2000, ISBN: 9783832427214
Inhaltsangabe:Einleitung: Im März 2000 wurden die globale Wirtschaft sowie die europäische Öffentlichkeit durch den von BMW geplanten Verkauf der erst 1994 erworbenen britischen Tochterge… Mehr…
Inhaltsangabe:Einleitung: Im März 2000 wurden die globale Wirtschaft sowie die europäische Öffentlichkeit durch den von BMW geplanten Verkauf der erst 1994 erworbenen britischen Tochtergesellschaft Rover alarmiert. Sogar die britische Regierung schaltete sich ein, als BMW den Verkauf des ¿Milliardengrabes¿ Rover bekanntgab, da der Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen befürchtet wurde. Gleichzeitig bestimmen weiterhin Meldungen über Fusionen und Firmenkäufe, die grenzüberschreitenden oder sogar weltweiten Einfluß auf das Wirtschaftsgeschehen ausüben, die Presse. Beinahe täglich entstehen durch ¿Elefantenhochzeiten¿ oder ¿Übernahmeschlachten¿ neue Realitäten. Die Konzentrationswelle geht unvermindert weiter, obwohl das Beispiel BMW - Rover kein Einzelfall ist. Dies verdeutlichen auch die folgenden Zahlen: Nachdem schon 1998 Akquisitionen mit einem Transaktionsvolumen von fünf Billionen DM weltweit getätigt wurden, stieg das Volumen 1999 weiter auf 6,8 Billionen DM an. Die Globalisierung der Märkte, der rasante technologische Fortschritt, die Strukturbereinigungen einzelner Branchen und ein liquider Investmentmarkt beschleunigen diese Entwicklung, die einen Wandel zu transkontinentalen und globalen Unternehmens- und Wettbewerbssystemen begründet. Grenzüberschreitende Akquisitionen ermöglichen die Konzentration der Unternehmen auf ihre Kernbereiche sowie die Ausnutzung eines Höchstmaßes internationaler Arbeitsteilung. Dadurch verbessern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und sichern gleichzeitig das langfristige Wachstum. Akquisitionen sind dabei nicht die Ergebnisse günstiger Gelegenheiten sondern in der Regel das Resultat genauer strategischer Planungen und ein Glied in der Kette gezielter Expansion. Dennoch ist festzustellen, daß Akquisitionen, die Investitionsentscheidungen von enormer finanzieller Tragweite darstellen (BMW hat bei seinem englischen ¿Abenteuer¿ mehr als 9 Mrd. DM verloren), in einem erschreckend hohen Maß fehlschlagen. Die Ergebnisse verschiedener Studien zum Erfolg von Akquisitionen verweisen auf Mißerfolgsquoten zwischen 25 % und 83 %. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Eine Rolle spielt dabei sicher die Komplexität des gesamten Akquisitionsvorganges. So sind sowohl in der Akquisitionsplanungsphase als auch während der Akquisitionsrealisation, selbst bei relativ kleinen Transaktionen, weitgehende betriebswirtschaftliche Fragen zu beantworten, die u.a. unternehmerische, finanzwirtschaftliche, rechtliche, personelle, unternehmenskulturelle und organisatorische Aspekte betreffen. Gang der Untersuchung: Die Diplomarbeit, die all diese Aspekte in mehr oder weniger starkem Umfang berücksichtigt, beginnt zunächst mit einem allgemeinen Teil, der die aktuellen Entwicklungen im internationalen M&A-Bereich aufzeigt und die theoretischen Grundlagen vermittelt. Daran anschließend werden die vielschichtigen Mißerfolgsfaktoren internationaler Akquisitionen unter Zuhilfenahme des Phasenmodells des Akquisitionsprozesses dargestellt. Die Autorin unterscheidet dabei zwischen der Akquisitionsplanung (Strategieentwicklung), der Akquisitionsrealisation (Such-, Beurteilungs-, Bewertungs-, Verhandlungs- und Integrationsphase) sowie der Akquisitionskontrolle. Dabei liegt der Schwerpunkt eindeutig auf der Integrationsphase, da die Eingliederung der akquirierten Unternehmung in der Praxis die kritischste Phase des Prozesses darstellt und Mißerfolgsursachen erwiesenermaßen in vielen Fällen in direkter Verbindung mit der personellen und kulturellen Anpassung stehen. In diesem Zusammenhang ist das Ergebnis einer Studie sehr interessant, die feststellt, daß nur 21% der untersuchten Unternehmen einen stringenten Plan verfolgen. Die Arbeit betrachtet deshalb insbesondere die Planung der Integration, mögliche personelle und unternehmenskulturelle Problemfelder sowie die mit der Grenzüberschreitung verbundene Problematik der landeskulturellen Unterschiede, die von Theorie und Praxis oft vernachlässigt wird. Die Arbeit wird schließlich durch mehrere Fallbeispiele, u.a. BMW-Rover und Adidas-Salomon, abgerundet. Diese werden, aufbauend auf die zuvor erarbeiteten Mißerfolgsfaktoren, die zu Schwierigkeiten bzw. zum Scheitern der jeweiligen Akquisition geführt haben, analysiert. Inhaltsverzeichnis: AbbildungsverzeichnisV AbkürzungsverzeichnisVI I.EINLEITUNG1 II.AKTUELLE ENTWICKLUNGEN UND THEORETISCHE GRUNDLAGEN3 1.Geschichte und aktuelle Entwicklungen auf dem internationalen M&A-Markt3 1.1Geschichte3 1.2Aktuelle Entwicklung4 1.3Ausblick7 2.Grundlagen, Begriffe, Abgrenzungen8 2.1Definition und Abgrenzung der Begriffe Akquisition und Fusion8 2.1.1Erwerb von Beteiligungsanteilen (Share Deal)8 2.1.2Erwerb von Vermögenswerten (Asset Deal)8 2.2Akquisitionsvarianten9 2.2.1Vollerwerb9 2.2.2Teilerwerb9 2.3Akquisitionsrichtung10 2.3.1Konglomerate Akquistion10 2.3.2Konzentrische Akquisition10 2.3.3Vertikale Akquisition11 2.3.4Horizontale Akquisition11 2.4Phasen des Akquisitionsprozesses11 2.4.1Akquisitionsplanung12 2.4.1.1Strategieentwicklung12 2.4.1.2Akquisitionsziele14 2.4.2Akquisitionsrealisation16 2.4.2.1Suchphase16 2.4.2.2Beurteilungs- und Bewertungsphase17 2.4.2.3Verhandlung und Vertragsabschluß18 2.4.2.4Integrationsphase19 2.4.3Wertschöpfungsphase / Akquisitionskontrolle19 3.Grundlagen und Studien zum Erfolg internationaler Akquisitionen21 3.1Begriffsdefinition des Akquisitionserfolges21 3.2Methoden zur Bestimmung des Akquisitionserfolges22 3.2.1Bilanzorientierter Ansatz22 3.2.2Kapitalmarktorientierter Ansatz22 3.3Studien zur Erfolgsrate internationaler Akquisitionen23 3.3.1Studie von Kitching24 3.3.2Studie von Bühner24 3.3.3Studien von McKinsey24 3.3.4Studie von KPMG25 III.ABBILDUNG DER MIßERFOLGSFAKTOREN INTERNATIONALER AKQUISITIONEN IN EINEM PHASENKONZEPT26 1.Mißerfolgsfaktoren in der Akquisitionsplanungsphase28 1.1Unzureichende strategische Analyse und fehlende strategische Ausrichtung28 1.2Unzureichende Planung der Akquisition29 1.2.1Errichtung einer Projektorganisation29 1.2.2Anforderungen an die Projektorganisation31 1.2.3Planung der personellen Ressourcen31 1.2.4Ablauf- und Terminplanung34 1.2.5Kostenschätzung35 2.Mißerfolgsfaktoren in der Akquisitionsrealisationsphase37 2.1Suchphase37 2.2Beurteilungs- und Bewertungsphase38 2.2.1Unrealistische Einschätzung des zu akquirierenden Unternehmens und des Marktpotentials38 2.2.1.1Begriff und Arten der Due Diligence38 2.2.1.2Inhalt der Due Diligence39 2.2.2Fragmentierte Sichtweise von Spezialisten bei Analyse und Entscheidungsfindung44 2.2.3Wachsende Eigendynamik des Übernahmeprozesses45 2.2.4Unklare Erwartungen und vielfältige Motive47 2.2.5Falsches Sicherheitsdenken48 2.2.6Überschätzung von Synergiepotentialen49 2.2.7Überschätzung von Kostensenkungspotentialen53 2.3Verhandlung und Vertragsabschluß53 2.3.1Überhöhter Kaufpreis als Folge einer unzureichenden Unternehmensbewertung53 2.3.1.1Kaufpreisermittlungsmethoden55 2.3.1.2Bewertung der verschiedenen Methoden57 2.3.1.3Zusammenfassung59 2.3.2Kritische Erfolgsfaktoren während der Vertragsverhandlung60 2.4Integrationsphase61 2.4.1Begriffsdefinition61 2.4.2Stellenwert der Integrationsphase im Akquisitionsprozeß62 2.4.3Grundlegende Planungsfehler beim Integrationsmanagement63 2.4.3.1Fehlen eines Integrationscontrollings64 2.4.1.1.1Mangelndes Integrationsprojektmanagement65 2.4.3.3Fehlen einer Strategie über den Grad der Integration66 2.4.3.4Unterschätzung der notwendigen Managementkapazität68 2.4.3.5Mangelnde Eignung des Integrationsmanagements69 2.4.3.6Unzureichendes Kommunikationsmanagement70 2.4.4Personelle Problemfelder einer Akquisition74 2.4.4.1Einfluß der Akquisition auf das Individuum75 2.4.4.2Anreizsysteme und Motivationsstrukturen76 2.4.4.3Führungsstil und Managementphilosophie78 2.4.4.4Führungspersönlichkeiten79 2.4.4.5Herauszögern personeller Entscheidungen81 2.4.4.6Auswirkung von vernachlässigten weichen Faktoren auf die Integration83 2.4.5Unternehmens- und Landeskulturdifferenzen als