Rudolf Losse von Eisenach und seine Bewerbung um ein Kanonikat am Erfurter Marienstift - eine personale Verflechtungsanalyse Marcel Hauer Author
- neues Buch2008, ISBN: 9783640870547
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches In… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut - Lehrstuhl für Mittelalter), Veranstaltung: Vatikanische Quellen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit ist im Rahmen eines Seminars mit dem Titel 'Vatikanische Quellen' entstanden. Will man sich mit bedeutenden Persönlichkeiten Thüringens im 14. Jahrhundert beschäftigen, so kommt man an einem Namen nicht vorbei. Die Rede ist von Rudolf Losse von Eisenach, der 'vom 4. bis ins 6. Jahrzehnt, als Notar und Rat, dann als Offizial des grossen Erzbischofs Baldewin von Trier, der stärksten staatsmännischen Persönlichkeit der Zeit, in einem Brennpunkt der europäischen Politik gestanden hat' und uns eine unvergleichliche Sammlung an Briefen und Urkunden, sein so genanntes Konzeptbuch , hinterlassen hat. Aber nicht die große Politik soll den Gegenstand der Arbeit bilden, sondern die personengeschichtliche Betrachtung des Rudolf Losse und seines Personenkreises im Hinblick auf seine Bewerbung um ein Kanonikat an der Stiftskirche St. Marien zu Erfurt. Die Arbeit bedient sich also einem individualisierten Ansatz der Geschichtswissenschaft. Es soll eine Untersuchung der personalen Verflechtung durchgeführt werden, bei der Rudolf Losse im Mittelpunkt steht und seine Mitstreiter in Bezug zu ihm gesetzt werden sollen.Im Folgenden soll hierzu exemplarisch die oben genannte Bewerbung Rudolf Losses für ein Kanonikat an der Stiftskirche St. Marien zu Erfurt herangezogen werden. Dabei soll es darum gehen zu zeigen, welche sozialen Kontakte Losse hierbei ins Feld führt, um diese Stelle einnehmen zu können. Es soll zurückgegriffen werden auf die Unterscheidung zwischen der Totalität der sozialen Verflechtung und dem Ausschnitt dieser Totalität, das so genannte 'set', das nur ein persönliches Beziehungsgeflecht, also das einer bestimmten Person, ein so genanntes 'ego', in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt. Diese Art der Betrachtung soll, bei der in dieser Arbeit untersuchten Person, noch etwas verengt werden auf einen bestimmten Vorgang. In diesem Falle die Bewerbung Rudolf Losses in Erfurt. Rudolf Losse hat über die Jahre einen derart großen Fundus an Geschäfts- und Schriftverkehr, auch neben seinem Hauptberuf als Notar und Offizial, von der Verwaltung seines fast unüberschaubaren persönlichen und Pfründenbesitzes ganz zu schweigen, angehäuft, den er allein auf keinen Fall bewerkstelligen konnte. Er hat dafür eine Vielzahl von 'Unterbeamten', die diese Angelegenheiten für ihn bearbeiteten. Digital Content>E-books>World History>Europe History>Europe History, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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Marcel Hauer:Rudolf Losse von Eisenach und seine Bewerbung um ein Kanonikat am Erfurter Marienstift - eine personale Verflechtungsanalyse
- neues Buch 2011, ISBN: 3640870549
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut - Lehrst… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut - Lehrstuhl für Mittelalter), Veranstaltung: Vatikanische Quellen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit ist im Rahmen eines Seminars mit dem Titel Vatikanische Quellen entstanden.Will man sich mit bedeutenden Persönlichkeiten Thüringens im 14. Jahrhundert beschäftigen, so kommt man an einem Namen nicht vorbei. Die Rede ist von Rudolf Losse von Eisenach, der vom 4. bis ins 6. Jahrzehnt, als Notar und Rat, dann als Offizial des grossen Erzbischofs Baldewin von Trier, der stärksten staatsmännischen Persönlichkeit der Zeit, in einem Brennpunkt der europäischen Politik gestanden hat und uns eine unvergleichliche Sammlung an Briefen und Urkunden, sein so genanntes Konzeptbuch , hinterlassen hat. Aber nicht die große Politik soll den Gegenstand der Arbeit bilden, sondern die personengeschichtliche Betrachtung des Rudolf Losse und seines Personenkreises im Hinblick auf seine Bewerbung um ein Kanonikat an der Stiftskirche St. Marien zu Erfurt. Die Arbeit bedient sich also einem individualisierten