Qualitätsvorstellungen im Journalismus als Reproduktion des herrschenden Klassengeschmacks: Eine Analyse gängiger Qualitätsvorstellungen in Tageszeitu
- neues Buch2008, ISBN: 9783640359080
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Journalistik), Veranstaltung: Wie… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Journalistik), Veranstaltung: Wie individuell ist Qualität, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird auf Grundlage von Bourdieu argumentiert, dass gängige Vorstellungen von Qualität im Journalismus keineswegs wissenschaftlich herzuleiten sind, sondern vor allem die Qualitätsvorstellungen kultureller Eliten reproduzieren. Es wird zunächst gezeigt, dass Qualitätsdefinitionen im Journalismus immer einem subjektiven Einfluss, sprich Geschmack, unterliegen. Auf Basis von Bourdieus 'Die feinen Unterschiede - Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft' wird veranschaulicht, dass dieser scheinbar individuelle Geschmack so individuell nicht ist, da er stets im sozialen Milieu begründet liegt. Diese Analyse wird in der Hausarbeit auf das Medium Tageszeitung angewendet. Mithilfe Bourdieus lässt sich schließlich erklären, wo der Unterschied von Qualitätszeitung und Boulevardzeitung primär seinen Ursprung hat: gesellschaftliche und kulturelle Eliten geben die dominanten Vorstellungen von gutem Geschmack vor und verwehren den Massen den Zugang zu dieser legitimen Kultur. Doch dieser Zustand darf nicht absolut gesehen werden: Die Definition des legitimen Geschmacks ist beständigem Wandel unterworfen und ist Schauplatz von Definitionskämpfen der herrschenden Klassen (vgl. Bourdieu 1993: 367f). Zum Schluss werden daher einige emanzipatorische Ansätze der Qualitätsforschung vorgestellt, die es noch nicht in den medienwissenschaftlichen Mainstream geschafft haben. Sie beziehen die Bedürfnisse aller Rezipienten, nicht nur der hochgebildeten Eliten, stark in ihre Vorstellungen von journalistischer Qualität mit ein, ohne dabei aber journalistische Qualität nur auf ökonomische zu reduzieren. Digital Content>E-books>Current Affairs>Media,Journalism>Media,Journlism, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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Qualitätsvorstellungen im Journalismus als Reproduktion des herrschenden Klassengeschmacks: Eine Analyse gängiger Qualitätsvorstellungen in Tagesze
- neues Buch2008, ISBN: 9783640359080
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Journalistik), Veranstaltung: Wie… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Journalistik), Veranstaltung: Wie individuell ist Qualität, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird auf Grundlage von Bourdieu argumentiert, dass gängige Vorstellungen von Qualität im Journalismus keineswegs wissenschaftlich herzuleiten sind, sondern vor allem die Qualitätsvorstellungen kultureller Eliten reproduzieren. Es wird zunächst gezeigt, dass Qualitätsdefinitionen im Journalismus immer einem subjektiven Einfluss, sprich Geschmack, unterliegen. Auf Basis von Bourdieus 'Die feinen Unterschiede - Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft' wird veranschaulicht, dass dieser scheinbar individuelle Geschmack so individuell nicht ist, da er stets im sozialen Milieu begründet liegt. Diese Analyse wird in der Hausarbeit auf das Medium Tageszeitung angewendet. Mithilfe Bourdieus lässt sich schließlich erklären, wo der Unterschied von Qualitätszeitung und Boulevardzeitung primär seinen Ursprung hat: gesellschaftliche und kulturelle Eliten geben die dominanten Vorstellungen von gutem Geschmack vor und verwehren den Massen den Zugang zu dieser legitimen Kultur. Doch dieser Zustand darf nicht absolut gesehen werden: Die Definition des legitimen Geschmacks ist beständigem Wandel unterworfen und ist Schauplatz von Definitionskämpfen der herrschenden Klassen (vgl. Bourdieu 1993: 367f). Zum Schluss werden daher einige emanzipatorische