Frank Vogel:Wasseraufnahme und Wasserabgabe (Trocknung) unter verschiedenen Bedingungen für Brettschichtholz
- neues Buch ISBN: 9783836630054
Grobe quantitative Erfassung der Wasseraufnahme und Wasserabgabe über das Hirn- und Seitenholz Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Das Ziel dieser Diplomarbeit ist zu klären, ob die nach VOB… Mehr…
Grobe quantitative Erfassung der Wasseraufnahme und Wasserabgabe über das Hirn- und Seitenholz Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Das Ziel dieser Diplomarbeit ist zu klären, ob die nach VOB 4 #5 verlangten Schutzmaßnahmen gegen Niederschlagswasser ausreichend sind. Des weiteren soll diese Arbeit die Frage beantworten, ob große Holzquerschnitte in Konstruktionen, die der Nutzungsklasse 2 zuzuordnen sind mit einem geeigneten Hirnholz- und Seitenholzschutz gegen eine übermäßige Feuchteauf- und Feuchteabgabe geschützt werden können. Dazu wurden 17 Versuche durchgeführt. Dabei wurden Leimhölzer mit den Abmessungen 0,30 x 0,32 x 1,50 m als Probekörper verwendet. Die Versuche unterteilten sich in 3 große Serien. Der erste Teilbereich war eine einseitige Wassereinwirkung des Hirnholzes (mit und entgegen der Schwerkraft) oder des Seitenholzes. Im zweiten Abschnitt wurden die Probekörper vollständig (sechsseitig) befeuchtet. Im dritten Bereich wurden die Probekörper bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt über 23 Massenprozent gewässert, teilweise mit Imprägnierungen behandelt oder mit Klemmungen versehen und anschließend in einer Trockenkammer in einem Zeitraum von vier Tagen getrocknet. Die Ergebnisse der Versuche zeigen, dass auf einen wirksamen Holzschutz bei einer Wassereinwirkung oder bei der Trocknung nicht verzichtet werden darf. Die Wasseraufnahmekoeffizienten der imprägnierten Prüfkörper lagen teilweise sogar sehr deutlich unter den Wasseraufnahmekoeffizienten der ungeschützten Prüfkörper. Weiterhin konnte mit den Versuchen aufgezeigt werden, dass rund 25 % des Feuchtigkeitshaushaltes des Holzes über das Seitenholz getätigt wird.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Feuchtigkeitshaushalt des Bauholzes7 1.1Erläuterung der relevanten Begriffe7 1.1.1Holzfeuchtigkeit7 1.1.2Wassereindringkoeffizient8 1.1.3Wasseraufnahmekoeffizient10 1.1.4Sorption11 1.1.5Trocknung14 1.2Berechnungsmethoden15 1.2.1Wassereindringkoeffizient15 1.2.2Wasseraufnahmekoeffizient17 2.Versuche19 2.1Vorversuche22 2.1.1Vorversuch mit Imprägnierung23 2.1.2Vorversuch ohne Imprägnierung24 2.1.3Auswertung26 2.2Versuche mit stehenden Prüfkörpern27 2.2.1Versuch 1, Wasseraufnahme über unteres ungeschütztes Hirnholz27 2.2.2Versuch 2, Wasseraufnahme über oberes ungeschütztes Hirnholz35 2.2.3Versuch 3, Wasseraufnahme über unteres geschütztes Hirnholz41 2.2.4Versuch 4, Wasseraufnahme über unteres geklemmtes Hirnholz45 2.2.5Auswertung50 2.3Versuche mit liegend angeordneten Prüfkörpern und einseitiger Wasseraufnahme54 2.3.1Versuch 5, einseitige Wasseraufnahme über Seitenholz, Seitenholz nicht imprägniert54 2.3.2Versuch 6, einseitige Wasseraufnahme über Seitenholz, Seitenholz und Hirnholz geschützt60 2.3.3Auswertung66 2.4Versuche liegend