erfolgshemmende Faktoren bei internationalen Akquisitionen86 2.4.5.1Begriff und Merkmale der Unternehmenskultur87 2.4.5.2Stellung der Unternehmenskultur im Akquisitionsprozeß88 2.4.5.3Begriff, Voraussetzung und Ziel der Akkulturation90 2.4.5.4Phasen der Akkulturation91 2.4.5.5Ergebnis der Akkulturation93 2.4.5.6Beeinflußbarkeit der Akkulturation94 2.4.5.7Bedeutung von Unternehmenskulturen für den Mißerfolg von Akquisitionen95 2.4.5.8Ergebnisse der landeskulturellen Studie von Hofstede und deren Übertragbarkeit100 2.4.6Determinismus102 2.4.7Probleme bei der Harmonisierung von Organisationsstrukturen und Geschäftsprozessen103 2.4.8Integrationsrisiken im Bereich ¿EDV¿106 2.4.9Verbürokratisierung des Akquisitionsobjektes107 2.4.10Unzufriedenheit von Kunden und Lieferanten aufgrund integrationsbedingter Vernachlässigung des eigentlichen Geschäftes108 3.Akquisitionskontrolle112 3.1Prämissenkontrolle112 3.2Durchführungskontrolle112 3.2.1Ergebniskontrolle112 3.2.2Planfortschrittskontrolle113 3.3Grundlegende Problematik der Akquisitionskontrolle114 IV.GENERELLE RISIKEN GRENZÜBERSCHREITENDER AKQUISITIONEN115 1.Länder- bzw. politisches Risiko115 2.Finanzwirtschaftliche Risiken116 2.1Währungsrisiko116 2.1.1Wechselkursrisiko116 2.2.2Transfer- und Konvertierungsrisiko117 2.2Zinsrisiko118 2.3Weitere auslandsbezogene Risiken118 V.FALLBEISPIELE MIßGLÜCKTER UND PROBLEMBEHAFTETER AKQUISITIONEN119 1.Integrationsprobleme bei der Akquisition von Salomon durch Adidas119 2.Die gescheiterte Akquisition von Rover durch BMW121 2.1Chronik des Scheiterns121 2.2Der BMW-Konzern in Zahlen123 2.3Gründe für das Scheitern der Akquisition124 2.3.1Mehrmarkenstrategie124 2.3.2Integrationsmanagement126 2.3.3Personalpolitik127 2.3.4Führungspersönlichkeiten127 2.3.5Unternehmenskultur und Führungsstil128 2.3.6Stärke der englischen Währung129 3.Fehlgeschlagene internationale Expansionsstrategie von Lincoln Electric130 3.1Das Unternehmen und seine Entwicklung130 3.2Ursachen der Krise131 3.2.1Unzureichende strategische Analyse131 3.2.2Kulturelle Differenzen132 3.2.3Fehlen internationaler Erfahrung des Top-Managements133 3.2.4Mangelnde Führung der ausländischen Tochtergesellschaften134 4.Weitere Fallbeispiele134 VI.SCHLUßBETRACHTUNG138 LiteraturverzeichnisVII Mißerfolgsfaktoren internationaler Akquisitionen: Inhaltsangabe:Einleitung: Im März 2000 wurden die globale Wirtschaft sowie die europäische Öffentlichkeit durch den von BMW geplanten Verkauf der erst 1994 erworbenen britischen Tochtergesellschaft Rover alarmiert. Sogar die britische Regierung schaltete sich ein, als BMW den Verkauf des ¿Milliardengrabes¿ Rover bekanntgab, da der Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen befürchtet wurde. Gleichzeitig bestimmen weiterhin Meldungen über Fusionen und Firmenkäufe, die grenzüberschreitenden oder sogar weltweiten Einfluß auf das Wirtschaftsgeschehen ausüben, die Presse. Beinahe täglich entstehen durch ¿Elefantenhochzeiten¿ oder ¿Übernahmeschlachten¿ neue Realitäten. Die Konzentrationswelle geht unvermindert weiter, obwohl das Beispiel BMW - Rover kein Einzelfall ist. Dies verdeutlichen auch die folgenden Zahlen: Nachdem schon 1998 Akquisitionen mit einem Transaktionsvolumen von fünf Billionen DM weltweit getätigt wurden, stieg das Volumen 1999 weiter auf 6,8 Billionen DM an. Die Globalisierung der Märkte, der rasante technologische Fortschritt, die Strukturbereinigungen einzelner Branchen und ein liquider Investmentmarkt beschleunigen diese Entwicklung, die einen Wandel zu transkontinentalen und globalen Unternehmens- und Wettbewerbssystemen begründet. Grenzüberschreitende Akquisitionen ermöglichen die Konzentration der Unternehmen auf ihre Kernbereiche sowie die Ausnutzung eines Höchstmaßes internationaler Arbeitsteilung. Dadurch verbessern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und sichern gleichzeitig das langfristige Wachstum. Akquisitionen sind dabei nicht die Ergebnisse günstiger Gelegenheiten sondern in der Regel das Resultat genauer strategischer Planungen und ein Glied in der Kette gezielter Expansion. Dennoch ist festzustellen, daß Akquisitionen, die Investitionsentscheidungen von enormer finanzieller Tragweite darstellen (BMW hat bei seinem englischen ¿Abenteuer¿ mehr als 9 Mrd. DM verloren), in einem erschreckend hohen Maß fehlschlagen. Die Ergebnisse verschiedener Studien zum Erfolg von Akquisitionen verweisen auf Mißerfolgsquoten zwischen 25 % und 83 %. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Eine Rolle spielt dabei sicher die Komplexität des gesamten Akquisitionsvorganges. So sind sowohl in der Akquisitionsplanungsphase als auch während der Akquisitionsrealisation, selbst bei relativ kleinen Transaktionen, weitgehende betriebswirtschaftliche Fragen zu beantworten, die u.a. unternehmerische, finanzwirtschaftliche, rechtliche, personelle, unternehmenskulturelle und organisatorische Aspekte betreffen. Gang der Untersuchung: Die Diplomarbeit, die all diese Aspekte in mehr oder weniger starkem Umfang berücksichtigt, beginnt zunächst mit einem allgemeinen Teil, der die aktuellen Entwicklungen im internationalen M&A-Bereich aufzeigt und die theoretischen Grundlagen vermittelt. Daran anschließend werden die vielschichtigen Mißerfolgsfaktoren internationaler Akquisitionen unter Zuhilfenahme des Phasenmodells des Akquisitionsprozesses dargestellt. Die Autorin unterscheidet dabei zwischen der Akquisitionsplanung (Strategieentwicklung), der Akquisitionsrealisation (Such-, Beurteilungs-, Bewertungs-, Verhandlungs- und Integrationsphase) sowie der Akquisitionskontrolle. Dabei liegt der Schwerpunkt eindeutig auf der Integrationsphase, da die Eingliederung der akquirierten Unternehmung in der Praxis die kritischste Phase des Prozesses darstellt und Mißerfolgsursachen erwiesenermaßen in vielen Fällen in direkter Verbindung mit der personellen und kulturellen Anpassung stehen. In diesem Zusammenhang ist das Ergebnis einer Studie sehr interessant, die feststellt, daß nur 21% der untersuchten Unternehmen einen stringenten Plan verfolgen. Die Arbeit betrachtet deshalb insbesondere die Planung der Integration, mögliche personelle und unternehmenskulturelle Problemfelder sowie die mit der Grenzüberschreitung verbundene Problematik der landeskulturellen Unterschiede, die von Theorie und Praxis oft vernachlässigt wird. Die Arbeit wird schließlich durch mehrere Fallbeispiele, u.a. BMW-Rover und Adidas-Salomon, abgerundet. Diese werden, aufbauend auf die zuvor erarbeiteten Mißerfolgsfaktoren, die zu Schwierigkeiten bzw. zum Scheitern der jeweiligen Akquisition geführt haben, analysiert. Inhaltsverzeichnis: AbbildungsverzeichnisV Abkür, Diplomica Verlag<
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2000, ISBN: 9783832427214
Inhaltsangabe:Einleitung: Im März 2000 wurden die globale Wirtschaft sowie die europäische Öffentlichkeit durch den von BMW geplanten Verkauf der erst 1994 erworbenen britischen Tochterge… Mehr…
Inhaltsangabe:Einleitung: Im März 2000 wurden die globale Wirtschaft sowie die europäische Öffentlichkeit durch den von BMW geplanten Verkauf der erst 1994 erworbenen britischen Tochtergesellschaft Rover alarmiert. Sogar die britische Regierung schaltete sich ein, als BMW den Verkauf des ¿Milliardengrabes¿ Rover bekanntgab, da der Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen befürchtet wurde. Gleichzeitig bestimmen weiterhin Meldungen über Fusionen und Firmenkäufe, die grenzüberschreitenden oder sogar weltweiten Einfluß auf das Wirtschaftsgeschehen ausüben, die Presse. Beinahe täglich entstehen durch ¿Elefantenhochzeiten¿ oder ¿Übernahmeschlachten¿ neue Realitäten. Die Konzentrationswelle geht unvermindert weiter, obwohl das Beispiel BMW - Rover kein Einzelfall ist. Dies verdeutlichen auch die folgenden Zahlen: Nachdem schon 1998 Akquisitionen mit einem Transaktionsvolumen von fünf Billionen DM weltweit getätigt wurden, stieg das Volumen 1999 weiter auf 6,8 Billionen DM an. Die Globalisierung der Märkte, der rasante technologische Fortschritt, die Strukturbereinigungen einzelner Branchen und ein liquider Investmentmarkt beschleunigen diese Entwicklung, die einen Wandel zu transkontinentalen und globalen Unternehmens- und Wettbewerbssystemen begründet. Grenzüberschreitende Akquisitionen ermöglichen die Konzentration der Unternehmen auf ihre Kernbereiche sowie die Ausnutzung eines Höchstmaßes internationaler Arbeitsteilung. Dadurch verbessern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und sichern gleichzeitig das langfristige Wachstum. Akquisitionen sind dabei nicht die Ergebnisse günstiger Gelegenheiten sondern in der Regel das Resultat genauer strategischer Planungen und ein Glied in der Kette gezielter Expansion. Dennoch ist festzustellen, daß Akquisitionen, die Investitionsentscheidungen von enormer finanzieller Tragweite darstellen (BMW hat bei seinem englischen ¿Abenteuer¿ mehr als 9 Mrd. DM verloren), in einem erschreckend hohen Maß fehlschlagen. Die Ergebnisse verschiedener Studien zum Erfolg von Akquisitionen verweisen auf Mißerfolgsquoten zwischen 25 % und 83 %. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Eine Rolle spielt dabei sicher die Komplexität des gesamten Akquisitionsvorganges. So sind sowohl in der Akquisitionsplanungsphase als auch während der Akquisitionsrealisation, selbst bei relativ kleinen Transaktionen, weitgehende betriebswirtschaftliche Fragen zu beantworten, die u.a. unternehmerische, finanzwirtschaftliche, rechtliche, personelle, unternehmenskulturelle und organisatorische Aspekte betreffen. Gang der Untersuchung: Die Diplomarbeit, die all diese Aspekte in mehr oder weniger starkem Umfang berücksichtigt, beginnt zunächst mit einem allgemeinen Teil, der die aktuellen Entwicklungen im internationalen M& A-Bereich aufzeigt und die theoretischen Grundlagen vermittelt. Daran anschließend werden die vielschichtigen Mißerfolgsfaktoren internationaler Akquisitionen unter Zuhilfenahme des Phasenmodells des Akquisitionsprozesses dargestellt. Die Autorin unterscheidet dabei zwischen der Akquisitionsplanung (Strategieentwicklung), der Akquisitionsrealisation (Such-, Beurteilungs-, Bewertungs-, Verhandlungs- und Integrationsphase) sowie der Akquisitionskontrolle. Dabei liegt der Schwerpunkt eindeutig auf der Integrationsphase, da die Eingliederung der akquirierten Unternehmung in der Praxis die kritischste Phase des Prozesses darstellt und Mißerfolgsursachen erwiesenermaßen in vielen Fällen in direkter Verbindung mit der personellen und kulturellen Anpassung stehen. In diesem Zusammenhang ist das Ergebnis einer Studie sehr interessant, die feststellt, daß nur 21% der untersuchten Unternehmen einen stringenten Plan verfolgen. Die Arbeit betrachtet deshalb insbesondere die Planung der Integration, mögliche personelle und unternehmenskulturelle Problemfelder sowie die mit der Grenzüberschreitung verbundene Problematik der landeskulturellen Unterschiede, die von Theorie und Praxis oft vernachlässigt wird. Die Arbeit wird schließlich durch mehrere Fallbeispiele, u.a. BMW-Rover und Adidas-Salomon, abgerundet. Diese werden, aufbauend auf die zuvor erarbeiteten Mißerfolgsfaktoren, die zu Schwierigkeiten bzw. zum Scheitern der jeweiligen Akquisition geführt haben, analysiert. Inhaltsverzeichnis: AbbildungsverzeichnisV AbkürzungsverzeichnisVI I.EINLEITUNG1 II.AKTUELLE ENTWICKLUNGEN UND THEORETISCHE GRUNDLAGEN3 1.Geschichte und aktuelle Entwicklungen auf dem internationalen M& A-Markt3 1.1Geschichte3 1.2Aktuelle Entwicklung4 1.3Ausblick7 2.Grundlagen, Begriffe, Abgrenzungen8 2.1Definition und Abgrenzung der Begriffe Akquisition und Fusion8 2.1.1Erwerb von Beteiligungsanteilen (Share Deal)8 2.1.2Erwerb von Vermögenswerten (Asset Deal)8 2.2Akquisitionsvarianten9 2.2.1Vollerwerb9 2.2.2Teilerwerb9 2.3Akquisitionsrichtung10 2.3.1Konglomerate Akquistion10 2.3.2Konzentrische Akquisition10 2.3.3Vertikale Akquisition11 2.3.4Horizontale Akquisition11 2.4Phasen des Akquisitionsprozesses11 2.4.1Akquisitionsplanung12 2.4.1.1Strategieentwicklung12 2.4.1.2Akquisitionsziele14 2.4.2Akquisitionsrealisation16 2.4.2.1Suchphase16 2.4.2.2Beurteilungs- und Bewertungsphase17 2.4.2.3Verhandlung und Vertragsabschluß18 2.4.2.4Integrationsphase19 2.4.3Wertschöpfungsphase / Akquisitionskontrolle19 3.Grundlagen und Studien zum Erfolg internationaler Akquisitionen21 3.1Begriffsdefinition des Akquisitionserfolges21 3.2Methoden zur Bestimmung des Akquisitionserfolges22 3.2.1Bilanzorientierter Ansatz22 3.2.2Kapitalmarktorientierter Ansatz22 3.3Studien zur Erfolgsrate internationaler Akquisitionen23 3.3.1Studie von Kitching24 3.3.2Studie von Bühner24 3.3.3Studien von McKinsey24 3.3.4Studie von KPMG25 III.ABBILDUNG DER MIßERFOLGSFAKTOREN INTERNATIONALER AKQUISITIONEN IN EINEM PHASENKONZEPT26 1.Mißerfolgsfaktoren in der Akquisitionsplanungsphase28 1.1Unzureichende strategische Analyse und fehlende strategische Ausrichtung28 1.2Unzureichende Planung der Akquisition29 1.2.1Errichtung einer Projektorganisation29 1.2.2Anforderungen an die Projektorganisation31 1.2.3Planung der personellen Ressourcen31 1.2.4Ablauf- und Terminplanung34 1.2.5Kostenschätzung35 2.Mißerfolgsfaktoren in der Akquisitionsrealisationsphase37 2.1Suchphase37 2.2Beurteilungs- und Bewertungsphase38 2.2.1Unrealistische Einschätzung des zu akquirierenden Unternehmens und des Marktpotentials38 2.2.1.1Begriff und Arten der Due Diligence38 2.2.1.2Inhalt der Due Diligence39 2.2.2Fragmentierte Sichtweise von Spezialisten bei Analyse und Entscheidungsfindung44 2.2.3Wachsende Eigendynamik des Übernahmeprozesses45 2.2.4Unklare Erwartungen und vielfältige Motive47 2.2.5Falsches Sicherheitsdenken48 2.2.6Überschätzung von Synergiepotentialen49 2.2.7Überschätzung von Kostensenkungspotentialen53 2.3Verhandlung und Vertragsabschluß53 2.3.1Überhöhter Kaufpreis als Folge einer unzureichenden Unternehmensbewertung53 2.3.1.1Kaufpreisermittlungsmethoden55 2.3.1.2Bewertung der verschiedenen Methoden57 2.3.1.3Zusammenfassung59 2.3.2Kritische Erfolgsfaktoren während der Vertragsverhandlung60 2.4Integrationsphase61 2.4.1Begriffsdefinition61 2.4.2Stellenwert der Integrationsphase im Akquisitionsprozeß62 2.4.3Grundlegende Planungsfehler beim Integrationsmanagement63 2.4.3.1Fehlen eines Integrationscontrollings64 2.4.1.1.1Mangelndes Integrationsprojektmanagement65 2.4.3.3Fehlen einer Strategie über den Grad der Integration66 2.4.3.4Unterschätzung der notwendigen Managementkapazität68 2.4.3.5Mangelnde Eignung des Integrationsmanagements69 2.4.3.6Unzureichendes Kommunikationsmanagement70 2.4.4Personelle Problemfelder einer Akquisition74 2.4.4.1Einfluß der Akquisition auf das Individuum75 2.4.4.2Anreizsysteme und Motivationsstrukturen76 2.4.4.3Führungsstil und Managementphilosophie78 2.4.4.4Führungspersönlichkeiten79 2.4.4.5Herauszögern personeller Entscheidungen81 2.4.4.6Auswirkung von vernachlässigten weichen Faktoren auf die Integration83 2.4.5Unternehmens- und Landeskulturdifferenzen als erfolgshemmende Faktoren bei internationalen Akquisitionen86 2.4.5.1Begriff und Merkmale der Unternehmenskultur87 2.4.5.2Stellung der Unternehmenskultur im Akquisitionsprozeß88 2.4.5.3Begriff, Voraussetzung und Ziel der Akkulturation90 2.4.5.4Phasen der Akkulturation91 2.4.5.5Ergebnis der Akkulturation93 2.4.5.6Beeinflußbarkeit der Akkulturation94 2.4.5.7Bedeutung von Unternehmenskulturen für den Mißerfolg von Akquisitionen95 2.4.5.8Ergebnisse der landeskulturellen Studie von Hofstede und deren Übertragbarkeit100 2.4.6Determinismus102 2.4.7Probleme bei der Harmonisierung von Organisationsstrukturen und Geschäftsprozessen103 2.4.8Integrationsrisiken im Bereich ¿EDV¿106 2.4.9Verbürokratisierung des Akquisitionsobjektes107 2.4.10Unzufriedenheit von Kunden und Lieferanten aufgrund integrationsbedingter Vernachlässigung des eigentlichen Geschäftes108 3.Akquisitionskontrolle112 3.1Prämissenkontrolle112 3.2Durchführungskontrolle112 3.2.1Ergebniskontrolle112 3.2.2Planfortschrittskontrolle113 3.3Grundlegende Problematik der Akquisitionskontrolle114 IV.GENERELLE RISIKEN GRENZÜBERSCHREITENDER AKQUISITIONEN115 1.Länder- bzw. politisches Risiko115 2.Finanzwirtschaftliche Risiken116 2.1Währungsrisiko116 2.1.1Wechselkursrisiko116 2.2.2Transfer- und Konvertierungsrisiko117 2.2Zinsrisiko118 2.3Weitere auslandsbezogene Risiken118 V.FALLBEISPIELE MIßGLÜCKTER UND PROBLEMBEHAFTETER AKQUISITIONEN119 1.Integrationsprobleme bei der Akquisition von Salomon durch Adidas119 2.Die gescheiterte