In dieser Arbeit wird Platons radikale Position zu Gelderwerb und Reichtum untersucht, die sich in der Kritik an den Honoraren der Sophisten, in den strengen Besitzregeln der Politeia und… Mehr…
In dieser Arbeit wird Platons radikale Position zu Gelderwerb und Reichtum untersucht, die sich in der Kritik an den Honoraren der Sophisten, in den strengen Besitzregeln der Politeia und in der restriktiven Wirtschaftsordnung der Nomoi ausdrückt. Es soll gezeigt werden, dass Platons Kritik an Gelderwerb und Reichtum eng mit einem seiner zentralen philosophischen Anliegen zusammenhängt: der Etablierung einer revisionären Vorstellung von aretê. Platon vertritt die Ansicht, dass die richtig verstandene aretê entgegen der verbreiteten Meinung keine chrematistischen Kompetenzen umfasst und sogar unvereinbar ist mit Gelderwerb. Da Platon zugleich eine monetär organisierte Wirtschaft für unabdingbar hält, ist in seinen Staatsentwürfen der Teil der Polisbewohner, der einem Lohnberuf nachgeht, von der vollen aretê ausgeschlossen. Diese Position ist dabei nicht auf ein aristokratisches Vorurteil gegen Lohnarbeit zurückzuführen. Vielmehr richtet Platon seine Kritik insbesondere gegen die typisch aristokratische Hochschätzung von Reichtum und begründet sie vor allem psychologisch: Orientierung an Geld und Reichtum sei mit der Dominanz irrationaler Seelenzentren verbunden. Die Arbeit eröffnet die Möglichkeit, die verschiedenen Komponenten von Platons Kritik an Gelderwerb und Reichtum zu einer kohärenten Theorie zu verbinden und auf der Basis von Textanalysen ihren philosophischen Gehalt zu prüfen. eBooks > Fachbücher > Sprach- & Literaturwissenschaft; eBooks > Fachbücher > Geschichtswissenschaft; eBooks > Fachbücher > Philosophie , Walter de Gruyter, PDF, Walter de Gruyter<
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Nr. A1032025299. Versandkosten:Lieferzeiten außerhalb der Schweiz 3 bis 21 Werktage, , Sofort per Download lieferbar, zzgl. Versandkosten. (EUR 17.67) Details...
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In dieser Arbeit wird Platons radikale Position zu Gelderwerb und Reichtum untersucht, die sich in der Kritik an den Honoraren der Sophisten, in den strengen Besitzregeln der Politeia und in der restriktiven Wirtschaftsordnung der Nomoi ausdrückt. Es soll gezeigt werden, dass Platons Kritik an Gelderwerb und Reichtum eng mit einem seiner zentralen philosophischen Anliegen zusammenhängt: der Etablierung einer revisionären Vorstellung von aretê. Platon vertritt die Ansicht, dass die richtig verstandene aretê entgegen der verbreiteten Meinung keine chrematistischen Kompetenzen umfasst und sogar unvereinbar ist mit Gelderwerb. Da Platon zugleich eine monetär organisierte Wirtschaft für unabdingbar hält, ist in seinen Staatsentwürfen der Teil der Polisbewohner, der einem Lohnberuf nachgeht, von der vollen aretê ausgeschlossen. Diese Position ist dabei nicht auf ein aristokratisches Vorurteil gegen Lohnarbeit zurückzuführen. Vielmehr richtet Platon seine Kritik insbesondere gegen die typisch aristokratische Hochschätzung von Reichtum und begründet sie vor allem psychologisch: Orientierung an Geld und Reichtum sei mit der Dominanz irrationaler Seelenzentren verbunden. Die Arbeit eröffnet die Möglichkeit, die verschiedenen Komponenten von Platons Kritik an Gelderwerb und Reichtum zu einer kohärenten Theorie zu verbinden und auf der Basis von Textanalysen ihren philosophischen Gehalt zu prüfen. eBooks > Fachbücher > Sprach- & Literaturwissenschaft; eBooks > Fachbücher > Geschichtswissenschaft; eBooks > Fachbücher > Philosophie , Walter de Gruyter, PDF, Walter de Gruyter<
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Detailangaben zum Buch - Platons Kritik an Geld und Reichtum
EAN (ISBN-13): 9783110311006 ISBN (ISBN-10): 3110311003 Erscheinungsjahr: 2013 Herausgeber: Walter de Gruyter GmbH & Co.KG
Buch in der Datenbank seit 2009-09-11T13:18:51+02:00 (Berlin) Detailseite zuletzt geändert am 2023-03-29T18:47:04+02:00 (Berlin) ISBN/EAN: 9783110311006
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-11-031100-3, 978-3-11-031100-6 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: anna schriefl Titel des Buches: platon, reicht, platons kritik geld und reichtum, plato und, kritik reich
Daten vom Verlag:
Autor/in: Anna Schriefl Titel: Beiträge zur Altertumskunde; Platons Kritik an Geld und Reichtum Verlag: De Gruyter 290 Seiten Erscheinungsjahr: 2013-03-22 Berlin/Boston Sprache: Deutsch 169,95 € (DE) 169,95 € (AT) Available
EA; E107; Nonbooks, PBS / Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Klassische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft; Literaturwissenschaft: Antike und Mittelalter; Verstehen; HIS002000 HISTORY / Ancient / General; HIS002010 HISTORY / Ancient / Greece; HIS002020 HISTORY / Ancient / Rome; HIS002030 HISTORY / Ancient / Egypt; LIT004190 LITERARY CRITICISM / Ancient & Classical; Literary studies: classical, early & medieval; Ancient history: to c 500 CE; Western philosophy: Ancient, to c 500; Platon; Sophisten; Tugend; Psychologie; Plato; psychology; sophists; virtue; Antike; Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens; Antike griechische und römische Philosophie; BB
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