Oblast Tambow
- Taschenbuch2011, ISBN: 1159209812, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 32 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=59gr, [GR: 25500 - TB/Geschichte], [SW: - History / Europe / General], Kartoniert/Br… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 32 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=59gr, [GR: 25500 - TB/Geschichte], [SW: - History / Europe / General], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 29. Nicht dargestellt. Kapitel: Bauernaufstand von Tambow, Worona, Oleg Iwanowitsch Betin, Verwaltungsgliederung der Oblast Tambow, Para. Auszug: Der Bauernaufstand von Tambow (russ. /Tambowskoje Wosstanije/Tambower Aufstand) war ein bewaffneter Aufstand von Bauern mit dem Zentrum im Gouvernement Tambow. Er richtete sich gegen die Regierung der Bolschewiki. Er begann im August 1920 mit dem Widerstand gegen die Zwangseinziehung von Getreide und entwickelte sich zu einem Guerillakrieg gegen die Rote Armee, Einheiten der Tscheka und die sowjetischen Behörden. Schätzungen zufolge wurden im Verlauf der Niederschlagung des Aufstandes rund 100.000 Menschen inhaftiert und rund 15.000 erschossen. Die Rote Armee setzte beim Kampf gegen die Bauern auch chemische Waffen ein. Der Großteil der Bauernarmee wurde im Sommer 1921 zerschlagen, kleinere Gruppen hielten sich noch bis in das folgende Jahr. Die sowjetische Regierung war im Russischen Bürgerkrieg zum Kriegskommunismus übergegangen. Lebensmittel für den Bedarf der Städte wurden durch Zwangsrequirierungen aus den Dörfern ohne finanzielle Gegenleistung beschafft. Dies stieß auf den Widerstand der bäuerlichen Bevölkerung, insbesondere, da die Requirierungen oft gewaltsam durchgeführt wurden und mit Plünderungen durch die Beschaffungskommandos einhergingen. Ebenso wurde die Menge des zu requirierenden Getreides nicht nach der tatsächlichen Produktion bemessen. Kommissionen gaben anhand der Vorkriegsproduktion einen groben Schätzwert, sodass Zerstörungen, Missernten und Bevölkerungsschwund nicht eingerechnet wurden. Die Bauern reagierten oft mit einer Verkleinerung ihrer Anbauflächen, da ihnen kein ökonomischer Anreiz mehr gegeben war, Überschüsse zu produzieren. Dies machte die von oben befohlenen Ablieferungsmengen noch utopischer. Anders als in den Städten hatten die Bolschewiki in den ländlichen Regionen kaum Anhänger, wo bei den verschiedenen Wahlen des Jahres 1917 stets die Partei der Sozialrevolutionäre breite Mehrheiten errungen hatten. Der bolschewistischen Ideologie begegneten die Bauern größtenteils mit Indifferenz. Der sowjetische Politiker Wladimir Antonow-Ow Quelle: Wikipedia. Seiten: 29. Nicht dargestellt. Kapitel: Bauernaufstand von Tambow, Worona, Oleg Iwanowitsch Betin, Verwaltungsgliederung der Oblast Tambow, Para. Auszug: Der Bauernaufstand von Tambow (russ. /Tambowskoje Wosstanije/Tambower Aufstand) war ein bewaffneter Aufstand von Bauern mit dem Zentrum im Gouvernement Tambow. Er richtete sich gegen die Regierung der Bolschewiki. Er begann im August 1920 mit dem Widerstand gegen die Zwangseinziehung von Getreide und entwickelte sich zu einem Guerillakrieg gegen die Rote Armee, Einheiten der Tscheka und die sowjetischen Behörden. Schätzungen zufolge wurden im Verlauf der Niederschlagung des Aufstandes rund 100.000 Menschen inhaftiert und rund 15.000 erschossen. Die Rote Armee setzte beim Kampf gegen die Bauern auch chemische Waffen ein. Der Großteil der Bauernarmee wurde im Sommer 1921 zerschlagen, kleinere Gruppen hielten sich noch bis in das folgende Jahr. Die sowjetische Regierung war im Russischen Bürgerkrieg zum Kriegskommunismus übergegangen. Lebensmittel für den Bedarf der Städte wurden durch Zwangsrequirierungen aus den Dörfern ohne finanzielle Gegenleistung beschafft. Dies stieß auf den Widerstand der bäuerlichen Bevölkerung, insbesondere, da die Requirierungen oft gewaltsam durchgeführt wurden und mit Plünderungen durch die Beschaffungskommandos einhergingen. Ebenso wurde die Menge des zu requirierenden Getreides nicht nach der tatsächlichen Produktion bemessen. Kommissionen gaben anhand der Vorkriegsproduktion einen groben Schätzwert, sodass Zerstörungen, Missernten und Bevölkerungsschwund nicht eingerechnet wurden. Die Bauern reagierten oft mit einer Verkleinerung ihrer Anbauflächen, da ihnen kein ökonomischer Anreiz mehr gegeben war, Überschüsse zu produzieren. Dies machte die von oben befohlenen Ablieferungsmengen noch utopischer. Anders als in den Städten hatten die Bolschewiki in den ländlichen Regionen kaum Anhänger, wo bei den verschiedenen Wahlen des Jahres 1917 stets die Partei der Sozialrevolutionäre breite Mehrheiten errungen hatten. Der bolschewistischen Ideologie begegneten die Bauern größtenteils mit Indifferenz. Der sowjetische Politiker Wladimir Antonow-Ow<