Akquisition von Rover durch BMW121 2.1Chronik des Scheiterns121 2.2Der BMW-Konzern in Zahlen123 2.3Gründe für das Scheitern der Akquisition124 2.3.1Mehrmarkenstrategie124 2.3.2Integrationsmanagement126 2.3.3Personalpolitik127 2.3.4Führungspersönlichkeiten127 2.3.5Unternehmenskultur und Führungsstil128 2.3.6Stärke der englischen Währung129 3.Fehlgeschlagene internationale Expansionsstrategie von Lincoln Electric130 3.1Das Unternehmen und seine Entwicklung130 3.2Ursachen der Krise131 3.2.1Unzureichende strategische Analyse131 3.2.2Kulturelle Differenzen132 3.2.3Fehlen internationaler Erfahrung des Top-Managements133 3.2.4Mangelnde Führung der ausländischen Tochtergesellschaften134 4.Weitere Fallbeispiele134 VI.SCHLUßBETRACHTUNG138 LiteraturverzeichnisVII Mißerfolgsfaktoren internationaler Akquisitionen: Inhaltsangabe:Einleitung: Im März 2000 wurden die globale Wirtschaft sowie die europäische Öffentlichkeit durch den von BMW geplanten Verkauf der erst 1994 erworbenen britischen Tochtergesellschaft Rover alarmiert. Sogar die britische Regierung schaltete sich ein, als BMW den Verkauf des ¿Milliardengrabes¿ Rover bekanntgab, da der Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen befürchtet wurde. Gleichzeitig bestimmen weiterhin Meldungen über Fusionen und Firmenkäufe, die grenzüberschreitenden oder sogar weltweiten Einfluß auf das Wirtschaftsgeschehen ausüben, die Presse. Beinahe täglich entstehen durch ¿Elefantenhochzeiten¿ oder ¿Übernahmeschlachten¿ neue Realitäten. Die Konzentrationswelle geht unvermindert weiter, obwohl das Beispiel BMW - Rover kein Einzelfall ist. Dies verdeutlichen auch die folgenden Zahlen: Nachdem schon 1998 Akquisitionen mit einem Transaktionsvolumen von fünf Billionen DM weltweit getätigt wurden, stieg das Volumen 1999 weiter auf 6,8 Billionen DM an. Die Globalisierung der Märkte, der rasante technologische Fortschritt, die Strukturbereinigungen einzelner Branchen und ein liquider Investmentmarkt beschleunigen diese Entwicklung, die einen Wandel zu transkontinentalen und globalen Unternehmens- und Wettbewerbssystemen begründet. Grenzüberschreitende Akquisitionen ermöglichen die Konzentration der Unternehmen auf ihre Kernbereiche sowie die Ausnutzung eines Höchstmaßes internationaler Arbeitsteilung. Dadurch verbessern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und sichern gleichzeitig das langfristige Wachstum. Akquisitionen sind dabei nicht die Ergebnisse günstiger Gelegenheiten sondern in der Regel das Resultat genauer strategischer Planungen und ein Glied in der Kette gezielter Expansion. Dennoch ist festzustellen, daß Akquisitionen, die Investitionsentscheidungen von enormer finanzieller Tragweite darstellen (BMW hat bei seinem englischen ¿Abenteuer¿ mehr als 9 Mrd. DM verloren), in einem erschreckend hohen Maß fehlschlagen. Die Ergebnisse verschiedener Studien zum Erfolg von Akquisitionen verweisen auf Mißerfolgsquoten zwischen 25 % und 83 %. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Eine Rolle spielt dabei sicher die Komplexität des gesamten Akquisitionsvorganges. So sind sowohl in der Akquisitionsplanungsphase als auch während der Akquisitionsrealisation, selbst bei relativ kleinen Transaktionen, weitgehende betriebswirtschaftliche Fragen zu beantworten, die u.a. unternehmerische, finanzwirtschaftliche, rechtliche, personelle, unternehmenskulturelle und organisatorische Aspekte betreffen. Gang der Untersuchung: Die Diplomarbeit, die all diese Aspekte in mehr oder weniger starkem Umfang berücksichtigt, beginnt zunächst mit einem allgemeinen Teil, der die aktuellen Entwicklungen im internationalen M& A-Bereich aufzeigt und die theoretischen Grundlagen vermittelt. Daran anschließend werden die vielschichtigen Mißerfolgsfaktoren internationaler Akquisitionen unter Zuhilfenahme des Phasenmodells des Akquisitionsprozesses dargestellt. Die Autorin unterscheidet dabei zwischen der Akquisitionsplanung (Strategieentwicklung), der Akquisitionsrealisation (Such-, Beurteilungs-, Bewertungs-, Verhandlungs- und Integrationsphase) sowie der Akquisitionskontrolle. Dabei liegt der Schwerpunkt eindeutig auf der Integrationsphase, da die Eingliederung der akquirierten Unternehmung in der Praxis die kritischste Phase des Prozesses darstellt und Mißerfolgsursachen erwiesenermaßen in vielen Fällen in direkter Verbindung mit der personellen und kulturellen Anpassung stehen. In diesem Zusammenhang ist das Ergebnis einer Studie sehr interessant, die feststellt, daß nur 21% der untersuchten Unternehmen einen stringenten Plan verfolgen. Die Arbeit betrachtet deshalb insbesondere die Planung der Integration, mögliche personelle und unternehmenskulturelle Problemfelder sowie die mit der Grenzüberschreitung verbundene Problematik der landeskulturellen Unterschiede, die von Theorie und Praxis oft vernachlässigt wird. Die Arbeit wird schließlich durch mehrere Fallbeispiele, u.a. BMW-Rover und Adidas-Salomon, abgerundet. Diese werden, aufbauend auf die zuvor erarbeiteten Mißerfolgsfaktoren, die zu Schwierigkeiten bzw. zum Scheitern der jeweiligen Akquisition geführt haben, analysiert. Inhaltsverzeichnis: Abbildungsverzei, Diplomica Verlag<
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2000, ISBN: 383242721X
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Inhaltsangabe:Einleitung: Im März 2000 wurden die globale Wirtschaft sowie die europäische Öffentlichkeit durch den von BMW geplanten Verkauf der erst 1994 erworbenen britischen Tochtergesellschaft Rover alarmiert. Sogar die britische Regierung schaltete sich ein, als BMW den Verkauf des ¿Milliardengrabes¿ Rover bekanntgab, da der Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen befürchtet wurde. Gleichzeitig bestimmen weiterhin Meldungen über Fusionen und Firmenkäufe, die grenzüberschreitenden oder sogar weltweiten Einfluß auf das Wirtschaftsgeschehen ausüben, die Presse. Beinahe täglich entstehen durch ¿Elefantenhochzeiten¿ oder ¿Übernahmeschlachten¿ neue Realitäten. Die Konzentrationswelle geht unvermindert weiter, obwohl das Beispiel BMW - Rover kein Einzelfall ist. Dies verdeutlichen auch die folgenden Zahlen: Nachdem schon 1998 Akquisitionen mit einem Transaktionsvolumen von fünf Billionen DM weltweit getätigt wurden, stieg das Volumen 1999 weiter auf 6,8 Billionen DM an. Die Globalisierung der Märkte, der rasante technologische Fortschritt, die Strukturbereinigungen einzelner Branchen und ein liquider Investmentmarkt beschleunigen diese Entwicklung, die einen Wandel zu transkontinentalen und globalen Unternehmens- und Wettbewerbssystemen begründet. Grenzüberschreitende Akquisitionen ermöglichen die Konzentration der Unternehmen auf ihre Kernbereiche sowie die Ausnutzung eines Höchstmaßes internationaler Arbeitsteilung. Dadurch verbessern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und sichern gleichzeitig das langfristige Wachstum. Akquisitionen sind dabei nicht die Ergebnisse günstiger Gelegenheiten sondern in der Regel das Resultat genauer strategischer Planungen und ein Glied in der Kette gezielter Expansion. Dennoch ist festzustellen, daß Akquisitionen, die Investitionsentscheidungen von enormer finanzieller Tragweite darstellen (BMW hat bei seinem englischen ¿Abenteuer¿ mehr als 9 Mrd. DM verloren), in einem erschreckend hohen Maß fehlschlagen. Die Ergebnisse verschiedener Studien zum Erfolg von Akquisitionen verweisen auf Mißerfolgsquoten zwischen 25 % und 83 %. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Eine Rolle spielt dabei sicher die Komplexität des gesamten Akquisitionsvorganges. So sind sowohl in der Akquisitionsplanungsphase als auch während der Akquisitionsrealisation, selbst bei relativ kleinen Transaktionen, weitgehende betriebswirtschaftliche Fragen zu beantworten, die u.a. unternehmerische, finanzwirtschaftliche, rechtliche, personelle, [...] Media eBooks, 158 Seiten, Media > Books, Diplomica Verlag, 2000<
