„Vortäuschen, verstecken, Unsinn erzählen“ - Pop beruht wesentlich auf Ironie als einer Form deklarierter Verstellung. Das gilt für die Popliteratur um 2000 wie… Mehr…
„Vortäuschen, verstecken, Unsinn erzählen“ - Pop beruht wesentlich auf Ironie als einer Form deklarierter Verstellung. Das gilt für die Popliteratur um 2000 wie für den theoretisch ambitionierten Musikjournalismus um 1980. Doch in den dazwischen liegenden Jahrzehnten haben sich die gesellschaftlichen und diskursiven Kontexte des Pop-Programms deutlich gewandelt. Waren die spielerischen Inversionen der Popmusikjournalisten noch in emanzipatorische Konzepte von ›Gegenkultur‹ eingebettet, so verblasst dieser sinngebende Rahmen nicht erst seit dem Ende des Kalten Krieges. Damit rücken nicht nur problematische Züge einer unbegrenzten ›Ironisierung‹ des Weltverhältnisses in den Vordergrund, auch die strukturellen Grundlagen der Distinktionsverfahren des Pop werden klarer erkennbar: Das dynamische Wechselverhältnis zwischen avancierten Teilkulturen und anpassungswilliger ›Mehrheitskultur‹ sorgt für ständige Entwertung exzentrischer Positionen und motiviert so die Suche nach neuen Ausdrucks- und Abgrenzungsmitteln. Auch die postmoderne Ironieästhetik ist nicht gegen Popularisierung und Banalisierung gefeit. Was aber tun, wenn keine Alternativen greifbar scheinen? Im Mittelpunkt der Studie stehen Antworten, die Texte von Diedrich Diederichsen, Rainald Goetz, Christian Kracht und anderen auf diese Frage geben. Trade Books>Hardcover>Classics>Lit Studies>Lit Theory & Criticism, De Gruyter Core >2<
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„Vortäuschen; verstecken, Unsinn erzählen“ - Pop beruht wesentlich auf Ironie als einer Form deklarierter Verstellung. Das gilt für die Popliteratur um 2000 wie für den theoretisch ambitionierten Musikjournalismus um 1980. Doch in den dazwischen liegenden Jahrzehnten haben sich die gesellschaftlichen und diskursiven Kontexte des Pop-Programms deutlich gewandelt. Waren die spielerischen Inversionen der Popmusikjournalisten noch in emanzipatorische Konzepte von ›Gegenkultur‹ eingebettet, so verblasst dieser sinngebende Rahmen nicht erst seit dem Ende des Kalten Krieges. Damit rücken nicht nur problematische Züge einer unbegrenzten ›Ironisierung‹ des Weltverhältnisses in den Vordergrund, auch die strukturellen Grundlagen der Distinktionsverfahren des Pop werden klarer erkennbar: Das dynamische Wechselverhältnis zwischen avancierten Teilkulturen und anpassungswilliger ›Mehrheitskultur‹ sorgt für ständige Entwertung exzentrischer Positionen und motiviert so die Suche nach neuen Ausdrucks- und Abgrenzungsmitteln. Auch die postmoderne Ironieästhetik ist nicht gegen Popularisierung und Banalisierung gefeit. Was aber tun, wenn keine Alternativen greifbar scheinen? Im Mittelpunkt der Studie stehen Antworten, die Texte von Diedrich Diederichsen, Rainald Goetz, Christian Kracht und anderen auf diese Frage geben. Bücher > Fachbücher > Sprach- & Literaturwissenschaft > Germanistik;Bücher > Sachbücher > Kunst & Kultur;Bücher > Fachbücher > Musikwissenschaft 23.6 cm x 16.0 cm x 2.0 cm mm , De Gruyter, Gebundene Ausgabe, De Gruyter<