Ansatz der Geschichtswissenschaft. Es soll eine Untersuchung der personalen Verflechtung durchgeführt werden, bei der Rudolf Losse im Mittelpunkt steht und seine Mitstreiter in Bezug zu ihm gesetzt werden sollen.Im Folgenden soll hierzu exemplarisch die oben genannte Bewerbung Rudolf Losses für ein Kanonikat an der Stiftskirche St. Marien zu Erfurt herangezogen werden. Dabei soll es darum gehen zu zeigen, welche sozialen Kontakte Losse hierbei ins Feld führt, um diese Stelle einnehmen zu können. Es soll zurückgegriffen werden auf die Unterscheidung zwischen der Totalität der sozialen Verflechtung und dem Ausschnitt dieser Totalität, das so genannte set, das nur ein persönliches Beziehungsgeflecht, also das einer bestimmten Person, ein so genanntes ego, in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt. Diese Art der Betrachtung soll, bei der in dieser Arbeit untersuchten Person, noch etwas verengt werden auf einen bestimmten Vorgang. In diesem Falle die Bewerbung Rudolf Losses in Erfurt.Rudolf Losse hat über die Jahre einen derart großen Fundus an Geschäfts- und Schriftverkehr, auch neben seinem Hauptberuf als Notar und Offizial, von der Verwaltung seines fast unüberschaubaren persönlichen und Pfründenbesitzes ganz zu schweigen, angehäuft, den er allein auf keinen Fall bewerkstelligen konnte. Er hat dafür eine Vielzahl von Unterbeamten, die diese Angelegenheiten für ihn bearbeiteten. Media eBooks, 21 Seiten, Media > Books, GRIN Verlag, 2011<
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- neues Buch 2011, ISBN: 3640870549
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut - Lehrstuhl für Mitte… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut - Lehrstuhl für Mittelalter), Veranstaltung: Vatikanische Quellen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit ist im Rahmen eines Seminars mit dem Titel Vatikanische Quellen entstanden.Will man sich mit bedeutenden Persönlichkeiten Thüringens im 14. Jahrhundert beschäftigen, so kommt man an einem Namen nicht vorbei. Die Rede ist von Rudolf Losse von Eisenach, der vom 4. bis ins 6. Jahrzehnt, als Notar und Rat, dann als Offizial des grossen Erzbischofs Baldewin von Trier, der stärksten staatsmännischen Persönlichkeit der Zeit, in einem Brennpunkt der europäischen Politik gestanden hat und uns eine unvergleichliche Sammlung an Briefen und Urkunden, sein so genanntes Konzeptbuch , hinterlassen hat. Aber nicht die große Politik soll den Gegenstand der Arbeit bilden, sondern die personengeschichtliche Betrachtung des Rudolf Losse und seines Personenkreises im Hinblick auf seine Bewerbung um ein Kanonikat an der Stiftskirche St. Marien zu Erfurt. Die Arbeit bedient sich also einem individualisierten Ansatz der Geschichtswissenschaft. Es soll eine Untersuchung der personalen Verflechtung durchgeführt werden, bei der Rudolf Losse im Mittelpunkt steht und seine Mitstreiter in Bezug zu ihm gesetzt werden sollen.Im Folgenden soll hierzu exemplarisch die oben genannte Bewerbung Rudolf Losses für ein Kanonikat an der Stiftskirche St. Marien zu Erfurt herangezogen werden. Dabei soll es darum gehen zu zeigen, welche sozialen Kontakte Losse hierbei ins Feld führt, um diese Stelle einnehmen zu können. Es soll zurückgegriffen werden auf die Unterscheidung zwischen der Totalität der sozialen Verflechtung und dem Ausschnitt dieser Totalität, das so genannte set, das nur ein persönliches Beziehungsgeflecht, also das einer bestimmten Person, ein so genanntes ego, in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt. Diese Art der Betrachtung soll, bei der in dieser Arbeit untersuchten Person, noch etwas verengt werden auf einen bestimmten Vorgang. In diesem Falle die Bewerbung Rudolf Losses in Erfurt.Rudolf Losse hat über die Jahre einen derart großen Fundus an Geschäfts- und Schriftverkehr, auch neben seinem Hauptberuf als Notar und Offizial, von der Verwaltung seines fast unüberschaubaren persönlichen und Pfründenbesitzes ganz zu schweigen, angehäuft, den er allein auf keinen Fall bewerkstelligen konnte. Er hat dafür eine Vielzahl von Unterbeamten, die diese Angelegenheiten für ihn bearbeiteten. Media eBooks, 21 Seiten, Media > Books, GRIN Verlag, 2011<
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