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Inhaltsangabe:Einleitung: Im März 2000 wurden die globale Wirtschaft sowie die europäische Öffentlichkeit durch den von BMW geplanten Verkauf der erst 1994 erworbenen britischen Tochtergesellschaft Rover alarmiert. Sogar die britische Regierung schaltete sich ein, als BMW den Verkauf des ¿Milliardengrabes¿ Rover bekanntgab, da der Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen befürchtet wurde. Gleichzeitig bestimmen weiterhin Meldungen über Fusionen und Firmenkäufe, die grenzüberschreitenden oder sogar weltweiten Einfluß auf das Wirtschaftsgeschehen ausüben, die Presse. Beinahe täglich entstehen durch ¿Elefantenhochzeiten¿ oder ¿Übernahmeschlachten¿ neue Realitäten. Die Konzentrationswelle geht unvermindert weiter, obwohl das Beispiel BMW - Rover kein Einzelfall ist. Dies verdeutlichen auch die folgenden Zahlen: Nachdem schon 1998 Akquisitionen mit einem Transaktionsvolumen von fünf Billionen DM weltweit getätigt wurden, stieg das Volumen 1999 weiter auf 6,8 Billionen DM an. Die Globalisierung der Märkte, der rasante technologische Fortschritt, die Strukturbereinigungen einzelner Branchen und ein liquider Investmentmarkt beschleunigen diese Entwicklung, die einen Wandel zu transkontinentalen und globalen Unternehmens- und Wettbewerbssystemen begründet. Grenzüberschreitende Akquisitionen ermöglichen die Konzentration der Unternehmen auf ihre Kernbereiche sowie die Ausnutzung eines Höchstmaßes internationaler Arbeitsteilung. Dadurch verbessern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und sichern gleichzeitig das langfristige Wachstum. Akquisitionen sind dabei nicht die Ergebnisse günstiger Gelegenheiten sondern in der Regel das Resultat genauer strategischer Planungen und ein Glied in der Kette gezielter Expansion. Dennoch ist festzustellen, daß Akquisitionen, die Investitionsentscheidungen von enormer finanzieller Tragweite darstellen (BMW hat bei seinem englischen ¿Abenteuer¿ mehr als 9 Mrd. DM verloren), in einem erschreckend hohen Maß fehlschlagen. Die Ergebnisse verschiedener Studien zum Erfolg von Akquisitionen verweisen auf Mißerfolgsquoten zwischen 25 % und 83 %. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Eine Rolle spielt dabei sicher die Komplexität des gesamten Akquisitionsvorganges. So sind sowohl in der Akquisitionsplanungsphase als auch während der Akquisitionsrealisation, selbst bei relativ kleinen Transaktionen, weitgehende betriebswirtschaftliche Fragen zu beantworten, die u.a. unternehmerische, finanzwirtschaftliche, rechtliche, personelle, unternehmenskulturelle und organisatorische Aspekte betreffen. Gang der Untersuchung: Die Diplomarbeit, die all diese Aspekte in mehr oder weniger starkem Umfang berücksichtigt, beginnt zunächst mit einem allgemeinen Teil, der die aktuellen Entwicklungen im internationalen M&A-Bereich aufzeigt und die theoretischen Grundlagen vermittelt. Daran anschließend werden die vielschichtigen Mißerfolgsfaktoren internationaler Akquisitionen unter Zuhilfenahme des Phasenmodells des Akquisitionsprozesses dargestellt. Die Autorin unterscheidet dabei zwischen der Akquisitionsplanung (Strategieentwicklung), der Akquisitionsrealisation (Such-, Beurteilungs-, Bewertungs-, Verhandlungs- und Integrationsphase) sowie der Akquisitionskontrolle. Dabei liegt der Schwerpunkt eindeutig auf der Integrationsphase, da die Eingliederung der akquirierten Unternehmung in der Praxis die kritischste Phase des Prozesses darstellt und Mißerfolgsursachen erwiesenermaßen in vielen Fällen in direkter Verbindung mit der personellen und kulturellen Anpassung stehen. In diesem Zusammenhang ist das Ergebnis einer Studie sehr interessant, die feststellt, daß nur 21% der untersuchten Unternehmen einen stringenten Plan verfolgen. Die Arbeit betrachtet deshalb insbesondere die Planung der Integration, mögliche personelle und unternehmenskulturelle Problemfelder sowie die mit der Grenzüberschreitung verbundene Problematik der landeskulturellen Unterschiede, die von Theorie und Praxis oft vernachlässigt wird. Die Arbeit wird schließlich durch mehrere Fallbeispiele, u.a. BMW-Rover und Adidas-Salomon, abgerundet. Diese werden, aufbauend auf die zuvor erarbeiteten Mißerfolgsfaktoren, die zu Schwierigkeiten bzw. zum Scheitern der jeweiligen Akquisition geführt haben, analysiert. Inhaltsverzeichnis: AbbildungsverzeichnisV AbkürzungsverzeichnisVI I.EINLEITUNG1 II.AKTUELLE ENTWICKLUNGEN UND THEORETISCHE GRUNDLAGEN3 1.Geschichte und aktuelle Entwicklungen auf dem internationalen M&A-Markt3 1.1Geschichte3 1.2Aktuelle Entwicklung4 1.3Ausblick7 2.Grundlagen, Begriffe, Abgrenzungen8 2.1Definition und Abgrenzung der Begriffe Akquisition und Fusion8 2.1.1Erwerb von Beteiligungsanteilen (Share Deal)8 2.1.2Erwerb von Vermögenswerten (Asset Deal)8 2.2Akquisitionsvarianten9 2.2.1Vollerwerb9 2.2.2Teilerwerb9 2.3Akquisitionsrichtung10 2.3.1Konglomerate Akquistion10 2.3.2Konzentrische Akquisition10 2.3.3Vertikale Akquisition11 2.3.4Horizontale Akquisition11 2.4Phasen des Akquisitionsprozesses11 2.4.1Akquisitionsplanung12 2.4.1.1Strategieentwicklung12 2.4.1.2Akquisitionsziele14 2.4.2Akquisitionsrealisation16 2.4.2.1Suchphase16 2.4.2.2Beurteilungs- und Bewertungsphase17 2.4.2.3Verhandlung und Vertragsabschluß18 2.4.2.4Integrationsphase19 2.4.3Wertschöpfungsphase / Akquisitionskontrolle19 3.Grundlagen und Studien zum Erfolg internationaler Akquisitionen21 3.1Begriffsdefinition des Akquisitionserfolges21 3.2Methoden zur Bestimmung des Akquisitionserfolges22 3.2.1Bilanzorientierter Ansatz22 3.2.2Kapitalmarktorientierter Ansatz22 3.3Studien zur Erfolgsrate internationaler Akquisitionen23 3.3.1Studie von Kitching24 3.3.2Studie von Bühner24 3.3.3Studien von McKinsey24 3.3.4Studie von KPMG25 III.ABBILDUNG DER MIßERFOLGSFAKTOREN INTERNATIONALER AKQUISITIONEN IN EINEM PHASENKONZEPT26 1.Mißerfolgsfaktoren in der Akquisitionsplanungsphase28 1.1Unzureichende strategische Analyse und fehlende strategische Ausrichtung28 1.2Unzureichende Planung der Akquisition29 1.2.1Errichtung einer Projektorganisation29 1.2.2Anforderungen an die Projektorganisation31 1.2.3Planung der personellen Ressourcen31 1.2.4Ablauf- und Terminplanung34 1.2.5Kostenschätzung35 2.Mißerfolgsfaktoren in der Akquisitionsrealisationsphase37 2.1Suchphase37 2.2Beurteilungs- und Bewertungsphase38 2.2.1Unrealistische Einschätzung des zu akquirierenden Unternehmens und des Marktpotentials38 2.2.1.1Begriff und Arten der Due Diligence38 2.2.1.2Inhalt der Due Diligence39 2.2.2Fragmentierte Sichtweise von Spezialisten bei Analyse und Entscheidungsfindung44 2.2.3Wachsende Eigendynamik des Übernahmeprozesses45 2.2.4Unklare Erwartungen und vielfältige Motive47 2.2.5Falsches Sicherheitsdenken48 2.2.6Überschätzung von Synergiepotentialen49 2.2.7Überschätzung von Kostensenkungspotentialen53 2.3Verhandlung und Vertragsabschluß53 2.3.1Überhöhter Kaufpreis als Folge einer unzureichenden Unternehmensbewertung53 2.3.1.1Kaufpreisermittlungsmethoden55 2.3.1.2Bewertung der verschiedenen Methoden57 2.3.1.3Zusammenfassung59 2.3.2Kritische Erfolgsfaktoren während der Vertragsverhandlung60 2.4Integrationsphase61 2.4.1Begriffsdefinition61 2.4.2Stellenwert der Integrationsphase im Akquisitionsprozeß62 2.4.3Grundlegende Planungsfehler beim Integrationsmanagement63 2.4.3.1Fehlen eines Integrationscontrollings64 2.4.1.1.1Mangelndes Integrationsprojektmanagement65 2.4.3.3Fehlen einer Strategie über den Grad der Integration66 2.4.3.4Unterschätzung der notwendigen Managementkapazität68 2.4.3.5Mangelnde Eignung des Integrationsmanagements69 2.4.3.6Unzureichendes Kommunikationsmanagement70 2.4.4Personelle Problemfelder einer Akquisition74 2.4.4.1Einfluß der Akquisition auf das Individuum75 2.4.4.2Anreizsysteme und Motivationsstrukturen76 2.4.4.3Führungsstil und Managementphilosophie78 2.4.4.4Führungspersönlichkeiten79 2.4.4.5Herauszögern personeller Entscheidungen81 2.4.4.6Auswirkung von vernachlässigten weichen Faktoren auf die Integration83 2.4.5Unternehmens- und Landeskulturdifferenzen als erfolgshemmende Faktoren bei internationalen Akquisitionen86 2.4.5.1Begriff und Merkmale der Unternehmenskultur87 2.4.5.2Stellung der Unternehmenskultur im Akquisitionsprozeß88 2.4.5.3Begriff, Voraussetzung und Ziel der Akkulturation90 2.4.5.4Phasen der Akkulturation91 2.4.5.5Ergebnis der Akkulturation93 2.4.5.6Beeinflußbarkeit der Akkulturation94 2.4.5.7Bedeutung von Unternehmenskulturen für den Mißerfolg von Akquisitionen95 2.4.5.8Ergebnisse der landeskulturellen Studie von