Der Aufenthalt in Murnau im Spätsommer 1908 bedeutete für Gabriele Münter den entscheidenden künstlerischen Durchbruch. Ein flächenhafter Bildaufbau, vereinfachte Formen, Verzicht auf Det… Mehr…
Der Aufenthalt in Murnau im Spätsommer 1908 bedeutete für Gabriele Münter den entscheidenden künstlerischen Durchbruch. Ein flächenhafter Bildaufbau, vereinfachte Formen, Verzicht auf Details und kräftige, ungemischte Farben bestimmten von nun an ihre Bilder. Diese Stilmerkmale charakterisierten auch von Künstlern gestaltete Bilderbücher und das neue Holzspielzeug. In der Landschaftsmalerei Münters wurden Häuser in und um Murnau ein bevorzugtes Motiv. Die „Ortsverschönerung“ Murnaus in dieser Zeit könnte dabei eine Rolle gespielt haben ebenso wie die Begegnungen Münters mit dem damals beliebten Architekturspielzeug. Kleine Holzhäuser, arrangiert zu Dörfern und kleinen Städtchen, waren beliebt bei Jung und Alt. Die Neugestaltung der Häuser in Murnau war der Heimatbewegung geschuldet ebenso wie die Spielzeugdörfer und -städte aus Holz, denen eine bevorzugte Rolle beim Reformspielzeug zukam. Mit ihrem neuen Stil seit 1908 hat Münter dem „Jahrhundert des Kindes“ ihre Referenz erwiesen und mit ihren „Murnauer Häusern“ vielleicht auch der Heimatbewegung um 1900. Bücher > Sachbücher > Kunst & Kultur > Museum > Museen im deutschsprachigen Raum;Bücher > Fachbücher > Kunstwissenschaft > Kunstgeschichte 29.7 cm x 21.0 cm x 0.4 cm mm , Cuvillier Verlag, Taschenbuch, Cuvillier Verlag<
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*Murnauer Häuser* - Gabriele Münter zwischen Heimatbewegung und Kinderkult / Taschenbuch für 51 € / Aus dem Bereich: Bücher, Kunst & Musik Medien > Bücher nein Buch (kartoniert) Hardcover… Mehr…
*Murnauer Häuser* - Gabriele Münter zwischen Heimatbewegung und Kinderkult / Taschenbuch für 51 € / Aus dem Bereich: Bücher, Kunst & Musik Medien > Bücher nein Buch (kartoniert) Hardcover;Geisteswissenschaften, Kunst, Musik;Kunstgeschichte, Cuvillier<
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Der Aufenthalt in Murnau im Spätsommer 1908 bedeutete für Gabriele Münter den entscheidenden künstlerischen Durchbruch. Ein flächenhafter Bildaufbau, vereinfachte Formen, Verzicht auf Det… Mehr…
Der Aufenthalt in Murnau im Spätsommer 1908 bedeutete für Gabriele Münter den entscheidenden künstlerischen Durchbruch. Ein flächenhafter Bildaufbau, vereinfachte Formen, Verzicht auf Details und kräftige, ungemischte Farben bestimmten von nun an ihre Bilder. Diese Stilmerkmale charakterisierten auch von Künstlern gestaltete Bilderbücher und das neue Holzspielzeug. In der Landschaftsmalerei Münters wurden Häuser in und um Murnau ein bevorzugtes Motiv. Die „Ortsverschönerung“ Murnaus in dieser Zeit könnte dabei eine Rolle gespielt haben ebenso wie die Begegnungen Münters mit dem damals beliebten Architekturspielzeug. Kleine Holzhäuser, arrangiert zu Dörfern und kleinen Städtchen, waren beliebt bei Jung und Alt. Die Neugestaltung der Häuser in Murnau war der Heimatbewegung geschuldet ebenso wie die Spielzeugdörfer und -städte aus Holz, denen eine bevorzugte Rolle beim Reformspielzeug zukam. Mit ihrem neuen Stil seit 1908 hat Münter dem „Jahrhundert des Kindes“ ihre Referenz erwiesen und mit ihren „Murnauer Häusern“ vielleicht auch der Heimatbewegung um 1900. Bücher > Sachbücher > Kunst & Kultur > Museum > Museen im deutschsprachigen Raum;Bücher > Fachbücher > Kunstwissenschaft > Kunstgeschichte 29.7 cm x 21.0 cm x 0.4 cm mm , Cuvillier Verlag, Taschenbuch, Cuvillier Verlag<
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Buch in der Datenbank seit 2022-04-07T18:00:13+02:00 (Berlin) Detailseite zuletzt geändert am 2023-10-15T19:17:41+02:00 (Berlin) ISBN/EAN: 9783736975927
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-7369-7592-9, 978-3-7369-7592-7 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: priebe Titel des Buches: gabriele münter 1877 1962
Daten vom Verlag:
Autor/in: Evelin Priebe Titel: Murnauer Häuser - Gabriele Münter zwischen Heimatbewegung und Kinderkult Verlag: Cuvillier Verlag Erscheinungsjahr: 2022-03-31 Göttingen; DE Gedruckt / Hergestellt in Deutschland. Sprache: Deutsch 52,50 € (DE)
BA; Hardcover, Softcover / Kunst/Kunstgeschichte; Kunstgeschichte; Entdecken; Malerei; Zeichnung, Kunsthandwerk; Architekturspielzeug; Murnau; Kunsttheorie; Children's cult; Volksspielzeug; universelle Bildsprache; Kinderspielzeug; small wooden houses; children's toys; Blauer Reiter; theory of art; Volkskunstbewegung; Bilderbuch; Kinderkult; Erzgebirgische Miniaturen; book illustration; Konrad Lange; Kleine Holzhäuser; childlike perception; child's drawing; wooden toy design; homeland movement; Gabriele Münter; Aufstellspielzeug; Wassily Kandinsky; Kinderzeichnung; Ellen Key; reform education; artistic education; "Ortsverschönerung" Murnau; Emanuel von Seidl; folk art; Myth "Child"; Mythos "Kind"; München um 1900; universal visual language; Erzgebirge Miniatures; Holzspielzeugdesign; Buchillustration; Toy Museum Nuremberg; Reformspielzeug; künstlerische Erziehung; picture book; Reformpädagogik; century of the child; kindlich-naive Wahrnehmung; Spielzeugmuseum Nürnberg; Verstehen