mit sechsseitiger Wasseraufnahme71 2.4.1Versuch 7, Holz nicht imprägniert71 2.4.2Versuch 8, Seitenholz und Hirnholz imprägniert76 2.4.3Versuch 9, Hirnholz geklemmt, Seitenholz imprägniert81 2.4.4Versuch 10, Hirnholz geschützt, Seitenholz unbehandelt86 2.4.5Auswertung90 2.5Trocknungsversuche93 2.5.1Versuch 11, unbehandeltes Holz94 2.5.2Versuch 12, Holz nach dem Wässern mit kompletter Imprägnierung100 2.5.3Versuch 13, Hirnolz geklemmt, Seitenholz imprägniert105 2.5.4Versuch 14, mit Seitenholzimprägnierung111 2.5.5Versuch 15, einseitig gewässert, komplett imprägniert117 2.5.6Auswertung123 3.Fazit der Diplomarbeit127 3.1Auswertung der kompletten Versuche127 3.1.1Hirnholz127 3.1.2Seitenholz128 3.1.3komplett befeuchteter Holzquerschnitt129 3.2Feuchtigkeitshaushalt des Holzes129 3.2.1Hirnholz130 3.2.2Seitenholz130 3.2.3Vergleich130 4.Anhang131 4.1Verzeichnis der Bilder131 4.2Verzeichnis der Tabellen133 4.3Ergebnisse zur Versuche in tabellarischer Form137 4.1.1Vorversuche137 4.1.2Versuch 1144 4.1.3Versuch 2149 4.1.4Versuch 3153 4.1.5Versuch 4157 4.1.6Auswertung159 4.1.7Versuch 5161 4.1.8Versuch 6168 4.1.9Auswertung175 4.1.10Versuch 7179 4.1.11Versuch 8182 4.1.12Versuch 9185 4.1.13Versuch 10188 4.1.14Auswertung191 4.1.15Versuch 11193 4.1.16Versuch 12196 4.1.17Versuch 13199 4.1.18Versuch 14202 4.1.19Versuch 15205 4.1.20Auswertung208 4.4Zeichnungen zur Anordnung der Messpunkte210 4.5Literaturverzeichnis215Textprobe:Textprobe: Kapitel 1.1.4, Sorption: Unter dem Begriff Sorption versteht man die Wasserdampfaufnahme und Wasserdampfabgabe eines porösen Baustoffes. Die Feuchte eines Baustoffes wird von den Sorptionseigenschaften bestimmt, wenn sich kein Kondenswasser bildet oder von außen kein Wasser in den Baustoff eindringen kann. Die Sorptionsfeuchte, auch Gleichgewichtsfeuchte genannt, stellt sich, wie der Name schon sagt, im Gleichgewicht mit der Luftfeuchtigkeit ein. In diesem Zusammenhang wird zwischen der Adsorption, als Wasserdampfaufnahme bei der Zunahme der reinen Luftfeuchtigkeit, und Desorption als Wasserdampfabgabe bei Abnahme der relativen Luftfeuchte unterschieden. Die Sorption wird in 3 verschiedene Phänomene unterteilt, die Chemisorption, die Physisorption und die Kapillarkondensation. Die Chemisorption ist eine starke chemische Bindung von Molekülen an der Porenoberfläche. Sie ist nicht reversibel. Die Physisorption ist eine schwache physikalische Bindung, ähnlich den van ¿ der ¿ Waalsschen Bindung, von Molekülen an der Porenoberfläche. Dieser Prozess ist prinzipiell reversibel, weil sich die Chemie des Stoffes durch diesen Vorgang nicht ändert. Die Kapillarkondensation findet in kleinen Poren statt, da hier durch Oberflächenkräfte der Sättigungsdampfdruck des Wassers heruntergesetzt ist. Dieser Vorgang ist verzögert reversibel, in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit. Der Anteil der Chemisorption ist in den meisten Fällen vernachlässigbar. In der Regel wird der wesentliche Anteil der Sorption von der Physisorption und der Kapillarkondensation übernommen. Die Porenstruktur eines Baustoffes bestimmt im Wesentlichen das Sorptionsverhalten. Die Größe der inneren