Erwartungen des Publikums an das Drama: Werktreue Inszenierung oder eine freie Interpretation des Dramas im Theater? Marco Schindler Author
- neues Buch2008, ISBN: 9783640659067
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fakultät III), Veranstaltung: Einführung in die… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fakultät III), Veranstaltung: Einführung in die Dramenanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einführung 1.1 Allgemein Wenn Theatergäste irritiert aus einer Vorstellung treten, liegt dies häufig an der Inszenierungsart. Wie nämlich ein Werk aufgeführt wird, ist dem Regisseur und seinen Vorstellungen überlassen. Daher obliegt es ihm, ob und wie genau er sich an die Vorgabe des Autoren hält. Die Fragestellung, welche diese Ausarbeitung bearbeiten wird, richtet sich nach dem Gedanken einer werktreuen Inszenierung im Gegensatz zu einem 'freien Geist', welcher für die Aufführung verantwortlich sein könnte. Zur Bearbeitung dieser Fragestellung werde ich Meinungen von Theaterwissenschaftlern sowie Stellungnahmen von Theatergästen heranziehen und meine Ansichten damit in Bezug setzen. Des weiteren soll versucht werden aufzuzeigen, ob es eine werktreue Inszenierung geben kann und wie diese gegliedert sein sollte. Ein weiterer Aspekt, der innerhalb dieser Ausarbeitung angesprochen werden soll, bezieht sich auf die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und die darauf bezogene Freizügigkeit bzw. Zensur, der ein Drama unterliegt. Als Beispiel hierfür dient das Wedekind-Drama 'Die Büchse der Pandora'. Damit jedoch adäquat in die Thematik eingeführt werden kann, müssen einige Begrifflichkeiten definiert und so voneinander abgegrenzt werden. Das Drama bezeichnet nach dem Metzler Literaturlexikon eine der drei literarischen Großformen (neben der Epik und der Lyrik). Die handelnden Personen agieren in Dialogen oder Monologen, ohne dass ein Sprecher das Erzählte kommentiert. Dabei 'lebt' das Drama durch das Aufeinanderprallen konträrer Sicht- und Lebensweisen der Akteure. Ein auffälliger Aspekt bei der Definition des Dramas ist der, dass die Verwirklichung erst durch die szenische Aufführung geschieht. Darunter ist zu verstehen, dass das Drama als Vorlage zur Inszenierung dient, ergo nicht explizit für das Lesen gestaltet wurde. Digital Content>E-books>Classics>Lit Studies>Lit Theory & Criticism, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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Marco Schindler:Erwartungen des Publikums an das Drama
- Erstausgabe 2010, ISBN: 9783640659067
Werktreue Inszenierung oder eine freie Interpretation des Dramas im Theater?, eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), 1. Auflage, Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - G… Mehr…
Werktreue Inszenierung oder eine freie Interpretation des Dramas im Theater?, eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), 1. Auflage, Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fakultät III), Veranstaltung: Einführung in die Dramenanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einführung 1.1 Allgemein Wenn Theatergäste irritiert aus einer Vorstellung treten, liegt dies häufig an der Inszenierungsart. Wie nämlich ein Werk aufgeführt wird, ist dem Regisseur und seinen Vorstellungen überlassen. Daher obliegt es ihm, ob und wie genau er sich an die Vorgabe des Autoren hält. Die Fragestellung, welche diese Ausarbeitung bearbeiten wird, richtet sich nach dem Gedanken einer werktreuen Inszenierung im Gegensatz zu einem ?freien Geist?, welcher für die Aufführung verantwortlich sein könnte. Zur Bearbeitung dieser Fragestellung werde ich Meinungen von Theaterwissenschaftlern sowie Stellungnahmen von Theatergästen heranziehen und meine Ansichten damit in Bezug setzen. Des weiteren soll versucht werden aufzuzeigen, ob es eine werktreue Inszenierung geben kann und wie diese gegliedert sein sollte. Ein weiterer Aspekt, der innerhalb dieser Ausarbeitung angesprochen werden soll, bezieht sich auf die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und die darauf bezogene Freizügigkeit bzw. Zensur, der ein Drama unterliegt. Als Beispiel hierfür dient das Wedekind-Drama ?Die Büchse der Pandora?. Damit jedoch adäquat in die Thematik eingeführt werden kann, müssen einige Begrifflichkeiten definiert und so voneinander abgegrenzt werden. Das Drama bezeichnet nach dem Metzler Literaturlexikon eine der drei literarischen Großformen (neben der Epik und der Lyrik). Die handelnden Personen agieren in Dialogen oder Monologen, ohne dass ein Sprecher das Erzählte kommentiert. Dabei ?lebt? das Drama durch das Aufeinanderprallen konträrer Sicht- und Lebensweisen der Akteure. Ein auffälliger Aspekt bei der Definition des Dramas ist der, dass die Verwirklichung erst durch die szenische Aufführung geschieht. Darunter ist zu verstehen, dass das Drama als Vorlage zur Inszenierung dient, ergo nicht explizit für das Lesen gestaltet wurde. [PU: GRIN Verlag], Seiten: 13, GRIN Verlag, 2010<