Ansätze der Qualitätsforschung vorgestellt, die es noch nicht in den medienwissenschaftlichen Mainstream geschafft haben. Sie beziehen die Bedürfnisse aller Rezipienten, nicht nur der hochgebildeten Eliten, stark in ihre Vorstellungen von journalistischer Qualität mit ein, ohne dabei aber journalistische Qualität nur auf ökonomische zu reduzieren. Digital Content>E-books>Current Affairs>Media,Journalism>Media,Journlism, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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Manuela Beyer:Qualitätsvorstellungen im Journalismus als Reproduktion des herrschenden Klassengeschmacks
- neues Buch 2009, ISBN: 3640359089
In der Arbeit wird auf Grundlage von Bourdieu argumentiert, dass gängige Vorstellungen von Qualität im Journalismus keineswegs wissenschaftlich herzuleiten sind, sondern vor allem die Qua… Mehr…
In der Arbeit wird auf Grundlage von Bourdieu argumentiert, dass gängige Vorstellungen von Qualität im Journalismus keineswegs wissenschaftlich herzuleiten sind, sondern vor allem die Qualitätsvorstellungen kultureller Eliten reproduzieren.Es wird zunächst gezeigt, dass Qualitätsdefinitionen im Journalismus immer einem subjektiven Einfluss, sprich Geschmack, unterliegen. Auf Basis von Bourdieus Die feinen Unterschiede - Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft wird veranschaulicht, dass dieser scheinbar individuelle Geschmack so individuell nicht ist, da er stets im sozialen Milieu begründet liegt. Diese Analyse wird in der Hausarbeit auf das Medium Tageszeitung angewendet. Mithilfe Bourdieus lässt sich schließlich erklären, wo der Unterschied von Qualitätszeitung und Boulevardzeitung primär seinen Ursprung hat: gesellschaftliche und kulturelle Eliten geben die dominanten Vorstellungen von gutem Geschmack vor und verwehren den Massen den Zugang zu dieser legitimen Kultur. Doch dieser Zustand darf nicht absolut gesehen werden: Die Definition des legitimen Geschmacks ist beständigem Wandel unterworfen und ist Schauplatz von Definitionskämpfen der herrschenden Klassen (vgl. Bourdieu 1993: 367f). Zum Schluss werden daher einige emanzipatorische Ansätze der Qualitätsforschung vorgestellt, die es noch nicht in den medienwissenschaftlichen Mainstream geschafft haben. Sie beziehen die Bedürfnisse aller Rezipienten, nicht nur der hochgebildeten Eliten, stark in ihre Vorstellungen von journalistischer Qualität mit ein, ohne dabei aber journalistische Qualität nur auf ökonomische zu reduzieren. Media eBooks, 31 Seiten, Media > Books, GRIN Verlag, 2009<
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Manuela Beyer:Qualitätsvorstellungen im Journalismus als Reproduktion des herrschenden Klassengeschmacks
- neues Buch ISBN: 9783640359080
Qualitätsvorstellungen im Journalismus als Reproduktion des herrschenden Klassengeschmacks ab 15.99 € als epub eBook: Eine Analyse gängiger Qualitätsvorstellungen in Tageszeitungen im Hin… Mehr…
Qualitätsvorstellungen im Journalismus als Reproduktion des herrschenden Klassengeschmacks ab 15.99 € als epub eBook: Eine Analyse gängiger Qualitätsvorstellungen in Tageszeitungen im Hinblick auf Pierre Bourdieu. 1. Auflage. Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wissenschaft, Sprachwissenschaften, Medien > Bücher nein eBook als epub eBooks > Fachthemen & Wissenschaft > Sprachwissenschaften, GRIN Verlag<
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Manuela Beyer:Qualitätsvorstellungen im Journalismus als Reproduktion des herrschenden Klassengeschmacks
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Qualitätsvorstellungen im Journalismus als Reproduktion des herrschenden Klassengeschmacks - Eine Analyse gängiger Qualitätsvorstellungen in Tageszeitungen im Hinblick auf Pierre Bourdieu. 1. Auflage: ab 15.99 € eBooks > Fachthemen & Wissenschaft > Sprachwissenschaften GRIN Verlag eBook als epub, GRIN Verlag<
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