Oberfläche beeinflusst direkt den Anteil der Physisorption. Der Anteil der Kapillarkondensation findet nur in Poren mit einem Durchmesser Wasseraufnahme und Wasserabgabe (Trocknung) unter verschiedenen Bedingungen für Brettschichtholz: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Das Ziel dieser Diplomarbeit ist zu klären, ob die nach VOB 4 #5 verlangten Schutzmaßnahmen gegen Niederschlagswasser ausreichend sind. Des weiteren soll diese Arbeit die Frage beantworten, ob große Holzquerschnitte in Konstruktionen, die der Nutzungsklasse 2 zuzuordnen sind mit einem geeigneten Hirnholz- und Seitenholzschutz gegen eine übermäßige Feuchteauf- und Feuchteabgabe geschützt werden können. Dazu wurden 17 Versuche durchgeführt. Dabei wurden Leimhölzer mit den Abmessungen 0,30 x 0,32 x 1,50 m als Probekörper verwendet. Die Versuche unterteilten sich in 3 große Serien. Der erste Teilbereich war eine einseitige Wassereinwirkung des Hirnholzes (mit und entgegen der Schwerkraft) oder des Seitenholzes. Im zweiten Abschnitt wurden die Probekörper vollständig (sechsseitig) befeuchtet. Im dritten Bereich wurden die Probekörper bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt über 23 Massenprozent gewässert, teilweise mit Imprägnierungen behandelt oder mit Klemmungen versehen und anschließend in einer Trockenkammer in einem Zeitraum von vier Tagen getrocknet. Die Ergebnisse der Versuche zeigen, dass auf einen wirksamen Holzschutz bei einer Wassereinwirkung oder bei der Trocknung nicht verzichtet werden darf. Die Wasseraufnahmekoeffizienten der imprägnierten Prüfkörper lagen teilweise sogar sehr deutlich unter den Wasseraufnahmekoeffizienten der ungeschützten Prüfkörper. Weiterhin konnte mit den Versuchen aufgezeigt werden, dass rund 25 % des Feuchtigkeitshaushaltes des Holzes über das Seitenholz getätigt wird.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: 1.Feuchtigkeitshaushalt des Bauholzes7 1.1Erläuterung der relevanten Begriffe7 1.1.1Holzfeuchtigkeit7 1.1.2Wassereindringkoeffizient8 1.1.3Wasseraufnahmekoeffizient10 1.1.4Sorption11 1.1.5Trocknung14 1.2Berechnungsmethoden15 1.2.1Wassereindringkoeffizient15 1.2.2Wasseraufnahmekoeffizient17 2.Versuche19 2.1Vorversuche22 2.1.1Vorversuch mit Imprägnierung23 2.1.2Vorversuch ohne Imprägnierung24 2.1.3Auswertung26 2.2Versuche mit stehenden Prüfkörpern27 2.2.1Versuch 1, Wasseraufnahme über unteres ungeschütztes Hirnholz27 2.2.2Versuch 2, Wasseraufnahme über oberes ungeschütztes Hirnholz35 2.2.3Versuch 3, Wasseraufnahme über unteres geschütztes Hirnholz41 2.2.4Versuch 4, Wasseraufnahme über unteres geklemmtes Hirnholz45 2.2.5Auswertung50 2.3Versuche mit liegend angeordneten Prüfkörpern und einseitiger Wasseraufnahme54 2.3.1Versuch 5, einseitige Wasseraufnahme über Seitenholz, Seitenholz nicht imprägniert54 2.3.2Versuch 6, einseitige Wasseraufnahme über Seitenholz, Seitenholz und Hirnholz geschützt60 2.3.3Auswertung66 2.4Versuche liegend mit sechsseitiger Wasseraufnahme71 2.4.1Versuch 7, Holz nicht imprägniert71 2.4.2Versuch 8, Seitenholz und Hirnholz imprägniert76 2.4.3Versuch 9, Hirnholz geklemmt, Seitenholz imprägniert81 2.4.4Versuch 