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„Vortäuschen; verstecken, Unsinn erzählen“ - Pop beruht wesentlich auf Ironie als einer Form deklarierter Verstellung. Das gilt für die Popliteratur um 2000 wie für den theoretisch ambitionierten Musikjournalismus um 1980. Doch in den dazwischen liegenden Jahrzehnten haben sich die gesellschaftlichen und diskursiven Kontexte des Pop-Programms deutlich gewandelt. Waren die spielerischen Inversionen der Popmusikjournalisten noch in emanzipatorische Konzepte von ›Gegenkultur‹ eingebettet, so verblasst dieser sinngebende Rahmen nicht erst seit dem Ende des Kalten Krieges. Damit rücken nicht nur problematische Züge einer unbegrenzten ›Ironisierung‹ des Weltverhältnisses in den Vordergrund, auch die strukturellen Grundlagen der Distinktionsverfahren des Pop werden klarer erkennbar: Das dynamische Wechselverhältnis zwischen avancierten Teilkulturen und anpassungswilliger ›Mehrheitskultur‹ sorgt für ständige Entwertung exzentrischer Positionen und motiviert so die Suche nach neuen Ausdrucks- und Abgrenzungsmitteln. Auch die postmoderne Ironieästhetik ist nicht gegen Popularisierung und Banalisierung gefeit. Was aber tun, wenn keine Alternativen greifbar scheinen? Im Mittelpunkt der Studie stehen Antworten, die Texte von Diedrich Diederichsen, Rainald Goetz, Christian Kracht und anderen auf diese Frage geben. Buch 23.6 x 16.0 x 2.0 cm , De Gruyter, Christoph Rauen, De Gruyter, oph<
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Ironie steht im Zentrum der Popliteratur um 2000 wie des theoretisch ambitionierten Musikjournalismus um 1980. War aber das Pop-Programm der 1980er Jahre noch in emanzipatorische Konzepte… Mehr…
Ironie steht im Zentrum der Popliteratur um 2000 wie des theoretisch ambitionierten Musikjournalismus um 1980. War aber das Pop-Programm der 1980er Jahre noch in emanzipatorische Konzepte von ‚Gegenkultur' eingebettet, so verblasst dieser sinngebende Rahmen seither zusehends. Damit rücken problematische Züge einer unbegrenzten ‚Ironisierung' des Weltverhältnisses in den Vordergrund. Was aber tun, wenn keine Alternativen greifbar scheinen? Im Mittelpunkt der Studie stehen Antworten, die Texte von Diedrich Diederichsen, Rainald Goetz, Christian Kracht, Florian Illies und Benjamin von Stuckrad-Barre auf diese Frage geben. Trade Books>Hardcover>Classics>Lit Studies>Lit Theory & Criticism, De Gruyter Core >2<
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„Vortäuschen, verstecken, Unsinn erzählen“ - Pop beruht wesentlich auf Ironie als einer Form deklarierter Verstellung. Das gilt für die Popliteratur um 2000 wie… Mehr…
„Vortäuschen, verstecken, Unsinn erzählen“ - Pop beruht wesentlich auf Ironie als einer Form deklarierter Verstellung. Das gilt für die Popliteratur um 2000 wie für den theoretisch ambitionierten Musikjournalismus um 1980. Doch in den dazwischen liegenden Jahrzehnten haben sich die gesellschaftlichen und diskursiven Kontexte des Pop-Programms deutlich gewandelt. Waren die spielerischen Inversionen der Popmusikjournalisten noch in emanzipatorische Konzepte von ›Gegenkultur‹ eingebettet, so verblasst dieser sinngebende Rahmen nicht erst seit dem Ende des Kalten Krieges. Damit rücken nicht nur problematische Züge einer unbegrenzten ›Ironisierung‹ des Weltverhältnisses in den Vordergrund, auch die strukturellen Grundlagen der Distinktionsverfahren des Pop werden klarer erkennbar: Das dynamische Wechselverhältnis zwischen avancierten Teilkulturen und anpassungswilliger ›Mehrheitskultur‹ sorgt für ständige Entwertung exzentrischer Positionen und motiviert so die Suche nach neuen Ausdrucks- und Abgrenzungsmitteln. Auch die postmoderne Ironieästhetik ist nicht gegen Popularisierung und Banalisierung gefeit. Was aber tun, wenn keine Alternativen greifbar scheinen? Im Mittelpunkt der Studie stehen Antworten, die Texte von Diedrich Diederichsen, Rainald Goetz, Christian Kracht und anderen auf diese Frage geben. Trade Books>Hardcover>Classics>Lit Studies>Lit Theory & Criticism, De Gruyter Core >2<
