Zypernkonflikt
- Taschenbuch2011, ISBN: 1159362092
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=227mm, B=159mm, H=13mm, Gew.=73gr, [GR: 25290 - TB/Philosophie/Sonstiges], [SW: - Philososphy / Political], Kart… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=227mm, B=159mm, H=13mm, Gew.=73gr, [GR: 25290 - TB/Philosophie/Sonstiges], [SW: - Philososphy / Political], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 35. Nicht dargestellt. Kapitel: Resolution 550 des UN-Sicherheitsrates, Annan-Plan, Resolution 541 des UN-Sicherheitsrates. Auszug: Der Zypernkonflikt besteht zwischen griechisch-zypriotisch und türkisch-zypriotisch denominierten Entitäten über die Staatsgewalt auf Zypern. In seinem Verlauf wurde im Sommer 1974 der Norden der Insel (und damit ein Drittel des Staatsgebietes der Republik Zypern) von türkischen Streitkräften besetzt. Für diesen wurde im November 1983 die - international nicht anerkannte - Türkische Republik Nordzypern proklamiert, die heute ein stabilisiertes De-facto-Regime bildet. Obgleich eine politische Lösung mittelfristig nicht in Sicht zu sein scheint, ist heute nach Jahren von Trennung dennoch eine Phase guter wirtschaftlicher und sozialer Kontakte entstanden. Unmittelbar nach der Übernahme Zyperns durch das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Irland 1878 gab es das erste Begehren von Zyprioten an den neuen Machthaber, die Insel wieder zu räumen. Der damalige Erzbischof Sophronios bat den ersten Gouverneur der Krone darum, dass Zypern mit dem griechischen Mutterland vereinigt werden solle. Dies war eine der frühesten Bekundungen für die Enosis (¿¿¿s¿¿), die Vereinigung mit Griechenland, der noch weitere folgten. Mit Griechenland verbanden die griechischsprachigen Zyprioten große kulturelle, sprachliche und religiöse Gemeinsamkeiten und nicht zuletzt die Hoffnung auf wirtschaftliche Entwicklung - denn London investierte nur wenig in die Insel, und die Bevölkerung litt Hunger und Not. Die Kolonialpolitik Großbritanniens folgte dem Grundsatz divide et impera ("teile und herrsche"). Durch diese wurden die beiden ethnischen Gruppen durch separate Schulen, Verwaltungen und sonstige Institutionen voneinander getrennt und ihre Unterschiede betont. So entstanden zunehmend Animositäten und Ängste zwischen den beiden Volksgruppen, die zuvor ohne gewaltsame Konflikte zusammengelebt hatten. Diese Feindseligkeiten führten dazu, dass die britische Herrschaft sich legitimiert fühlte, als Ordnungsmacht weiter auf der Insel zu bleiben, an der sie eigene geostrategische Interessen ha Quelle: Wikipedia. Seiten: 35. Nicht dargestellt. Kapitel: Resolution 550 des UN-Sicherheitsrates, Annan-Plan, Resolution 541 des UN-Sicherheitsrates. Auszug: Der Zypernkonflikt besteht zwischen griechisch-zypriotisch und türkisch-zypriotisch denominierten Entitäten über die Staatsgewalt auf Zypern. In seinem Verlauf wurde im Sommer 1974 der Norden der Insel (und damit ein Drittel des Staatsgebietes der Republik Zypern) von türkischen Streitkräften besetzt. Für diesen wurde im November 1983 die - international nicht anerkannte - Türkische Republik Nordzypern proklamiert, die heute ein stabilisiertes De-facto-Regime bildet. Obgleich eine politische Lösung mittelfristig nicht in Sicht zu sein scheint, ist heute nach Jahren von Trennung dennoch eine Phase guter wirtschaftlicher und sozialer Kontakte entstanden. Unmittelbar nach der Übernahme Zyperns durch das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Irland 1878 gab es das erste Begehren von Zyprioten an den neuen Machthaber, die Insel wieder zu räumen. Der damalige Erzbischof Sophronios bat den ersten Gouverneur der Krone darum, dass Zypern mit dem griechischen Mutterland vereinigt werden solle. Dies war eine der frühesten Bekundungen für die Enosis (¿¿¿s¿¿), die Vereinigung mit Griechenland, der noch weitere folgten. Mit Griechenland verbanden die griechischsprachigen Zyprioten große kulturelle, sprachliche und religiöse Gemeinsamkeiten und nicht zuletzt die Hoffnung auf wirtschaftliche Entwicklung - denn London investierte nur wenig in die Insel, und die Bevölkerung litt Hunger und Not. Die Kolonialpolitik Großbritanniens folgte dem Grundsatz divide et impera ("teile und herrsche"). Durch diese wurden die beiden ethnischen Gruppen durch separate Schulen, Verwaltungen und sonstige Institutionen voneinander getrennt und ihre Unterschiede betont. So entstanden zunehmend Animositäten und Ängste zwischen den beiden Volksgruppen, die zuvor ohne gewaltsame Konflikte zusammengelebt hatten. Diese Feindseligkeiten führten dazu, dass die britische Herrschaft sich legitimiert fühlte, als Ordnungsmacht weiter auf der Insel zu bleiben, an der sie eigene geostrategische Interessen ha<