
2012, ISBN: 9783656450566
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,0, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Soziale Arbeit), Veranstaltung: Verstehen und verstanden werden - Vermittlung, Vertiefung und Umsetzung von interkulturellen Kompetenzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Migration ist ein aktuelles, allerdings kein junges Thema. Der Homo Sapiens erschloss sich bereits vor etwa 20.000 Jahre die Welt. Zwischen 3000 und 1000 v. Chr. fanden bereits Massenmigrationen von nahezu globalem Ausmass statt (vgl. Düvell 2006). Durch Entdeckung und Erschliessung neuer Lebensräume in Übersee hatte besonders zwischen 1815 und 1939 eine Ausreise in die Industriezentren zur Folge. Deutschland war zwar einst einer der grössten Auswandererstaaten, die Auswanderung ging allerdings ab etwa 1895 nicht nur stark zurück. Deutschland wurde sogar frühzeitig selbst zu einem Einwanderungsstaat. Insbesondere für Migranten aus dem Osten die in die Landwirtschaft nachrücken wollten, war Deutschland ein beliebtes Ziel (vgl. Düvell 2006). Zu dieser Zeit beginnt für Deutschland die Ära der sogenannten Gastarbeiter, die fast genauso alt ist wie der Staat selbst. Aufgrund eines erkennbaren Arbeitskräftemangels durch die anhaltende Landflucht forderten 1953 südwestdeutsche Landwirte die Anwerbung von Ausländern zum Einsatz in der Landwirtschaft.In den nächsten Jahren folgten weitere Anwerbeabkommen zwischen der BRD und Spanien (1960), Griechenland ( 1960), Marokko (1963), Portugal ( 1964), Tunesien ( 1965) und Jugoslawien ( 1968). Dies erfolgte oft zum Ausgleich von deren Leistungsbilanzdefizit gegenüber der Bundesrepublik Deutschland. Diese Tatsachen könnten vermuten lassen, dass die deutschen Bürger dank ihrer 'Gäste' an eine Multikulturalität gewöhnt sind, doch stellte der Begriff 'Multikulturelle Gesellschaft' für viele Deutsche eine provokante These dar. Nachdem der Begriff der multikulturellen Gesellschaft erstmals in einem Thesenpapier 1980 anlässig des 'Tags des ausländischen Mitbürgers' von dem Kirchenvertreter Jürgen Mieksch auftauchte, wurde er von sämtlichen wissenschaftlichen Einrichtungen, kirchlichen Organisationen und politischen Parteien durch vermehrte Nutzung in Umlauf gebracht. Zudem fiel die Anwesenheit und der zunehmende Zuzug von Ausländern auch der Bevölkerung ins Auge. Die zu dieser Zeit herrschende, undefinierte Begriff lies jede Menge Platz für etwaige Auslegungen und Inhaltsfüllungen und war die Grundlage für unwissenschaftliche Diskussionen in grossem Umfang. eBooks > Sachbücher > Politik, Wirtschaft & Gesellschaft > Gesellschaft; eBooks > Sachbücher > Politik, Wirtschaft & Gesellschaft > Politik; eBooks > Sachbücher > Geschichte , GRIN, Janike Kreinhacke, GRIN, Kre
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Die multikulturelle Gesellschaft. Ein funktionierendes gesellschaftliches Gesamtkonzept? - neues Buch
2012, ISBN: 9783656450566
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,0, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Soziale Arbeit), Veranstaltung: Verstehen und verstanden werden - Vermittlung, Vertiefung und Umsetzung von interkulturellen Kompetenzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Migration ist ein aktuelles, allerdings kein junges Thema. Der Homo Sapiens erschloss sich bereits vor etwa 20.000 Jahre die Welt. Zwischen 3000 und 1000 v. Chr. fanden bereits Massenmigrationen von nahezu globalem Ausmass statt (vgl. Düvell 2006). Durch Entdeckung und Erschliessung neuer Lebensräume in Übersee hatte besonders zwischen 1815 und 1939 eine Ausreise in die Industriezentren zur Folge. Deutschland war zwar einst einer der grössten Auswandererstaaten, die Auswanderung ging allerdings ab etwa 1895 nicht nur stark zurück. Deutschland wurde sogar frühzeitig selbst zu einem Einwanderungsstaat. Insbesondere für Migranten aus dem Osten die in die Landwirtschaft nachrücken wollten, war Deutschland ein beliebtes Ziel (vgl. Düvell 2006). Zu dieser Zeit beginnt für Deutschland die Ära der sogenannten Gastarbeiter, die fast genauso alt ist wie der Staat selbst. Aufgrund eines erkennbaren Arbeitskräftemangels durch die anhaltende Landflucht forderten 1953 südwestdeutsche Landwirte die Anwerbung von Ausländern zum Einsatz in der Landwirtschaft.In den nächsten Jahren folgten weitere Anwerbeabkommen zwischen der BRD und Spanien (1960), Griechenland ( 1960), Marokko (1963), Portugal ( 1964), Tunesien ( 1965) und Jugoslawien ( 1968). Dies erfolgte oft zum Ausgleich von deren Leistungsbilanzdefizit gegenüber der Bundesrepublik Deutschland. Diese Tatsachen könnten vermuten lassen, dass die deutschen Bürger dank ihrer 'Gäste' an eine Multikulturalität gewöhnt sind, doch stellte der Begriff 'Multikulturelle Gesellschaft' für viele Deutsche eine provokante These dar. Nachdem der Begriff der multikulturellen Gesellschaft erstmals in einem Thesenpapier 1980 anlässig des 'Tags des ausländischen Mitbürgers' von dem Kirchenvertreter Jürgen Mieksch auftauchte, wurde er von sämtlichen wissenschaftlichen Einrichtungen, kirchlichen Organisationen und politischen Parteien durch vermehrte Nutzung in Umlauf gebracht. Zudem fiel die Anwesenheit und der zunehmende Zuzug von Ausländern auch der Bevölkerung ins Auge. Die zu dieser Zeit herrschende, undefinierte Begriff lies jede Menge Platz für etwaige Auslegungen und Inhaltsfüllungen und war die Grundlage für unwissenschaftliche Diskussionen in grossem Umfang. eBooks > Sachbücher > Politik, Wirtschaft & Gesellschaft > Gesellschaft; eBooks > Sachbücher > Politik, Wirtschaft & Gesellschaft > Politik; eBooks > Sachbücher > Geschichte , GRIN, PDF, GRIN
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Die multikulturelle Gesellschaft. Ein funktionierendes gesellschaftliches Gesamtkonzept? - neues Buch
2013, ISBN: 9783656450566
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,0, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Soziale Arbeit), Veranstaltung: Verstehen und verstanden werden - Vermittlung, Vertiefung und Umsetzung von interkulturellen Kompetenzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Migration ist ein aktuelles, allerdings kein junges Thema. Der Homo Sapiens erschloss sich bereits vor etwa 20.000 Jahre die Welt. Zwischen 3000 und 1000 v. Chr. fanden bereits Massenmigrationen von nahezu globalem Ausmaß statt (vgl. Düvell 2006). Durch Entdeckung und Erschließung neuer Lebensräume in Übersee hatte besonders zwischen 1815 und 1939 eine Ausreise in die Industriezentren zur Folge. Deutschland war zwar einst einer der größten Auswandererstaaten, die Auswanderung ging allerdings ab etwa 1895 nicht nur stark zurück. Deutschland wurde sogar frühzeitig selbst zu einem Einwanderungsstaat. Insbesondere für Migranten aus dem Osten die in die Landwirtschaft nachrücken wollten, war Deutschland ein beliebtes Ziel (vgl. Düvell 2006). Zu dieser Zeit beginnt für Deutschland die Ära der sogenannten Gastarbeiter, die fast genauso alt ist wie der Staat selbst. Aufgrund eines erkennbaren Arbeitskräftemangels durch die anhaltende Landflucht forderten 1953 südwestdeutsche Landwirte die Anwerbung von Ausländern zum Einsatz in der Landwirtschaft.In den nächsten Jahren folgten weitere Anwerbeabkommen zwischen der BRD und Spanien (1960), Griechenland ( 1960), Marokko (1963), Portugal ( 1964), Tunesien ( 1965) und Jugoslawien ( 1968). Dies erfolgte oft zum Ausgleich von deren Leistungsbilanzdefizit gegenüber der Bundesrepublik Deutschland. Diese Tatsachen könnten vermuten lassen, dass die deutschen Bürger dank ihrer 'Gäste' an eine Multikulturalität gewöhnt sind, doch stellte der Begriff 'Multikulturelle Gesellschaft' für viele Deutsche eine provokante These dar. Nachdem der Begriff der multikulturellen Gesellschaft erstmals in einem Thesenpapier 1980 anlässig des 'Tags des ausländischen Mitbürgers' von dem Kirchenvertreter Jürgen Mieksch auftauchte, wurde er von sämtlichen wissenschaftlichen Einrichtungen, kirchlichen Organisationen und politischen Parteien durch vermehrte Nutzung in Umlauf gebracht. Zudem fiel die Anwesenheit und der zunehmende Zuzug von Ausländern auch der Bevölkerung ins Auge. Die zu dieser Zeit herrschende, undefinierte Begriff lies jede Menge Platz für etwaige Auslegungen und Inhaltsfüllungen und war die Grundlage für unwissenschaftliche Diskussionen in großem Umfang. eBook Janike Kreinhacke PDF, GRIN, 24.06.2013, GRIN, 2013
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Die multikulturelle Gesellschaft. Ein funktionierendes gesellschaftliches Gesamtkonzept? - neues Buch
2013, ISBN: 9783656450566