„Vortäuschen; verstecken, Unsinn erzählen“ - Pop beruht wesentlich auf Ironie als einer Form deklarierter Verstellung. Das gilt für die Popliteratur um 2000 wie für den theoretisch ambiti… Mehr…
„Vortäuschen; verstecken, Unsinn erzählen“ - Pop beruht wesentlich auf Ironie als einer Form deklarierter Verstellung. Das gilt für die Popliteratur um 2000 wie für den theoretisch ambitionierten Musikjournalismus um 1980. Doch in den dazwischen liegenden Jahrzehnten haben sich die gesellschaftlichen und diskursiven Kontexte des Pop-Programms deutlich gewandelt. Waren die spielerischen Inversionen der Popmusikjournalisten noch in emanzipatorische Konzepte von ›Gegenkultur‹ eingebettet, so verblasst dieser sinngebende Rahmen nicht erst seit dem Ende des Kalten Krieges. Damit rücken nicht nur problematische Züge einer unbegrenzten ›Ironisierung‹ des Weltverhältnisses in den Vordergrund, auch die strukturellen Grundlagen der Distinktionsverfahren des Pop werden klarer erkennbar: Das dynamische Wechselverhältnis zwischen avancierten Teilkulturen und anpassungswilliger ›Mehrheitskultur‹ sorgt für ständige Entwertung exzentrischer Positionen und motiviert so die Suche nach neuen Ausdrucks- und Abgrenzungsmitteln. Auch die postmoderne Ironieästhetik ist nicht gegen Popularisierung und Banalisierung gefeit. Was aber tun, wenn keine Alternativen greifbar scheinen? Im Mittelpunkt der Studie stehen Antworten, die Texte von Diedrich Diederichsen, Rainald Goetz, Christian Kracht und anderen auf diese Frage geben. Bücher > Fachbücher > Sprach- & Literaturwissenschaft > Germanistik;Bücher > Sachbücher > Kunst & Kultur;Bücher > Fachbücher > Musikwissenschaft 23.6 cm x 16.0 cm x 2.0 cm mm , De Gruyter, Gebundene Ausgabe, De Gruyter<
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„Vortäuschen; verstecken, Unsinn erzählen“ - Pop beruht wesentlich auf Ironie als einer Form deklarierter Verstellung. Das gilt für die Popliteratur um 2000 wie für den theoretisch ambitionierten Musikjournalismus um 1980. Doch in den dazwischen liegenden Jahrzehnten haben sich die gesellschaftlichen und diskursiven Kontexte des Pop-Programms deutlich gewandelt. Waren die spielerischen Inversionen der Popmusikjournalisten noch in emanzipatorische Konzepte von ›Gegenkultur‹ eingebettet, so verblasst dieser sinngebende Rahmen nicht erst seit dem Ende des Kalten Krieges. Damit rücken nicht nur problematische Züge einer unbegrenzten ›Ironisierung‹ des Weltverhältnisses in den Vordergrund, auch die strukturellen Grundlagen der Distinktionsverfahren des Pop werden klarer erkennbar: Das dynamische Wechselverhältnis zwischen avancierten Teilkulturen und anpassungswilliger ›Mehrheitskultur‹ sorgt für ständige Entwertung exzentrischer Positionen und motiviert so die Suche nach neuen Ausdrucks- und Abgrenzungsmitteln. Auch die postmoderne Ironieästhetik ist nicht gegen Popularisierung und Banalisierung gefeit. Was aber tun, wenn keine Alternativen greifbar scheinen? Im Mittelpunkt der Studie stehen Antworten, die Texte von Diedrich Diederichsen, Rainald Goetz, Christian Kracht und anderen auf diese Frage geben. Buch 23.6 x 16.0 x 2.0 cm , De Gruyter, Christoph Rauen, De Gruyter, oph<
