783869301792
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-86930-179-1, 978-3-86930-179-2
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: karl krueger, lagerfeld, krüger gabrielle, justin picardie, dörthe kaiser, picard, daphne maurier, justine picardie autor, vogue
Titel des Buches: justin, karl lagerfeld, menschen des jahrhunderts, weg die geschichte, reich der frau, stimme und person, für die kleinen, bild legenden, geschichte zum hören, einmal leben, das buch der mythen, menschen und ihre stimme, kleidung und mode, der neue weg, imperium, eine frau ein buch, die journalistin, andere stimme, die geschichte der justine, vogue, mythen lebe, geschichte der mode jahrhundert, auf einmal, zugang menschen, chanel legend, von kleidung, harper bazaar, die wahre geschichte der, gertraud, der mensch des jahrhunderts, mode accessoires, mensch und kleidung zeitschrift, leben auf dem menschen, für sie stimme der frau, zeitschriften, kaiser und reich, der kleine coco, chanel ihr leben gebundene ausgabe justine picardie autor coco chanel ist eine der faszinierendsten persönlichkeiten des jahrhunderts doch wer sich ein bild von ihr machen versucht stöß, und leben sie noch, die horen, archiv zur geschichte, einblick, gabrielle chanel, detail, mensche machen ihre geschichte, erste einblicke, chanel ihr leben gebundene ausgabe justine picardie autor coco chanel ist eine der faszinierendsten persönlichkeiten des jahrhunderts doch wer sich ein bild von ihr machen versucht stößt auf zahllose mythen und verklärungen justine picardi, ein archiv erzählt, wer ist diese frau, daphné, persönlichkeit und stimme, daphne maurier ein leben, ein roman, die dörthe, mensch hinter dem menschen, autorin, fashion, die ikone, der neue styl, die frau als bild, dorthe, britische geschichte, deutsch frau frau, reich der düfte, die näherin, stil geschichte, kulturgeschichte der frau
Daten vom Verlag:
Autor/in: Justine Picardie
Titel: Chanel - Ihr Leben
Verlag: Steidl Verlag
Erscheinungsjahr: 2012-03-10
38,00 € (DE)
39,10 € (AT)
Not available, publisher indicates OP
BA; GB; Hardcover, Softcover / Geschichte/Kulturgeschichte; Sozial- und Kulturgeschichte; Zeichnung, Kunsthandwerk
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