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Marco Schindler:Erwartungen des Publikums an das Drama
- neues Buch 2010, ISBN: 9783640659067
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fakultät III), Veranstaltung: Einführung in die Dramenanalyse,… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fakultät III), Veranstaltung: Einführung in die Dramenanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einführung1.1 AllgemeinWenn Theatergäste irritiert aus einer Vorstellung treten, liegt dies häufig an der Inszenierungsart. Wie nämlich ein Werk aufgeführt wird, ist dem Regisseur und seinen Vorstellungen überlassen. Daher obliegt es ihm, ob und wie genau er sich an die Vorgabe des Autoren hält. Die Fragestellung, welche diese Ausarbeitung bearbeiten wird, richtet sich nach dem Gedanken einer werktreuen Inszenierung im Gegensatz zu einem freien Geist, welcher für die Aufführung verantwortlich sein könnte. Zur Bearbeitung dieser Fragestellung werde ich Meinungen von Theaterwissenschaftlern sowie Stellungnahmen von Theatergästen heranziehen und meine Ansichten damit in Bezug setzen. Des weiteren soll versucht werden aufzuzeigen, ob es eine werktreue Inszenierung geben kann und wie diese gegliedert sein sollte. Ein weiterer Aspekt, der innerhalb dieser Ausarbeitung angesprochen werden soll, bezieht sich auf die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und die darauf bezogene Freizügigkeit bzw. Zensur, der ein Drama unterliegt. Als Beispiel hierfür dient das Wedekind-Drama Die Büchse der Pandora.Damit jedoch adäquat in die Thematik eingeführt werden kann, müssen einige Begrifflichkeiten definiert und so voneinander abgegrenzt werden. Das Drama bezeichnet nach dem Metzler Literaturlexikon eine der drei literarischen Großformen (neben der Epik und der Lyrik). Die handelnden Personen agieren in Dialogen oder Monologen, ohne dass ein Sprecher das Erzählte kommentiert. Dabei lebt das Drama durch das Aufeinanderprallen konträrer Sicht- und Lebensweisen der Akteure. Ein auffälliger Aspekt bei der Definition des Dramas ist der, dass die Verwirklichung erst durch die szenische Aufführung geschieht. Darunter ist zu verstehen, dass das Drama als Vorlage zur Inszenierung dient, ergo nicht explizit für das Lesen gestaltet wurde. Media eBooks, 13 Seiten, Media > Books, GRIN Verlag, 2010<
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fakultät III), Veranstaltung: Einführung in die Dramenanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einführung 1.1 Allgemein Wenn Theatergäste irritiert aus einer Vorstellung treten, liegt dies häufig an der Inszenierungsart. Wie nämlich ein Werk aufgeführt wird, ist dem Regisseur und seinen Vorstellungen überlassen. Daher obliegt es ihm, ob und wie genau er sich an die Vorgabe des Autoren hält. Die Fragestellung, welche diese Ausarbeitung bearbeiten wird, richtet sich nach dem Gedanken einer werktreuen Inszenierung im Gegensatz zu einem 'freien Geist', welcher für die Aufführung verantwortlich sein könnte. Zur Bearbeitung dieser Fragestellung werde ich Meinungen von Theaterwissenschaftlern sowie Stellungnahmen von Theatergästen heranziehen und meine Ansichten damit in Bezug setzen. Des weiteren soll versucht werden aufzuzeigen, ob es eine werktreue Inszenierung geben kann und wie diese gegliedert sein sollte. Ein weiterer Aspekt, der innerhalb dieser Ausarbeitung angesprochen werden soll, bezieht sich auf die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und die darauf bezogene Freizügigkeit bzw. Zensur, der ein Drama unterliegt. Als Beispiel hierfür dient das Wedekind-Drama 'Die Büchse der Pandora'. Damit jedoch adäquat in die Thematik eingeführt werden kann, müssen einige Begrifflichkeiten definiert und so voneinander abgegrenzt werden. Das Drama bezeichnet nach dem Metzler Literaturlexikon eine der drei literarischen Grossformen (neben der Epik und der Lyrik). Die handelnden Personen agieren in Dialogen oder Monologen, ohne dass ein Sprecher das Erzählte kommentiert. Dabei 'lebt' das Drama durch das Aufeinanderprallen konträrer Sicht- und Lebensweisen der Akteure. Ein auffälliger Aspekt bei der Definition des Dramas ist der, dass die Verwirklichung erst durch die szenische Aufführung geschieht. Darunter ist zu verstehen, dass das Drama als Vorlage zur Inszenierung dient, ergo nicht explizit für das Lesen gestaltet wurde. eBooks , GRIN, GRIN<
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