Ironie steht im Zentrum der Popliteratur um 2000 wie des theoretisch ambitionierten Musikjournalismus um 1980. War aber das Pop-Programm der 1980er Jahre noch in emanzipatorische Konzepte… Mehr…
Ironie steht im Zentrum der Popliteratur um 2000 wie des theoretisch ambitionierten Musikjournalismus um 1980. War aber das Pop-Programm der 1980er Jahre noch in emanzipatorische Konzepte von ‚Gegenkultur' eingebettet, so verblasst dieser sinngebende Rahmen seither zusehends. Damit rücken problematische Züge einer unbegrenzten ‚Ironisierung' des Weltverhältnisses in den Vordergrund. Was aber tun, wenn keine Alternativen greifbar scheinen? Im Mittelpunkt der Studie stehen Antworten, die Texte von Diedrich Diederichsen, Rainald Goetz, Christian Kracht, Florian Illies und Benjamin von Stuckrad-Barre auf diese Frage geben. Trade Books>Hardcover>Classics>Lit Studies>Lit Theory & Criticism, De Gruyter Core >2<
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?Irony is a key feature of the pop literature around 2000 and of theoretically ambitious music journalism around 1980. But whereas the pop program of the 1980s still was integrated into emancipatory concepts of 'counterculture', this meaningful context has since then declined noticeably. As a consequence, problematic aspects of an unlimited ironic treatment of the relationship to the world come to the fore. But what to do if no alternatives are within reach? This focus of this study is on the answers Diedrich Diederichsen, Rainald Goetz, Christian Kracht, Florian Illies and Benjamin von Stuckrad-Barre give to this question.
Detailangaben zum Buch - Pop und Ironie: Popdiskurs und Popliteratur um 1980 und 2000 Christoph Rauen Author
EAN (ISBN-13): 9783110234657 ISBN (ISBN-10): 3110234653 Gebundene Ausgabe Taschenbuch Erscheinungsjahr: 2010 Herausgeber: De Gruyter Core >2 241 Seiten Gewicht: 0,488 kg Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2007-04-16T09:53:54+02:00 (Berlin) Detailseite zuletzt geändert am 2024-04-04T08:07:32+02:00 (Berlin) ISBN/EAN: 9783110234657
ISBN - alternative Schreibweisen: 3-11-023465-3, 978-3-11-023465-7 Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe: Autor des Buches: christoph rau, raue, rainald goetz, diedrich diederichsen, christian kracht, six, christian illies, stuckrad barre benjamin von stuckrad barre benjamin von, illies florian, christopher rauen Titel des Buches: studien und texte zur sozialgeschichte der literatur, popliteratur, 1980 2000 edition, german pop, pop buch, šum
Daten vom Verlag:
Autor/in: Christoph Rauen Titel: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur; Pop und Ironie - Popdiskurs und Popliteratur um 1980 und 2000 Verlag: De Gruyter 241 Seiten Erscheinungsjahr: 2010-11-16 Berlin/Boston Gedruckt / Hergestellt in Deutschland. Gewicht: 0,486 kg Sprache: Deutsch 179,95 € (DE) 179,95 € (AT) Available
BB; Hardcover, Softcover / Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft; Musikkritik; Verstehen; LAN004000 LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Communication Studies; Literary studies: general; Literary studies: from c 1900 - Communication studies; Pop-Kultur; Ironie / i.d. Literatur; Musikkritik; Pop Culture; Irony / in Literature; Unterhaltungsmusik, Popmusik; Literaturwissenschaft, allgemein; Kommunikationswissenschaft; EA
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