Die Schweizer Konsens- und Referendumsdemokratie - Institutionelle Gründe der Langsamkeit: Institutionelle Gründe der Langsamkeit Markus Woller Author
- neues Buch2006, ISBN: 9783638604307
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,3, Universität Potsdam, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deu… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,3, Universität Potsdam, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schweiz gilt als demokratischstes Land der Erde. Die Referendumspolitik der Schweiz hat ein einzigartiges politisches System geschaffen, dass auf allen Ebenen der Gesetzgebung geprägt ist von der Maxime der Konkordanzpolitik. Mit der Einführung der einfachen Referendumsinitiative im Jahre 1874 begann die langsame Transformation von einem Mehrheitssystem zur Konkordanzdemokratie. Die Opposition nutzte dieses demokratische Element derart oft und stark, dass die Arbeit der bis dato dominierenden Partei empfindlich gestört wurde. 'Die Funktionsfähigkeit des Systems war massiv gefährdet.' Die demokratischen Institutionen müssen als Resultat daraus heute allein durch die Schaffung eines politischen Konsenses die Regierungsarbeit leisten, weil sie durch vorauseilenden Gehorsam dazu gezwungen werden. Ob im Bundesrat, im Nationalrat oder im Ständerat, überall müssen Strategien angewendet werden, um möglichst wenig Opposition gegen neue Politikvorschläge zu generieren. Wie aufgezeigt werden wird, geht dies mitunter nicht ohne erhebliche Transaktionskosten. In der folgenden Arbeit wird die Frage nach der Identifikation der Vetospieler und ihrer Präferenzen im politischen System der Schweiz und deren Einflussmöglichkeiten gestellt. Des Weiteren soll gezeigt werden, wie durch Anwendung oder Androhung eines Referendums sich die 'policy-outcomes' zum Idealpunkt des Medianwählers hin oder gar nicht verändern. Auch wie es dadurch zur Verschärfung der Abstimmungsregeln innerhalb von kollektiven Vetospielern und wie es zur Vergrößerung des Kerns innerhalb dieser kommt und warum ein Referendum neue Vetospieler hervorruft, soll aufgezeigt werden. Alle Elemente verkleinern das Winset, also jenen bereich im politischen Raum, indem jeder beteiligte Vetospieler eine Verbesserung erzielt, wenn der neue Status Quo in ihm liegt. Den Theoretischen Unterbau für die Betrachtung bietet die Vetospielertheorie des Rational-Choise-Institutionalisten George Tsebelis. Dabei wird am Ende auch untersucht werden, welche Aspekte Tsebelis' Ansicht stützen und welche zusätzlichen Aspekte theorieimmanent nicht berücksichtigt werden können. Denn offensichtlich ist, dass die Schweizerische Demokratie eine extrem hohe Regierungsstabilität aufweist, obwohl sie durch die Referendumsdemokratie sehr viele Vetospieler generiert. Tsebelis Aussage ist genau die umgekehrte. Digital Content>E-books>Current Affairs>Domestic Affairs>Domestic Affairs, GRIN Verlag GmbH Digital >16<
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BEISPIEL
Markus Woller:Die Schweizer Konsens- und Referendumsdemokratie - Institutionelle Gründe der Langsamkeit
- neues Buch 2007, ISBN: 9783638604307
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,3, Universität Potsdam, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch,… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,3, Universität Potsdam, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schweiz gilt als demokratischstes Land der Erde. Die Referendumspolitik der Schweiz hat ein einzigartiges politisches System geschaffen, dass auf allen Ebenen der Gesetzgebung geprägt ist von der Maxime der Konkordanzpolitik. Mit der Einführung der einfachen Referendumsinitiative im Jahre 1874 begann die langsame Transformation von einem Mehrheitssystem zur Konkordanzdemokratie. Die Opposition nutzte dieses demokratische Element derart oft und stark, dass die Arbeit der bis dato dominierenden Partei empfindlich gestört wurde. 