Hofstede und deren Übertragbarkeit100 2.4.6Determinismus102 2.4.7Probleme bei der Harmonisierung von Organisationsstrukturen und Geschäftsprozessen103 2.4.8Integrationsrisiken im Bereich ¿EDV¿106 2.4.9Verbürokratisierung des Akquisitionsobjektes107 2.4.10Unzufriedenheit von Kunden und Lieferanten aufgrund integrationsbedingter Vernachlässigung des eigentlichen Geschäftes108 3.Akquisitionskontrolle112 3.1Prämissenkontrolle112 3.2Durchführungskontrolle112 3.2.1Ergebniskontrolle112 3.2.2Planfortschrittskontrolle113 3.3Grundlegende Problematik der Akquisitionskontrolle114 IV.GENERELLE RISIKEN GRENZÜBERSCHREITENDER AKQUISITIONEN115 1.Länder- bzw. politisches Risiko115 2.Finanzwirtschaftliche Risiken116 2.1Währungsrisiko116 2.1.1Wechselkursrisiko116 2.2.2Transfer- und Konvertierungsrisiko117 2.2Zinsrisiko118 2.3Weitere auslandsbezogene Risiken118 V.FALLBEISPIELE MIßGLÜCKTER UND PROBLEMBEHAFTETER AKQUISITIONEN119 1.Integrationsprobleme bei der Akquisition von Salomon durch Adidas119 2.Die gescheiterte Akquisition von Rover durch BMW121 2.1Chronik des Scheiterns121 2.2Der BMW-Konzern in Zahlen123 2.3Gründe für das Scheitern der Akquisition124 2.3.1Mehrmarkenstrategie124 2.3.2Integrationsmanagement126 2.3.3Personalpolitik127 2.3.4Führungspersönlichkeiten127 2.3.5Unternehmenskultur und Führungsstil128 2.3.6Stärke der englischen Währung129 3.Fehlgeschlagene internationale Expansionsstrategie von Lincoln Electric130 3.1Das Unternehmen und seine Entwicklung130 3.2Ursachen der Krise131 3.2.1Unzureichende strategische Analyse131 3.2.2Kulturelle Differenzen132 3.2.3Fehlen internationaler Erfahrung des Top-Managements133 3.2.4Mangelnde Führung der ausländischen Tochtergesellschaften134 4.Weitere Fallbeispiele134 VI.SCHLUßBETRACHTUNG138 LiteraturverzeichnisVII Mißerfolgsfaktoren internationaler Akquisitionen: Inhaltsangabe:Einleitung: Im März 2000 wurden die globale Wirtschaft sowie die europäische Öffentlichkeit durch den von BMW geplanten Verkauf der erst 1994 erworbenen britischen Tochtergesellschaft Rover alarmiert. Sogar die britische Regierung schaltete sich ein, als BMW den Verkauf des ¿Milliardengrabes¿ Rover bekanntgab, da der Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen befürchtet wurde. Gleichzeitig bestimmen weiterhin Meldungen über Fusionen und Firmenkäufe, die grenzüberschreitenden oder sogar weltweiten Einfluß auf das Wirtschaftsgeschehen ausüben, die Presse. Beinahe täglich entstehen durch ¿Elefantenhochzeiten¿ oder ¿Übernahmeschlachten¿ neue Realitäten. Die Konzentrationswelle geht unvermindert weiter, obwohl das Beispiel BMW - Rover kein Einzelfall ist. Dies verdeutlichen auch die folgenden Zahlen: Nachdem schon 1998 Akquisitionen mit einem Transaktionsvolumen von fünf Billionen DM weltweit getätigt wurden, stieg das Volumen 1999 weiter auf 6,8 Billionen DM an. Die Globalisierung der Märkte, der rasante technologische Fortschritt, die Strukturbereinigungen einzelner Branchen und ein liquider Investmentmarkt beschleunigen diese Entwicklung, die einen Wandel zu transkontinentalen und globalen Unternehmens- und Wettbewerbssystemen begründet. Grenzüberschreitende Akquisitionen ermöglichen die Konzentration der Unternehmen auf ihre Kernbereiche sowie die Ausnutzung eines Höchstmaßes internationaler Arbeitsteilung. Dadurch verbessern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und sichern gleichzeitig das langfristige Wachstum. Akquisitionen sind dabei nicht die Ergebnisse günstiger Gelegenheiten sondern in der Regel das Resultat genauer strategischer Planungen und ein Glied in der Kette gezielter Expansion. Dennoch ist festzustellen, daß Akquisitionen, die Investitionsentscheidungen von enormer finanzieller Tragweite darstellen (BMW hat bei seinem englischen ¿Abenteuer¿ mehr als 9 Mrd. DM verloren), in einem erschreckend hohen Maß fehlschlagen. Die Ergebnisse verschiedener Studien zum Erfolg von Akquisitionen verweisen auf Mißerfolgsquoten zwischen 25 % und 83 %. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Eine Rolle spielt dabei sicher die Komplexität des gesamten Akquisitionsvorganges. So sind sowohl in der Akquisitionsplanungsphase als auch während der Akquisitionsrealisation, selbst bei relativ kleinen Transaktionen, weitgehende betriebswirtschaftliche Fragen zu beantworten, die u.a. unternehmerische, finanzwirtschaftliche, rechtliche, personelle, unternehmenskulturelle und organisatorische Aspekte betreffen. Gang der Untersuchung: Die Diplomarbeit, die all diese Aspekte in mehr oder weniger starkem Umfang berücksichtigt, beginnt zunächst mit einem allgemeinen Teil, der die aktuellen Entwicklungen im internationalen M&A-Bereich aufzeigt und die theoretischen Grundlagen vermittelt. Daran anschließend werden die vielschichtigen Mißerfolgsfaktoren internationaler Akquisitionen unter Zuhilfenahme des Phasenmodells des Akquisitionsprozesses dargestellt. Die Autorin unterscheidet dabei zwischen der Akquisitionsplanung (Strategieentwicklung), der Akquisitionsrealisation (Such-, Beurteilungs-, Bewertungs-, Verhandlungs- und Integrationsphase) sowie der Akquisitionskontrolle. Dabei liegt der Schwerpunkt eindeutig auf der Integrationsphase, da die Eingliederung der akquirierten Unternehmung in der Praxis die kritischste Phase des Prozesses darstellt und Mißerfolgsursachen erwiesenermaßen in vielen Fällen in direkter Verbindung mit der personellen und kulturellen Anpassung stehen. In diesem Zusammenhang ist das Ergebnis einer Studie sehr interessant, die feststellt, daß nur 21% der untersuchten Unternehmen einen stringenten Plan verfolgen. Die Arbeit betrachtet deshalb insbesondere die Planung der Integration, mögliche personelle und unternehmenskulturelle Problemfelder sowie die mit der Grenzüberschreitung verbundene Problematik der landeskulturellen Unterschiede, die von Theorie und Praxis oft vernachlässigt wird. Die Arbeit wird schließlich durch mehrere Fallbeispiele, u.a. BMW-Rover und Adidas-Salomon, abgerundet. Diese werden, aufbauend auf die zuvor erarbeiteten Mißerfolgsfaktoren, die zu Schwierigkeiten bzw. zum Scheitern der jeweiligen Akquisition geführt haben, analysiert. Inhaltsverzeichnis: AbbildungsverzeichnisV Abkür, Diplomica Verlag<
2000, ISBN: 9783832427214
Inhaltsangabe:Einleitung: Im März 2000 wurden die globale Wirtschaft sowie die europäische Öffentlichkeit durch den von BMW geplanten Verkauf der erst 1994 erworbenen britischen Tochterge… Mehr…
Inhaltsangabe:Einleitung: Im März 2000 wurden die globale Wirtschaft sowie die europäische Öffentlichkeit durch den von BMW geplanten Verkauf der erst 1994 erworbenen britischen Tochtergesellschaft Rover alarmiert. Sogar die britische Regierung schaltete sich ein, als BMW den Verkauf des ¿Milliardengrabes¿ Rover bekanntgab, da der Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen befürchtet wurde. Gleichzeitig bestimmen weiterhin Meldungen über Fusionen und Firmenkäufe, die grenzüberschreitenden oder sogar weltweiten Einfluß auf das Wirtschaftsgeschehen ausüben, die Presse. Beinahe täglich entstehen durch ¿Elefantenhochzeiten¿ oder ¿Übernahmeschlachten¿ neue Realitäten. Die Konzentrationswelle geht unvermindert weiter, obwohl das Beispiel BMW - Rover kein Einzelfall ist. Dies verdeutlichen auch die folgenden Zahlen: Nachdem schon 1998 Akquisitionen mit einem Transaktionsvolumen von fünf Billionen DM weltweit getätigt wurden, stieg das Volumen 1999 weiter auf 6,8 Billionen DM an. Die Globalisierung der Märkte, der rasante technologische Fortschritt, die Strukturbereinigungen einzelner Branchen und ein liquider Investmentmarkt beschleunigen diese Entwicklung, die einen Wandel zu transkontinentalen und globalen Unternehmens- und Wettbewerbssystemen begründet. Grenzüberschreitende Akquisitionen ermöglichen die Konzentration der Unternehmen auf ihre Kernbereiche sowie die Ausnutzung eines Höchstmaßes internationaler Arbeitsteilung. Dadurch verbessern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und sichern gleichzeitig das langfristige Wachstum. Akquisitionen sind dabei nicht die Ergebnisse günstiger Gelegenheiten sondern in der Regel das Resultat genauer strategischer Planungen und ein Glied in der Kette gezielter Expansion. Dennoch ist festzustellen, daß Akquisitionen, die Investitionsentscheidungen von enormer finanzieller Tragweite darstellen (BMW hat bei seinem englischen ¿Abenteuer¿ mehr als 9 Mrd. DM verloren), in einem erschreckend hohen Maß fehlschlagen. Die Ergebnisse verschiedener Studien zum Erfolg von Akquisitionen verweisen auf Mißerfolgsquoten zwischen 25 % und 83 %. