Ethnie in Malawi
- Taschenbuch2011, ISBN: 1158962290, Lieferbar binnen 4-6 Wochen Versandkosten:Versandkostenfrei innerhalb der BRD
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=54gr, [GR: 27540 - TB/Volkskunde], [SW: - Social Science / Ethnic Studies / General]… Mehr…
Internationaler Buchtitel. Verlag: General Books, Paperback, 28 Seiten, L=228mm, B=154mm, H=1mm, Gew.=54gr, [GR: 27540 - TB/Volkskunde], [SW: - Social Science / Ethnic Studies / General], Kartoniert/Broschiert, Klappentext: Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Nguni, Tonga, Chewa, Wayao, Tumbuka, Lomwe. Auszug: Unter dem Begriff Nguni, nach Norden hin auch Ngoni, werden verschiedene Ethnien der Bantu zusammengefasst. ,Nguni' ist ein Sammelbegriff, der eine ethnische Einheit suggeriert. Nachweisbar ist lediglich eine linguistische Verwandtschaft. Die unter diesem Sammelbegriff zusammengefassten Bantu verstehen sich nicht als Nguni. Für sie steht die jeweilige Gesellschaft im Vordergrund. Eine weitere, ebenfalls umstrittene Unterteilung differenziert zwischen den Nördlichen Nguni, bestehend aus Zulu und Swazi, und den Südlichen Nguni, zu welchen die Xhosa, Thembu, Mfengu, Mpondo und die Mpondomise gezählt werden. Darüber hinaus gibt es Nguni in Malawi, Mosambik, Sambia, Simbabwe (Matabele) und Tansania, die im 19. Jahrhundert wegen der Kriege des Zulukönigs Shaka aus dem heutigen Südafrika nach Norden flohen. Die Nguni lebten bis zu den Kriegen des Shaka in der südöstlichen Region von Südafrika, zwischen dem inneren Highveld und dem Indischen Ozean. Ihr Territorium umfasste zunächst nur Natal, ab 1800 auch den Osten der heutigen Provinz Ostkap, Teile des damaligen Basutoland, sowie Gebiete bis nach Swasiland. Zur Sicherstellung der Ernährung betrieben die Nguni Weidewirtschaft und auf Brandrodung basierenden Ackerbau. Daneben kannten sie aber auch die Jagd und das Sammeln von Wildfrüchten. Die oberste Einheit der Nguni bildeten die Lineages, die auf je einem männlichen Vorfahren basierten. Die Lineages wurden von einem Chief geführt, wonach Lineage ein Synonym des umstrittenen Begriffes Stamm ist, sowie der ebenfalls oft verwendeten Bezeichnung "Chiefdom". Einflussreiche Männer versuchten sich selbstständig zu machen, indem sie eine eigene Lineage gründeten. Die Macht eines Häuptlings hing oft davon ab, wie gut sie ihre Lineage zusammenhalten konnten. Bis zum 18. Jahrhundert unterschieden sich die Südlichen Nguni kulturell kaum von den Nördlichen Nguni. Beide Untergruppen bestanden aus einer Vielzahl von recht kleinen Chiefdoms. Erst danach traten die wichtigsten Unterschied Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Nguni, Tonga, Chewa, Wayao, Tumbuka, Lomwe. Auszug: Unter dem Begriff Nguni, nach Norden hin auch Ngoni, werden verschiedene Ethnien der Bantu zusammengefasst. ,Nguni' ist ein Sammelbegriff, der eine ethnische Einheit suggeriert. Nachweisbar ist lediglich eine linguistische Verwandtschaft. Die unter diesem Sammelbegriff zusammengefassten Bantu verstehen sich nicht als Nguni. Für sie steht die jeweilige Gesellschaft im Vordergrund. Eine weitere, ebenfalls umstrittene Unterteilung differenziert zwischen den Nördlichen Nguni, bestehend aus Zulu und Swazi, und den Südlichen Nguni, zu welchen die Xhosa, Thembu, Mfengu, Mpondo und die Mpondomise gezählt werden. Darüber hinaus gibt es Nguni in Malawi, Mosambik, Sambia, Simbabwe (Matabele) und Tansania, die im 19. Jahrhundert wegen der Kriege des Zulukönigs Shaka aus dem heutigen Südafrika nach Norden flohen. Die Nguni lebten bis zu den Kriegen des Shaka in der südöstlichen Region von Südafrika, zwischen dem inneren Highveld und dem Indischen Ozean. Ihr Territorium umfasste zunächst nur Natal, ab 1800 auch den Osten der heutigen Provinz Ostkap, Teile des damaligen Basutoland, sowie Gebiete bis nach Swasiland. Zur Sicherstellung der Ernährung betrieben die Nguni Weidewirtschaft und auf Brandrodung basierenden Ackerbau. Daneben kannten sie aber auch die Jagd und das Sammeln von Wildfrüchten. Die oberste Einheit der Nguni bildeten die Lineages, die auf je einem männlichen Vorfahren basierten. Die Lineages wurden von einem Chief geführt, wonach Lineage ein Synonym des umstrittenen Begriffes Stamm ist, sowie der ebenfalls oft verwendeten Bezeichnung "Chiefdom". Einflussreiche Männer versuchten sich selbstständig zu machen, indem sie eine eigene Lineage gründeten. Die Macht eines Häuptlings hing oft davon ab, wie gut sie ihre Lineage zusammenhalten konnten. Bis zum 18. Jahrhundert unterschieden sich die Südlichen Nguni kulturell kaum von den Nördlichen Nguni. Beide Untergruppen bestanden aus einer Vielzahl von recht kleinen Chiefdoms. Erst danach traten die wichtigsten Unterschied<