Geographie (Rio de Janeiro)
- Taschenbuch2011, ISBN: 1159011931, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=87gr, [GR: 26630 - TB/Geografie], [SW: - Science / Earth Sciences / Geography], Kart… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 36 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=2mm, Gew.=87gr, [GR: 26630 - TB/Geografie], [SW: - Science / Earth Sciences / Geography], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 34. Nicht dargestellt. Kapitel: Favela-Bairro, Ilha Grande, Zuckerhut, Nationalpark Tijuca, Guanabara, Corcovado, Praia Vermelha, Pedra da Gávea. Auszug: Favela-Bairro ist ein Urbanisierungsprogramm, das in Rio de Janeiro (Brasilien) ab 1993 als Teil des Stadtentwicklungsplans Plano Diretor da cidade do Rio de Janeiro angewandt wurde, um die Favelas, informelle Siedlungen mit sehr schlechten infrastrukturellen Bedingungen, in normale Stadtviertel umzuwandeln. Das Programm war sehr erfolgreich und wurde noch in den 90er Jahren in zahlreichen Städten und Ländern adaptiert. Es gilt als Pionier eines neuen Paradigmas in der Stadtentwicklung von Entwicklungs- und Schwellenländern, bei dem statt der Umsiedlung der Bewohner von Armensiedlungen in Neubauviertel die Entwicklung der Viertel selbst im Mittelpunkt steht. Favela-Bairro gehört zu den sogenannten Stadtteilverbesserungsprogrammen (auch Upgrading-Programme), ein vor allem von der Interamerikanischen Entwicklungsbank seit etwa 1990 gefördertes Paradigma in der Stadtentwicklung, das die Sanierung heruntergekommener Stadtviertel (Slums) und informeller Siedlungen ("Elendsviertel") in den Vordergrund stellt. Anders als bei traditionellen Slum-Urbanisierungsprogrammen, die meist eine Umsiedlung der Bewohner zur Folge haben, werden bei derartigen Programmen kaum neue Häuser gebaut, stattdessen werden die vorhandene Bausubstanz verbessert und die betroffenen Stadtviertel mit infrastrukturellen Einrichtungen versorgt. Favela-Bairro geht über diesen Ansatz hinaus, da nicht nur die Verbesserung der grundlegenden Infrastruktur, sondern auch die Eingliederung der Favelas in die formelle Stadt angestrebt wird. Dies geschieht zum einen durch die Legalisierung der Grundstücksverhältnisse, zum anderen durch den Bau von kommunalen Einrichtungen, die eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen sollen. Es wird versucht, das wirtschaftliche Potenzial des Viertel zu fördern (etwa über Gründerzentren oder Einkaufsmeilen) und zu unterstützen, indem Kindergärten und -horte sowie Veranstaltungsräume angeboten werden. Dieser integrative Ansatz wurde inzwischen auch in anderen Stadtteilverbesseru Quelle: Wikipedia. Seiten: 34. Nicht dargestellt. Kapitel: Favela-Bairro, Ilha Grande, Zuckerhut, Nationalpark Tijuca, Guanabara, Corcovado, Praia Vermelha, Pedra da Gávea. Auszug: Favela-Bairro ist ein Urbanisierungsprogramm, das in Rio de Janeiro (Brasilien) ab 1993 als Teil des Stadtentwicklungsplans Plano Diretor da cidade do Rio de Janeiro angewandt wurde, um die Favelas, informelle Siedlungen mit sehr schlechten infrastrukturellen Bedingungen, in normale Stadtviertel umzuwandeln. Das Programm war sehr erfolgreich und wurde noch in den 90er Jahren in zahlreichen Städten und Ländern adaptiert. Es gilt als Pionier eines neuen Paradigmas in der Stadtentwicklung von Entwicklungs- und Schwellenländern, bei dem statt der Umsiedlung der Bewohner von Armensiedlungen in Neubauviertel die Entwicklung der Viertel selbst im Mittelpunkt steht. Favela-Bairro gehört zu den sogenannten Stadtteilverbesserungsprogrammen (auch Upgrading-Programme), ein vor allem von der Interamerikanischen Entwicklungsbank seit etwa 1990 gefördertes Paradigma in der Stadtentwicklung, das die Sanierung heruntergekommener Stadtviertel (Slums) und informeller Siedlungen ("Elendsviertel") in den Vordergrund stellt. Anders als bei traditionellen Slum-Urbanisierungsprogrammen, die meist eine Umsiedlung der Bewohner zur Folge haben, werden bei derartigen Programmen kaum neue Häuser gebaut, stattdessen werden die vorhandene Bausubstanz verbessert und die betroffenen Stadtviertel mit infrastrukturellen Einrichtungen versorgt. Favela-Bairro geht über diesen Ansatz hinaus, da nicht nur die Verbesserung der grundlegenden Infrastruktur, sondern auch die Eingliederung der Favelas in die formelle Stadt angestrebt wird. Dies geschieht zum einen durch die Legalisierung der Grundstücksverhältnisse, zum anderen durch den Bau von kommunalen Einrichtungen, die eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen sollen. Es wird versucht, das wirtschaftliche Potenzial des Viertel zu fördern (etwa über Gründerzentren oder Einkaufsmeilen) und zu unterstützen, indem Kindergärten und -horte sowie Veranstaltungsräume angeboten werden. Dieser integrative Ansatz wurde inzwischen auch in anderen Stadtteilverbesseru<