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Eine Rolle spielt dabei sicher die Komplexität des gesamten Akquisitionsvorganges. So sind sowohl in der Akquisitionsplanungsphase als auch während der Akquisitionsrealisation, selbst bei relativ kleinen Transaktionen, weitgehende betriebswirtschaftliche Fragen zu beantworten, die u.a. unternehmerische, finanzwirtschaftliche, rechtliche, personelle, unternehmenskulturelle und organisatorische Aspekte betreffen. Gang der Untersuchung: Die Diplomarbeit, die all diese Aspekte in mehr oder weniger starkem Umfang berücksichtigt, beginnt zunächst mit einem allgemeinen Teil, der die aktuellen Entwicklungen im internationalen M& A-Bereich aufzeigt und die theoretischen Grundlagen vermittelt. Daran anschließend werden die vielschichtigen Mißerfolgsfaktoren internationaler Akquisitionen unter Zuhilfenahme des Phasenmodells des Akquisitionsprozesses dargestellt. Die Autorin unterscheidet dabei zwischen der Akquisitionsplanung (Strategieentwicklung), der Akquisitionsrealisation (Such-, Beurteilungs-, Bewertungs-, Verhandlungs- und Integrationsphase) sowie der Akquisitionskontrolle. Dabei liegt der Schwerpunkt eindeutig auf der Integrationsphase, da die Eingliederung der akquirierten Unternehmung in der Praxis die kritischste Phase des Prozesses darstellt und Mißerfolgsursachen erwiesenermaßen in vielen Fällen in direkter Verbindung mit der personellen und kulturellen Anpassung stehen. In diesem Zusammenhang ist das Ergebnis einer Studie sehr interessant, die feststellt, daß nur 21% der untersuchten Unternehmen einen stringenten Plan verfolgen. Die Arbeit betrachtet deshalb insbesondere die Planung der Integration, mögliche personelle und unternehmenskulturelle Problemfelder sowie die mit der Grenzüberschreitung verbundene Problematik der landeskulturellen Unterschiede, die von Theorie und Praxis oft vernachlässigt wird. Die Arbeit wird schließlich durch mehrere Fallbeispiele, u.a. BMW-Rover und Adidas-Salomon, abgerundet. Diese werden, aufbauend auf die zuvor erarbeiteten Mißerfolgsfaktoren, die zu Schwierigkeiten bzw. zum Scheitern der jeweiligen Akquisition geführt haben, analysiert. Inhaltsverzeichnis: AbbildungsverzeichnisV AbkürzungsverzeichnisVI I.EINLEITUNG1 II.AKTUELLE ENTWICKLUNGEN UND THEORETISCHE GRUNDLAGEN3 1.Geschichte und aktuelle Entwicklungen auf dem internationalen M& A-Markt3 1.1Geschichte3 1.2Aktuelle Entwicklung4 1.3Ausblick7 2.Grundlagen, Begriffe, Abgrenzungen8 2.1Definition und Abgrenzung der Begriffe Akquisition und Fusion8 2.1.1Erwerb von Beteiligungsanteilen (Share Deal)8 2.1.2Erwerb von Vermögenswerten (Asset Deal)8 2.2Akquisitionsvarianten9 2.2.1Vollerwerb9 2.2.2Teilerwerb9 2.3Akquisitionsrichtung10 2.3.1Konglomerate Akquistion10 2.3.2Konzentrische Akquisition10 2.3.3Vertikale Akquisition11 2.3.4Horizontale Akquisition11 2.4Phasen des Akquisitionsprozesses11 2.4.1Akquisitionsplanung12 2.4.1.1Strategieentwicklung12 2.4.1.2Akquisitionsziele14 2.4.2Akquisitionsrealisation16 2.4.2.1Suchphase16 2.4.2.2Beurteilungs- und Bewertungsphase17 2.4.2.3Verhandlung und Vertragsabschluß18 2.4.2.4Integrationsphase19 2.4.3Wertschöpfungsphase / Akquisitionskontrolle19 3.Grundlagen und Studien zum Erfolg internationaler Akquisitionen21 3.1Begriffsdefinition des Akquisitionserfolges21 3.2Methoden zur Bestimmung des Akquisitionserfolges22 3.2.1Bilanzorientierter Ansatz22 3.2.2Kapitalmarktorientierter Ansatz22 3.3Studien zur Erfolgsrate internationaler Akquisitionen23 3.3.1Studie von Kitching24 3.3.2Studie von Bühner24 3.3.3Studien von McKinsey24 3.3.4Studie von KPMG25 III.ABBILDUNG DER MIßERFOLGSFAKTOREN INTERNATIONALER AKQUISITIONEN IN EINEM PHASENKONZEPT26 1.Mißerfolgsfaktoren in der Akquisitionsplanungsphase28 1.1Unzureichende strategische Analyse und fehlende strategische Ausrichtung28 1.2Unzureichende Planung der Akquisition29 1.2.1Errichtung einer Projektorganisation29 1.2.2Anforderungen an die Projektorganisation31 1.2.3Planung der personellen Ressourcen31 1.2.4Ablauf- und Terminplanung34 1.2.5Kostenschätzung35 2.Mißerfolgsfaktoren in der Akquisitionsrealisationsphase37 2.1Suchphase37 2.2Beurteilungs- und Bewertungsphase38 2.2.1Unrealistische Einschätzung des zu akquirierenden Unternehmens und des Marktpotentials38 2.2.1.1Begriff und Arten der Due Diligence38 2.2.1.2Inhalt der Due Diligence39 2.2.2Fragmentierte Sichtweise von Spezialisten bei Analyse und Entscheidungsfindung44 2.2.3Wachsende Eigendynamik des Übernahmeprozesses45 2.2.4Unklare Erwartungen und vielfältige Motive47 2.2.5Falsches Sicherheitsdenken48 2.2.6Überschätzung von Synergiepotentialen49 2.2.7Überschätzung von Kostensenkungspotentialen53 2.3Verhandlung und Vertragsabschluß53 2.3.1Überhöhter Kaufpreis als Folge einer unzureichenden Unternehmensbewertung53 2.3.1.1Kaufpreisermittlungsmethoden55 2.3.1.2Bewertung der verschiedenen Methoden57 2.3.1.3Zusammenfassung59 2.3.2Kritische Erfolgsfaktoren während der Vertragsverhandlung60 2.4Integrationsphase61 2.4.1Begriffsdefinition61 2.4.2Stellenwert der Integrationsphase im Akquisitionsprozeß62 2.4.3Grundlegende Planungsfehler beim Integrationsmanagement63 2.4.3.1Fehlen eines Integrationscontrollings64 2.4.1.1.1Mangelndes Integrationsprojektmanagement65 2.4.3.3Fehlen einer Strategie über den Grad der Integration66 2.4.3.4Unterschätzung der notwendigen Managementkapazität68 2.4.3.5Mangelnde Eignung des Integrationsmanagements69 2.4.3.6Unzureichendes Kommunikationsmanagement70 2.4.4Personelle Problemfelder einer Akquisition74 2.4.4.1Einfluß der Akquisition auf das Individuum75 2.4.4.2Anreizsysteme und Motivationsstrukturen76 2.4.4.3Führungsstil und Managementphilosophie78 2.4.4.4Führungspersönlichkeiten79 2.4.4.5Herauszögern personeller Entscheidungen81 2.4.4.6Auswirkung von vernachlässigten weichen Faktoren auf die Integration83 2.4.5Unternehmens- und Landeskulturdifferenzen als erfolgshemmende Faktoren bei internationalen Akquisitionen86 2.4.5.1Begriff und Merkmale der Unternehmenskultur87 2.4.5.2Stellung der Unternehmenskultur im Akquisitionsprozeß88 2.4.5.3Begriff, Voraussetzung und Ziel der Akkulturation90 2.4.5.4Phasen der Akkulturation91 2.4.5.5Ergebnis der Akkulturation93 2.4.5.6Beeinflußbarkeit der Akkulturation94 2.4.5.7Bedeutung von Unternehmenskulturen für den Mißerfolg von Akquisitionen95 2.4.5.8Ergebnisse der landeskulturellen Studie von Hofstede und deren Übertragbarkeit100 2.4.6Determinismus102 2.4.7Probleme bei der Harmonisierung von Organisationsstrukturen und Geschäftsprozessen103 2.4.8Integrationsrisiken im Bereich ¿EDV¿106 2.4.9Verbürokratisierung des Akquisitionsobjektes107 2.4.10Unzufriedenheit von Kunden und Lieferanten aufgrund integrationsbedingter Vernachlässigung des eigentlichen Geschäftes108 3.Akquisitionskontrolle112 3.1Prämissenkontrolle112 3.2Durchführungskontrolle112 3.2.1Ergebniskontrolle112 3.2.2Planfortschrittskontrolle113 3.3Grundlegende Problematik der Akquisitionskontrolle114 IV.GENERELLE RISIKEN GRENZÜBERSCHREITENDER AKQUISITIONEN115 1.Länder- bzw. politisches Risiko115 2.Finanzwirtschaftliche Risiken116 2.1Währungsrisiko116 2.1.1Wechselkursrisiko116 2.2.2Transfer- und Konvertierungsrisiko117 2.2Zinsrisiko118 2.3Weitere auslandsbezogene Risiken118 V.FALLBEISPIELE MIßGLÜCKTER UND PROBLEMBEHAFTETER AKQUISITIONEN119 1.Integrationsprobleme bei der Akquisition von Salomon durch Adidas119 2.Die gescheiterte Akquisition von Rover durch BMW121 2.1Chronik des Scheiterns121 2.2Der BMW-Konzern in Zahlen123 2.3Gründe für das Scheitern der Akquisition124 2.3.1Mehrmarkenstrategie124 2.3.2Integrationsmanagement126 2.3.3Personalpolitik127 2.3.4Führungspersönlichkeiten127 2.3.5Unternehmenskultur und Führungsstil128 2.3.6Stärke der englischen Währung129 3.Fehlgeschlagene internationale Expansionsstrategie von Lincoln Electric130 3.1Das Unternehmen und seine Entwicklung130 3.2Ursachen der Krise131 3.2.1Unzureichende strategische Analyse131 