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,0, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Soziale Arbeit), Veranstaltung: Verstehen und verstanden werden - Vermittlung, Vertiefung und Umsetzung von interkulturellen Kompetenzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Migration ist ein aktuelles, allerdings kein junges Thema. Der Homo Sapiens erschloss sich bereits vor etwa 20.000 Jahre die Welt. Zwischen 3000 und 1000 v. Chr. fanden bereits Massenmigrationen von nahezu globalem Ausmaß statt (vgl. Düvell 2006). Durch Entdeckung und Erschließung neuer Lebensräume in Übersee hatte besonders zwischen 1815 und 1939 eine Ausreise in die Industriezentren zur Folge. Deutschland war zwar einst einer der größten Auswandererstaaten, die Auswanderung ging allerdings ab etwa 1895 nicht nur stark zurück. Deutschland wurde sogar frühzeitig selbst zu einem Einwanderungsstaat. Insbesondere für Migranten aus dem Osten die in die Landwirtschaft nachrücken wollten, war Deutschland ein beliebtes Ziel (vgl. Düvell 2006). Zu dieser Zeit beginnt für Deutschland die Ära der sogenannten Gastarbeiter, die fast genauso alt ist wie der Staat selbst. Aufgrund eines erkennbaren Arbeitskräftemangels durch die anhaltende Landflucht forderten 1953 südwestdeutsche Landwirte die Anwerbung von Ausländern zum Einsatz in der Landwirtschaft.In den nächsten Jahren folgten weitere Anwerbeabkommen zwischen der BRD und Spanien (1960), Griechenland ( 1960), Marokko (1963), Portugal ( 1964), Tunesien ( 1965) und Jugoslawien ( 1968). Dies erfolgte oft zum Ausgleich von deren Leistungsbilanzdefizit gegenüber der Bundesrepublik Deutschland. Diese Tatsachen könnten vermuten lassen, dass die deutschen Bürger dank ihrer 'Gäste' an eine Multikulturalität gewöhnt sind, doch stellte der Begriff 'Multikulturelle Gesellschaft' für viele Deutsche eine provokante These dar. Nachdem der Begriff der multikulturellen Gesellschaft erstmals in einem Thesenpapier 1980 anlässig des 'Tags des ausländischen Mitbürgers' von dem Kirchenvertreter Jürgen Mieksch auftauchte, wurde er von sämtlichen wissenschaftlichen Einrichtungen, kirchlichen Organisationen und politischen Parteien durch vermehrte Nutzung in Umlauf gebracht. Zudem fiel die Anwesenheit und der zunehmende Zuzug von Ausländern auch der Bevölkerung ins Auge. Die zu dieser Zeit herrschende, undefinierte Begriff lies jede Menge Platz für etwaige Auslegungen und Inhaltsfüllungen und war die Grundlage für unwissenschaftliche Diskussionen in großem Umfang. eBook Janike Kreinhacke PDF, GRIN, 24.06.2013, GRIN, 2013
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Die multikulturelle Gesellschaft. Ein funktionierendes gesellschaftliches Gesamtkonzept? - Erstausgabe
2013, ISBN: 9783656450566
Ein funktionierendes gesellschaftlichen Gesamtkonzept?, eBooks, eBook Download (PDF), Auflage, [PU: GRIN Verlag], [ED: 1], GRIN Verlag, 2013
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Die multikulturelle Gesellschaft. Ein funktionierendes gesellschaftliches Gesamtkonzept? - neues Buch
2012, ISBN: 9783656450566
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,0, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzm… Mehr…

Janike Kreinhacke:
Die multikulturelle Gesellschaft. Ein funktionierendes gesellschaftliches Gesamtkonzept? - neues Buch2012, ISBN: 9783656450566
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Die multikulturelle Gesellschaft. Ein funktionierendes gesellschaftliches Gesamtkonzept? - neues Buch
2013
ISBN: 9783656450566
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Die multikulturelle Gesellschaft. Ein funktionierendes gesellschaftliches Gesamtkonzept? - neues Buch
2013, ISBN: 9783656450566
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Die multikulturelle Gesellschaft. Ein funktionierendes gesellschaftliches Gesamtkonzept? - Erstausgabe
2013, ISBN: 9783656450566
Ein funktionierendes gesellschaftlichen Gesamtkonzept?, eBooks, eBook Download (PDF), Auflage, [PU: GRIN Verlag], [ED: 1], GRIN Verlag, 2013
Detailangaben zum Buch - Die multikulturelle Gesellschaft. Ein funktionierendes gesellschaftliches Gesamtkonzept?
EAN (ISBN-13): 9783656450566
ISBN (ISBN-10): 3656450560
Erscheinungsjahr: 2012
Herausgeber: GRIN Verlag
Buch in der Datenbank seit 2007-01-15T02:49:24+01:00 (Berlin)
Detailseite zuletzt geändert am 2022-04-30T22:58:30+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 9783656450566
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-656-45056-0, 978-3-656-45056-6
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