10, Hirnholz geschützt, Seitenholz unbehandelt86 2.4.5Auswertung90 2.5Trocknungsversuche93 2.5.1Versuch 11, unbehandeltes Holz94 2.5.2Versuch 12, Holz nach dem Wässern mit kompletter Imprägnierung100 2.5.3Versuch 13, Hirnolz geklemmt, Seitenholz imprägniert105 2.5.4Versuch 14, mit Seitenholzimprägnierung111 2.5.5Versuch 15, einseitig gewässert, komplett imprägniert117 2.5.6Auswertung123 3.Fazit der Diplomarbeit127 3.1Auswertung der kompletten Versuche127 3.1.1Hirnholz127 3.1.2Seitenholz128 3.1.3komplett befeuchteter Holzquerschnitt129 3.2Feuchtigkeitshaushalt des Holzes129 3.2.1Hirnholz130 3.2.2Seitenholz130 3.2.3Vergleich130 4.Anhang131 4.1Verzeichnis der Bilder131 4.2Verzeichnis der Tabellen133 4.3Ergebnisse zur Versuche in tabellarischer Form137 4.1.1Vorversuche137 4.1.2Versuch 1144 4.1.3Versuch 2149 4.1.4Versuch 3153 4.1.5Versuch 4157 4.1.6Auswertung159 4.1.7Versuch 5161 4.1.8Versuch 6168 4.1.9Auswertung175 4.1.10Versuch 7179 4.1.11Versuch 8182 4.1.12Versuch 9185 4.1.13Versuch 10188 4.1.14Auswertung191 4.1.15Versuch 11193 4.1.16Versuch 12196 4.1.17Versuch 13199 4.1.18Versuch 14202 4.1.19Versuch 15205 4.1.20Auswertung208 4.4Zeichnungen zur Anordnung der Messpunkte210 4.5Literaturverzeichnis215Textprobe:Textprobe: Kapitel 1.1.4, Sorption: Unter dem Begriff Sorption versteht man die Wasserdampfaufnahme und Wasserdampfabgabe eines porösen Baustoffes. Die Feuchte eines Baustoffes wird von den Sorptionseigenschaften bestimmt, wenn sich kein Kondenswasser bildet oder von außen kein Wasser in den Baustoff eindringen kann. Die Sorptionsfeuchte, auch Gleichgewichtsfeuchte genannt, stellt sich, wie der Name schon sagt, im Gleichgewicht mit der Luftfeuchtigkeit ein. In diesem Zusammenhang wird zwischen der Adsorption, als Wasserdampfaufnahme bei der Zunahme der reinen Luftfeuchtigkeit, und Desorption als Wasserdampfabgabe bei Abnahme der relativen Luftfeuchte unterschieden. Die Sorption wird in 3 verschiedene Phänomene unterteilt, die Chemisorption, die Physisorption und die Kapillarkondensation. Die Chemisorption ist eine starke chemische Bindung von Molekülen an der Porenoberfläche. Sie ist nicht reversibel. Die Physisorption ist eine schwache physikalische Bindung, ähnlich den van ¿ der ¿ Waalsschen Bindung, von Molekülen an der Porenoberfläche. Dieser Prozess ist prinzipiell reversibel, weil sich die Chemie des Stoffes durch diesen Vorgang nicht ändert. Die Kapillarkondensation findet in kleinen Poren statt, da hier durch Oberflächenkräfte der Sättigungsdampfdruck des Wassers heruntergesetzt ist. Dieser Vorgang ist verzögert reversibel, in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit. Der Anteil der Chemisorption ist in den meisten Fällen vernachlässigbar. In der Regel wird der wesentliche Anteil der Sorption von der Physisorption und der Kapillarkondensation übernommen. Die Porenstruktur eines Baustoffes bestimmt im Wesentlichen das Sorptionsverhalten. Die Größe der inneren Oberfläche beeinflusst direkt den Anteil der Physisorption. Der Anteil der Kapillarkondensation findet nur in Poren mit einem Durchmesser TECHNOLOGY & ENGINEERING / Agriculture / Forestry, Diplomica Verlag<