2010, ISBN: 3640672674, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD

Internationaler Buchtitel. Verlag: GRIN Verlag, Paperback, 76 Seiten, L=213mm, B=148mm, H=10mm, Gew.=122gr, [GR: 17440 - HC/Soziologie], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Rechtsextremis… Mehr…

Internationaler Buchtitel. Verlag: GRIN Verlag, Paperback, 76 Seiten, L=213mm, B=148mm, H=10mm, Gew.=122gr, [GR: 17440 - HC/Soziologie], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Rechtsextremismus wird meist mit Gewalt, Glatzen und Springerstiefeln gleichgesetzt. Deshalb nehmen die Öffentlichkeit und die Medien ihn als männliches Phänomen wahr. Tatsächlich gibt es in der Szene aber auch eine beachtenswerte Anzahl an Mädchen und Frauen. Der Anteil rechtsextremer Frauen steigt seit einigen Jahren stetig an und gewinnt für die Szene immer mehr an Bedeutung. So heißt es bei Fromm / Kernbach (2001): "Es gibt sie (...), die Rechtsextremistin, und sie steht nicht allein da: Im Windschatten der staatlichen Auseinandersetzung mit marodierenden ausländerfeindlichen Schlägertrupps und der populistischen Debatte über ein NPD-Verbot ist fast unbemerkt eine vielfältige "Kameradinnen"-Szene entstanden, die weiter wächst." Bei genauerer Betrachtung der rechtsextremen Frauen wird deutlich, dass sie unterschiedlich stark in den verschiedenen Bereichen der rechten Szene in Erscheinung treten und überwiegend im Hintergrund agieren. Deshalb wird das gesellschaftliche Bild - der Rechtsextremismus ist "reine Männersache" (Antifaschistisches Frauennetzwerk, Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus (2005), S. 10) - nach außen hin bestätigt.In der folgenden Arbeit soll herausgearbeitet werden, welche Rolle die Frauen in der rechtsextremistischen Szene einnehmen und wie diese von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Nach einer einleitenden Erläuterung des Begriffs Rechtsextremismus und einer anschließenden Beschreibung der soziologischen Termini Rolle und Rollenerwartung soll der Anteil der Frauen in den verschiedenen Dimensionen der rechtsextremen Szene dargestellt werden. Nachdem im Kapitel V kurz auf einige der zahlreichen Frauenorganisationen eingegangen wird, soll im Anschluss daran das Frauenbild im Rechtsextremismus vorgestellt werden. Hierbei soll die Rolle der Frau aus drei verschiedenen Perspektiven beschrieben werden - aus Sicht der Gesellschaft, der rechtsextremen Männer und der nationalistischen Frauen selbst. Abschließen wird die Arbeit mit Hinblick darauf, welche Bedeutung die Frauenpräsenz im Rechtsextremismus für die Gesellschaft hat und wie dagegen vorgegangen werden kann. Rechtsextremismus wird meist mit Gewalt, Glatzen und Springerstiefeln gleichgesetzt. Deshalb nehmen die Öffentlichkeit und die Medien ihn als männliches Phänomen wahr. Tatsächlich gibt es in der Szene aber auch eine beachtenswerte Anzahl an Mädchen und Frauen. Der Anteil rechtsextremer Frauen steigt seit einigen Jahren stetig an und gewinnt für die Szene immer mehr an Bedeutung. So heißt es bei Fromm / Kernbach (2001): "Es gibt sie (...), die Rechtsextremistin, und sie steht nicht allein da: Im Windschatten der staatlichen Auseinandersetzung mit marodierenden ausländerfeindlichen Schlägertrupps und der populistischen Debatte über ein NPD-Verbot ist fast unbemerkt eine vielfältige "Kameradinnen"-Szene entstanden, die weiter wächst." Bei genauerer Betrachtung der rechtsextremen Frauen wird deutlich, dass sie unterschiedlich stark in den verschiedenen Bereichen der rechten Szene in Erscheinung treten und überwiegend im Hintergrund agieren. Deshalb wird das gesellschaftliche Bild - der Rechtsextremismus ist "reine Männersache" (Antifaschistisches Frauennetzwerk, Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus (2005), S. 10) - nach außen hin bestätigt.In der folgenden Arbeit soll herausgearbeitet werden, welche Rolle die Frauen in der rechtsextremistischen Szene einnehmen und wie diese von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Nach einer einleitenden Erläuterung des Begriffs Rechtsextremismus und einer anschließenden Beschreibung der soziologischen Termini Rolle und Rollenerwartung soll der Anteil der Frauen in den verschiedenen Dimensionen der rechtsextremen Szene dargestellt werden. Nachdem im Kapitel V kurz auf einige der zahlreichen Frauenorganisationen eingegangen wird, soll im Anschluss daran das Frauenbild im Rechtsextremismus vorgestellt werden. Hierbei soll die Rolle der Frau aus drei verschiedenen Perspektiven beschrieben werden - aus Sicht der Gesellschaft, der rechtsextremen Männer und der nationalistischen Frauen selbst. Abschließen wird die Arbeit mit Hinblick darauf, welche Bedeutung die Frauenpräsenz im Rechtsextremismus für die Gesellschaft hat und wie dagegen vorgegangen werden kann.<