3.2.2Kulturelle Differenzen132 3.2.3Fehlen internationaler Erfahrung des Top-Managements133 3.2.4Mangelnde Führung der ausländischen Tochtergesellschaften134 4.Weitere Fallbeispiele134 VI.SCHLUßBETRACHTUNG138 LiteraturverzeichnisVII Mißerfolgsfaktoren internationaler Akquisitionen: Inhaltsangabe:Einleitung: Im März 2000 wurden die globale Wirtschaft sowie die europäische Öffentlichkeit durch den von BMW geplanten Verkauf der erst 1994 erworbenen britischen Tochtergesellschaft Rover alarmiert. Sogar die britische Regierung schaltete sich ein, als BMW den Verkauf des ¿Milliardengrabes¿ Rover bekanntgab, da der Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen befürchtet wurde. Gleichzeitig bestimmen weiterhin Meldungen über Fusionen und Firmenkäufe, die grenzüberschreitenden oder sogar weltweiten Einfluß auf das Wirtschaftsgeschehen ausüben, die Presse. Beinahe täglich entstehen durch ¿Elefantenhochzeiten¿ oder ¿Übernahmeschlachten¿ neue Realitäten. Die Konzentrationswelle geht unvermindert weiter, obwohl das Beispiel BMW - Rover kein Einzelfall ist. Dies verdeutlichen auch die folgenden Zahlen: Nachdem schon 1998 Akquisitionen mit einem Transaktionsvolumen von fünf Billionen DM weltweit getätigt wurden, stieg das Volumen 1999 weiter auf 6,8 Billionen DM an. Die Globalisierung der Märkte, der rasante technologische Fortschritt, die Strukturbereinigungen einzelner Branchen und ein liquider Investmentmarkt beschleunigen diese Entwicklung, die einen Wandel zu transkontinentalen und globalen Unternehmens- und Wettbewerbssystemen begründet. Grenzüberschreitende Akquisitionen ermöglichen die Konzentration der Unternehmen auf ihre Kernbereiche sowie die Ausnutzung eines Höchstmaßes internationaler Arbeitsteilung. Dadurch verbessern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und sichern gleichzeitig das langfristige Wachstum. Akquisitionen sind dabei nicht die Ergebnisse günstiger Gelegenheiten sondern in der Regel das Resultat genauer strategischer Planungen und ein Glied in der Kette gezielter Expansion. Dennoch ist festzustellen, daß Akquisitionen, die Investitionsentscheidungen von enormer finanzieller Tragweite darstellen (BMW hat bei seinem englischen ¿Abenteuer¿ mehr als 9 Mrd. DM verloren), in einem erschreckend hohen Maß fehlschlagen. Die Ergebnisse verschiedener Studien zum Erfolg von Akquisitionen verweisen auf Mißerfolgsquoten zwischen 25 % und 83 %. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Eine Rolle spielt dabei sicher die Komplexität des gesamten Akquisitionsvorganges. So sind sowohl in der Akquisitionsplanungsphase als auch während der Akquisitionsrealisation, selbst bei relativ kleinen Transaktionen, weitgehende betriebswirtschaftliche Fragen zu beantworten, die u.a. unternehmerische, finanzwirtschaftliche, rechtliche, personelle, unternehmenskulturelle und organisatorische Aspekte betreffen. Gang der Untersuchung: Die Diplomarbeit, die all diese Aspekte in mehr oder weniger starkem Umfang berücksichtigt, beginnt zunächst mit einem allgemeinen Teil, der die aktuellen Entwicklungen im internationalen M& A-Bereich aufzeigt und die theoretischen Grundlagen vermittelt. Daran anschließend werden die vielschichtigen Mißerfolgsfaktoren internationaler Akquisitionen unter Zuhilfenahme des Phasenmodells des Akquisitionsprozesses dargestellt. Die Autorin unterscheidet dabei zwischen der Akquisitionsplanung (Strategieentwicklung), der Akquisitionsrealisation (Such-, Beurteilungs-, Bewertungs-, Verhandlungs- und Integrationsphase) sowie der Akquisitionskontrolle. Dabei liegt der Schwerpunkt eindeutig auf der Integrationsphase, da die Eingliederung der akquirierten Unternehmung in der Praxis die kritischste Phase des Prozesses darstellt und Mißerfolgsursachen erwiesenermaßen in vielen Fällen in direkter Verbindung mit der personellen und kulturellen Anpassung stehen. In diesem Zusammenhang ist das Ergebnis einer Studie sehr interessant, die feststellt, daß nur 21% der untersuchten Unternehmen einen stringenten Plan verfolgen. Die Arbeit betrachtet deshalb insbesondere die Planung der Integration, mögliche personelle und unternehmenskulturelle Problemfelder sowie die mit der Grenzüberschreitung verbundene Problematik der landeskulturellen Unterschiede, die von Theorie und Praxis oft vernachlässigt wird. Die Arbeit wird schließlich durch mehrere Fallbeispiele, u.a. BMW-Rover und Adidas-Salomon, abgerundet. Diese werden, aufbauend auf die zuvor erarbeiteten Mißerfolgsfaktoren, die zu Schwierigkeiten bzw. zum Scheitern der jeweiligen Akquisition geführt haben, analysiert. Inhaltsverzeichnis: Abbildungsverzei, Diplomica Verlag<
2000
ISBN: 383242721X
Inhaltsangabe:Einleitung: Im März 2000 wurden die globale Wirtschaft sowie die europäische Öffentlichkeit durch den von BMW geplanten Verkauf der erst 1994 erworbenen britischen Tochterge… Mehr…
Inhaltsangabe:Einleitung: Im März 2000 wurden die globale Wirtschaft sowie die europäische Öffentlichkeit durch den von BMW geplanten Verkauf der erst 1994 erworbenen britischen Tochtergesellschaft Rover alarmiert. Sogar die britische Regierung schaltete sich ein, als BMW den Verkauf des ¿Milliardengrabes¿ Rover bekanntgab, da der Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen befürchtet wurde. Gleichzeitig bestimmen weiterhin Meldungen über Fusionen und Firmenkäufe, die grenzüberschreitenden oder sogar weltweiten Einfluß auf das Wirtschaftsgeschehen ausüben, die Presse. Beinahe täglich entstehen durch ¿Elefantenhochzeiten¿ oder ¿Übernahmeschlachten¿ neue Realitäten. Die Konzentrationswelle geht unvermindert weiter, obwohl das Beispiel BMW - Rover kein Einzelfall ist. Dies verdeutlichen auch die folgenden Zahlen: Nachdem schon 1998 Akquisitionen mit einem Transaktionsvolumen von fünf Billionen DM weltweit getätigt wurden, stieg das Volumen 1999 weiter auf 6,8 Billionen DM an. Die Globalisierung der Märkte, der rasante technologische Fortschritt, die Strukturbereinigungen einzelner Branchen und ein liquider Investmentmarkt beschleunigen diese Entwicklung, die einen Wandel zu transkontinentalen und globalen Unternehmens- und Wettbewerbssystemen begründet. Grenzüberschreitende Akquisitionen ermöglichen die Konzentration der Unternehmen auf ihre Kernbereiche sowie die Ausnutzung eines Höchstmaßes internationaler Arbeitsteilung. Dadurch verbessern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und sichern gleichzeitig das langfristige Wachstum. Akquisitionen sind dabei nicht die Ergebnisse günstiger Gelegenheiten sondern in der Regel das Resultat genauer strategischer Planungen und ein Glied in der Kette gezielter Expansion. Dennoch ist festzustellen, daß Akquisitionen, die Investitionsentscheidungen von enormer finanzieller Tragweite darstellen (BMW hat bei seinem englischen ¿Abenteuer¿ mehr als 9 Mrd. DM verloren), in einem erschreckend hohen Maß fehlschlagen. Die Ergebnisse verschiedener Studien zum Erfolg von Akquisitionen verweisen auf Mißerfolgsquoten zwischen 25 % und 83 %. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Eine Rolle spielt dabei sicher die Komplexität des gesamten Akquisitionsvorganges. So sind sowohl in der Akquisitionsplanungsphase als auch während der Akquisitionsrealisation, selbst bei relativ kleinen Transaktionen, weitgehende betriebswirtschaftliche Fragen zu beantworten, die u.a. unternehmerische, finanzwirtschaftliche, rechtliche, personelle, [...] Media eBooks, 158 Seiten, Media > Books, Diplomica Verlag, 2000<
2000, ISBN: 9783832427214
eBooks, eBook Download (PDF), Auflage, [PU: diplom.de], [ED: 1], diplom.de, 2000
2000, ISBN: 9783832427214
[ED: 1], Auflage, eBook Download (PDF), eBooks, [PU: diplom.de]
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Detailangaben zum Buch - Mißerfolgsfaktoren internationaler Akquisitionen
EAN (ISBN-13): 9783832427214
ISBN (ISBN-10): 383242721X
Erscheinungsjahr: 2000
Herausgeber: diplom.de
Buch in der Datenbank seit 2007-03-23T13:20:16+01:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2023-12-17T23:11:12+01:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783832427214
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-8324-2721-X, 978-3-8324-2721-4
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