Provinz in Sambia
- Taschenbuch2011, ISBN: 1159275068, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=68gr, [GR: 25440 - TB/Religion/Theologie/Christentum], [SW: - Religion / Christian C… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=68gr, [GR: 25440 - TB/Religion/Theologie/Christentum], [SW: - Religion / Christian Church / History], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 35. Nicht dargestellt. Kapitel: Copperbelt, Luapula, Nordwestprovinz, Verwaltungsgliederung Sambias, Ostprovinz, Südprovinz, Zentralprovinz, Nordprovinz, Lusaka. Auszug: Der Copperbelt (Kupfergürtel) ist seit den 1930er-Jahren das größte Kupferabbau- und -verhüttungsgebiet Afrikas. Er liegt in der Copperbelt Province von Sambia. Deren Hauptstadt ist Ndola, andere Städte sind unter anderem Kitwe, Chingola, Nchanga, Mufulira, Solwezi, Luanshya, Kalulushi, Chililabombwe und Chambishi. Sie sind alle von der Montanindustrie (Zechen bzw. Hütten) geprägt. Die rein ländlichen Distrikte Lufwanyama, Masaiti und Mpongwe liegen südlich und außerhalb des eigentlichen Copperbelt. Die Copperbelt-Provinz hat 1.581.221 Einwohner (Zensus 2000) und umfasst 31.328 km². Der Zuzug afrikanischer Bergleute und Hüttenarbeiter seit den 1940er-Jahren von über siebzig Sprachgruppen führte dazu, dass die Sprache der kopfreichsten Zuwanderergruppe, das ChiBemba, dort eine "Lingua Franca" der Arbeiterschaft wurde, zum Teil auch kreolisiert ("ChiKoppabeluti"). Auch entstand neues Brauchtum wie der Kalela-Tanz. Nach der Unabhängigkeit erwarb Sambia über die staatliche Zambia Consolidated Copper Mines (ZCCM) 60 % der Anteile am nationalen Kupferbergbau und -verhüttung. Die Beschäftigung von Sambiern wurde forciert, ZCCM konnte diesen jedoch wegen der enormen Korruption nicht Löhne und Gehälter der Weißen bezahlen. Über die Intergovernmental Council of Copper Exporting Countries (CIPEC), zu dem sich 1967 vier große afrikanische und lateinamerikanische Kupferstaaten zusammengeschlossen hatten, versuchte die Regierung Sambias, die Preisgestaltung auf dem Weltmarkt wie die OPEC für Öl mitbestimmen zu können. Das scheiterte. Als die Preise für Kupfer in den 1970er-Jahren zu fallen begannen, versuchte die Regierung mit Krediten die Baisse auszugleichen, musste sich in den 1980er-Jahren aber harte Bedingungen von Weltbank und IMF diktieren lassen, die vor allem Privatisierung und Steuersystem betrafen. Der Fall der Kupferpreise auf dem Weltmarkt ab den 1970er-Jahren und ihr Tiefststand in den 1990er-Jahren hat im Copperbelt tiefe soziale Verwerfungen verursacht. Vor allem Quelle: Wikipedia. Seiten: 35. Nicht dargestellt. Kapitel: Copperbelt, Luapula, Nordwestprovinz, Verwaltungsgliederung Sambias, Ostprovinz, Südprovinz, Zentralprovinz, Nordprovinz, Lusaka. Auszug: Der Copperbelt (Kupfergürtel) ist seit den 1930er-Jahren das größte Kupferabbau- und -verhüttungsgebiet Afrikas. Er liegt in der Copperbelt Province von Sambia. Deren Hauptstadt ist Ndola, andere Städte sind unter anderem Kitwe, Chingola, Nchanga, Mufulira, Solwezi, Luanshya, Kalulushi, Chililabombwe und Chambishi. Sie sind alle von der Montanindustrie (Zechen bzw. Hütten) geprägt. Die rein ländlichen Distrikte Lufwanyama, Masaiti und Mpongwe liegen südlich und außerhalb des eigentlichen Copperbelt. Die Copperbelt-Provinz hat 1.581.221 Einwohner (Zensus 2000) und umfasst 31.328 km². Der Zuzug afrikanischer Bergleute und Hüttenarbeiter seit den 1940er-Jahren von über siebzig Sprachgruppen führte dazu, dass die Sprache der kopfreichsten Zuwanderergruppe, das ChiBemba, dort eine "Lingua Franca" der Arbeiterschaft wurde, zum Teil auch kreolisiert ("ChiKoppabeluti"). Auch entstand neues Brauchtum wie der Kalela-Tanz. Nach der Unabhängigkeit erwarb Sambia über die staatliche Zambia Consolidated Copper Mines (ZCCM) 60 % der Anteile am nationalen Kupferbergbau und -verhüttung. Die Beschäftigung von Sambiern wurde forciert, ZCCM konnte diesen jedoch wegen der enormen Korruption nicht Löhne und Gehälter der Weißen bezahlen. Über die Intergovernmental Council of Copper Exporting Countries (CIPEC), zu dem sich 1967 vier große afrikanische und lateinamerikanische Kupferstaaten zusammengeschlossen hatten, versuchte die Regierung Sambias, die Preisgestaltung auf dem Weltmarkt wie die OPEC für Öl mitbestimmen zu können. Das scheiterte. Als die Preise für Kupfer in den 1970er-Jahren zu fallen begannen, versuchte die Regierung mit Krediten die Baisse auszugleichen, musste sich in den 1980er-Jahren aber harte Bedingungen von Weltbank und IMF diktieren lassen, die vor allem Privatisierung und Steuersystem betrafen. Der Fall der Kupferpreise auf dem Weltmarkt ab den 1970er-Jahren und ihr Tiefststand in den 1990er-Jahren hat im Copperbelt tiefe soziale Verwerfungen verursacht. Vor allem<