'Die Funktionsfähigkeit des Systems war massiv gefährdet.' Die demokratischen Institutionen müssen als Resultat daraus heute allein durch die Schaffung eines politischen Konsenses die Regierungsarbeit leisten, weil sie durch vorauseilenden Gehorsam dazu gezwungen werden. Ob im Bundesrat, im Nationalrat oder im Ständerat, überall müssen Strategien angewendet werden, um möglichst wenig Opposition gegen neue Politikvorschläge zu generieren. Wie aufgezeigt werden wird, geht dies mitunter nicht ohne erhebliche Transaktionskosten. In der folgenden Arbeit wird die Frage nach der Identifikation der Vetospieler und ihrer Präferenzen im politischen System der Schweiz und deren Einflussmöglichkeiten gestellt. Des Weiteren soll gezeigt werden, wie durch Anwendung oder Androhung eines Referendums sich die 'policy-outcomes' zum Idealpunkt des Medianwählers hin oder gar nicht verändern. Auch wie es dadurch zur Verschärfung der Abstimmungsregeln innerhalb von kollektiven Vetospielern und wie es zur Vergrößerung des Kerns innerhalb dieser kommt und warum ein Referendum neue Vetospieler hervorruft, soll aufgezeigt werden. Alle Elemente verkleinern das Winset, also jenen bereich im politischen Raum, indem jeder beteiligte Vetospieler eine Verbesserung erzielt, wenn der neue Status Quo in ihm liegt. Den Theoretischen Unterbau für die Betrachtung bietet die Vetospielertheorie des Rational-Choise-Institutionalisten George Tsebelis. Dabei wird am Ende auch untersucht werden, welche Aspekte Tsebelis' Ansicht stützen und welche zusätzlichen Aspekte theorieimmanent nicht berücksichtigt werden können. Denn offensichtlich ist, dass die Schweizerische Demokratie eine extrem hohe Regierungsstabilität aufweist, obwohl sie durch die Referendumsdemokratie sehr viele Vetospieler generiert. Tsebelis Aussage ist genau die umgekehrte. eBook Markus Woller ePUB, GRIN, 29.01.2007, GRIN, 2007<
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Markus Woller:Die Schweizer Konsens- und Referendumsdemokratie - Institutionelle Gründe der Langsamkeit
- neues Buch 2007, ISBN: 9783638604307
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,3, Universität Potsdam, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch,… Mehr…
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,3, Universität Potsdam, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schweiz gilt als demokratischstes Land der Erde. Die Referendumspolitik der Schweiz hat ein einzigartiges politisches System geschaffen, dass auf allen Ebenen der Gesetzgebung geprägt ist von der Maxime der Konkordanzpolitik. Mit der Einführung der einfachen Referendumsinitiative im Jahre 1874 begann die langsame Transformation von einem Mehrheitssystem zur Konkordanzdemokratie. Die Opposition nutzte dieses demokratische Element derart oft und stark, dass die Arbeit der bis dato dominierenden Partei empfindlich gestört wurde. 'Die Funktionsfähigkeit des Systems war massiv gefährdet.' Die demokratischen Institutionen müssen als Resultat daraus heute allein durch die Schaffung eines politischen Konsenses die Regierungsarbeit leisten, weil sie durch vorauseilenden Gehorsam dazu gezwungen werden. Ob im Bundesrat, im Nationalrat oder im Ständerat, überall müssen Strategien angewendet werden, um möglichst wenig Opposition gegen neue Politikvorschläge zu generieren. Wie aufgezeigt werden wird, geht dies mitunter nicht ohne erhebliche Transaktionskosten. In der folgenden Arbeit wird die Frage nach der Identifikation der Vetospieler und ihrer Präferenzen im politischen System der Schweiz und deren Einflussmöglichkeiten gestellt. Des Weiteren soll gezeigt werden, wie durch Anwendung oder Androhung eines Referendums sich die 'policy-outcomes' zum Idealpunkt des Medianwählers hin oder gar nicht verändern. Auch wie es dadurch zur Verschärfung der Abstimmungsregeln innerhalb von kollektiven Vetospielern und wie es zur Vergrösserung des Kerns innerhalb dieser kommt und warum ein Referendum neue Vetospieler hervorruft, soll aufgezeigt werden. Alle Elemente verkleinern das Winset, also jenen bereich im politischen Raum, indem jeder beteiligte Vetospieler eine Verbesserung erzielt, wenn der neue Status Quo in ihm liegt. Den Theoretischen Unterbau für die Betrachtung bietet die Vetospielertheorie des Rational-Choise-Institutionalisten George Tsebelis. Dabei wird am Ende auch untersucht werden, welche Aspekte Tsebelis' Ansicht stützen und welche zusätzlichen Aspekte theorieimmanent nicht berücksichtigt werden können. Denn offensichtlich ist, dass die Schweizerische Demokratie eine extrem hohe Regierungsstabilität aufweist, obwohl sie durch die Referendumsdemokratie sehr viele Vetospieler generiert. Tsebelis Aussage ist genau die umgekehrte. eBook Markus Woller 29.01.2007, GRIN, GRIN<
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- Erstausgabe 2007, ISBN: 9783638604307
Institutionelle Gründe der Langsamkeit, eBooks, eBook Download (EPUB,PDF), Auflage, [PU: GRIN Verlag], [ED: 1], GRIN Verlag, 2007
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