Bernd Barkey:Bedeutung und Auswirkungen der unterschiedlichen Erfolgsbegriffe auf das Management von deutsch-chinesischen Joint Ventures
- neues Buch ISBN: 9783832419400
Inhaltsangabe:Problemstellung: Von vielen Wirtschaftsexperten wird Asien als die Wachstumsregion des 21. Jahrhunderts angesehen. Die Volksrepublik China bekleidet in dieser Region eine he… Mehr…
Inhaltsangabe:Problemstellung: Von vielen Wirtschaftsexperten wird Asien als die Wachstumsregion des 21. Jahrhunderts angesehen. Die Volksrepublik China bekleidet in dieser Region eine herausragende Position. Sie liegt mit ihren jährlichen Wachstumsraten, von zuletzt bedingt durch die Asienkrise `nur` 8%, nicht nur weit vor den Industrienationen, sondern auch vor den meisten asiatischen Staaten. Mit einer Bevölkerung von mehr als 1,2 Milliarden Menschen beflügelt dies westliche Vorstellungen von einem enormen Absatzpotential. Die Volksrepublik China wird daher als der Absatzmarkt der Zukunft angesehen. In der Vergangenheit wurde aufgrund von rechtlichen Rahmenbedingungen und unzureichender Marktkenntnis in den meisten Fällen die Form des Joint Ventures gewählt, um Zutritt zum chinesischen Markt zu erlangen. Allerdings ist in letzter Zeit zunehmend vom Scheitern solcher Kooperationen zu hören. Es wird darüber nachgedacht, ob ein Joint Venture mit einem chinesischen Partner die geeignete Strategie ist, um auf dem chinesischen Markt Fuß zu fassen. Zunehmend wird daher seitens der deutschen Unternehmen versucht und von Unternehmensberatern empfohlen, den Alleingang zu wagen, und den chinesischen Markt mit Hilfe von Wholly Foreign Owned Enterprises (WFOE), Tochterunternehmen mit 100%iger Kapitalbeteiligung, zu bearbeiten. Doch fraglich ist zum einen, ob dadurch bestehende Probleme gänzlich beseitigt werden können. Andererseits verbietet chinesisches Recht gerade in lukrativen Bereichen (Medien, Handel, Post- und Telekommunikation, sowie Automobil- und Motorenbau) für Ausländer den Alleingang und gesteht nur eine Kapitalbeteiligung von maximal 49% zu. In diesen Bereichen ist ein Joint Venture per Gesetz vorgeschrieben. Gang der Untersuchung: Die Diplomarbeit ist so aufgebaut, daß zuerst die unterschiedlichen Erfolgsbegriffe aus deutscher und chinesischer Sicht erarbeitet werden, um darauf aufbauend Auswirkungen auf das Management deutsch-chinesischer Joint Ventures darstellen zu können. Die Erkenntnisse dieser Arbeit sollen Einblicke in den chinesischen Erfolgsbegriff gewähren und zu einer Reflexion über den Erfolg derartiger Joint Ventures führen. Es soll gezeigt werden, wie man deutsch-chinesische Joint Ventures bewerten kann, und welche Bedeutung und Auswirkungen dies auf das Management hat. Der Fokus beim Management liegt hierbei auf der Unternehmenspolitik. Nachdem die Formen und Zielsetzungen von Direktinvestitionen in der Volksrepublik China dargelegt wurden, folgt die Erarbeitung der unterschiedlichen Erfolgsbegriffe. Beginnend mit dem deutschen Erfolgsbegriff werden die politischen, ökonomischen, religiösen und kulturellen Rahmenbedingungen erörtert, die diesen geprägt haben. Nach einer Darstellung von Erfolgsmaßstäben aus der Betriebspraxis folgen eine begriffliche Darstellung und kritische Würdigung des deutschen Erfolgsbegriffs. Nach dem gleichen Schema wird in Kapitel 4 der chinesische Erfolgsbegriff erarbeitet. In Kapitel 5 werden schließlich, nach einer systematischen Gegenüberstellung der Erfolgsbegriffe, Auswirkungen auf und Möglichkeiten des Managements deutsch-chinesischer Joint Ventures vorgestellt, mit den verschiedenen Erfolgsbegriffen umzugehen. Es wird gezeigt, wie man den Erfolg deutsch-chinesischer Joint Ventures messen kann. Weiterhin werden Erfolgs- und Mißerfolgsfaktoren des Managements dargelegt. Ein Resümee der gewonnenen Erkenntnisse und ein Ausblick beenden diese Arbeit. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisI AbbildungsverzeichnisIV AbkürzungsverzeichnisV 1.Einleitung1 1.1.Problemstellung1 1.2.Zielsetzung und Aufbau der Arbeit2 2.Direktinvestitionen in der Volksrepublik China3 2.1.Grundlagen3 2.2.Formen ausländischer Direktinvestitionen3 2.2.1.Equity Joint Ventures3 2.2.2.Contractual Joint Ventures4 2.2.3.Wholly Foreign Owned Enterprises5 2.2.4.Sonstige Kooperationsformen6 2.3.Zielsetzungen deutscher Direktinvestitionen7 2.3.1.Ziele des deutschen Joint Venture-Partners7 2.3.2.Ziele des chinesischen Joint Venture-Partners7 3.Der Erfolgsbegriff aus deutscher Perspektive8 3.1.Politische und wirtschaftliche Entwicklungen seit 19498 3.2.Religiöse Rahmenbedingungen10 3.3.Ausgesuchte kulturelle Rahmenbedingungen13 3.3.1.Okzidentaler Rationalismus und westliche Logik13 3.3.2.Zeit als Linearmodell15 3.4.Erfolgsmaßstäbe aus der betrieblichen Praxis17 3.4.1.Monetäre Erfolgsmaßstäbe17 3.4.2.Nichtmonetäre Erfolgsmaßstäbe19 3.5.Der deutsche Erfolgsbegriff21 3.5.1.Begriffliche Darstellung des deutschen Erfolgsbegriffs21 3.5.2.Kritische Würdigung des deutschen Erfolgsbegriffs22 4.Der Erfolgsbegriff aus chinesischer Perspektive23 4.1.Politische und wirtschaftliche Entwicklungen seit 194923 4.1.1.Planwirtschaft und politische Turbulenzen23 4.1.2.Die Reform- und Öffnungspolitik ab 197826 4.2.Religiöse Rahmenbedingungen28 4.2.1.Konfuzianismus28 4.2.1.1.Entwicklung und Einfluß des Konfuzianismus auf China28 4.2.1.2.Die konfuzianischen Werte und Wirtschaftstugenden30 4.2.2.Buddhismus und Taoismus34 4.3.Ausgesuchte kulturelle Rahmenbedingungen37 4.3.1.Orientaler Rationalismus und Logik37 4.3.2.Zeit als Kreislaufmodell39 4.3.3.Familie, Danwei, Netzwerke und Guanxi39 4.4.Erfolgsmaßstäbe aus der betrieblichen Praxis42 4.4.1.Erfolgsmaßstäbe vor den Wirtschaftsreformen von 197842 4.4.2.Erfolgsmaßstäbe seit Beginn der Wirtschaftsreformen43 4.5.Der chinesische Erfolgsbegriff44 4.5.1.Begriffliche Darstellung des chinesischen Erfolgsbegriffs44 4.5.2.Kritische Würdigung des chinesischen Erfolgsbegriffs45 5.Erfolgsmanagement deutsch-chinesischer Joint Ventures46 5.1.Vergleich von deutschem und chinesischem Erfolg46 5.2.Erfolgsmessung deutsch-chinesischer Joint Ventures47 5.2.1.Von der Output- zur Inputorientierung48 5.2.2.Von der Parentalpartner - Joint Venture Ebene zur Systembetrachtung51 5.2.3.Modell zur Messung des Erfolgs deutsch-chinesischer Joint Ventures53 5.3.Erfolgsfaktoren des Managements deutsch-chinesischer Joint Ventures56 5.4.Mißerfolgsfaktoren des Managements deutsch-chinesischer Joint Ventures59 5.5.Bedeutung und Auswirkungen auf das Management deutsch-chinesischer Joint Ventures62 6.Resümee und Ausblick64 AnhangVII LiteraturverzeichnisVIII Ehrenwörtliche ErklärungXXVII Bedeutung und Auswirkungen der unterschiedlichen Erfolgsbegriffe auf das Management von deutsch-chinesischen Joint Ventures: Inhaltsangabe:Problemstellung: Von vielen Wirtschaftsexperten wird Asien als die Wachstumsregion des 21. Jahrhunderts angesehen. Die Volksrepublik China bekleidet in dieser Region eine herausragende Position. Sie liegt mit ihren jährlichen Wachstumsraten, von zuletzt bedingt durch die Asienkrise `nur` 8%, nicht nur weit vor den Industrienationen, sondern auch vor den meisten asiatischen Staaten. Mit einer Bevölkerung von mehr als 1,2 Milliarden Menschen beflügelt dies westliche Vorstellungen von einem enormen Absatzpotential. Die Volksrepublik China wird daher als der Absatzmarkt der Zukunft angesehen. In der Vergangenheit wurde aufgrund von rechtlichen Rahmenbedingungen und unzureichender Marktkenntnis in den meisten Fällen die Form des Joint Ventures gewählt, um Zutritt zum chinesischen Markt zu erlangen. Allerdings ist in letzter Zeit zunehmend vom Scheitern solcher Kooperationen zu hören. Es wird darüber nachgedacht, ob ein Joint Venture mit einem chinesischen Partner die geeignete Strategie ist, um auf dem chinesischen Markt Fuß zu fassen. Zunehmend wird daher seitens der deutschen Unternehmen versucht und von Unternehmensberatern empfohlen, den Alleingang zu wagen, und den chinesischen Markt mit Hilfe von Wholly Foreign Owned Enterprises (WFOE), Tochterunternehmen mit 100%iger Kapitalbeteiligung, zu bearbeiten. Doch fraglich ist zum einen, ob dadurch bestehende Probleme gänzlich beseitigt werden können. Andererseits verbietet chinesisches Recht gerade in lukrativen Bereichen (Medien, Handel, Post- und Telekommunikation, sowie Automobil- und Motorenbau) für Ausländer den Alleingang und gesteht nur eine Kapitalbeteiligung von maximal 49% zu. In diesen Bereichen ist ein Joint Venture per Gesetz vorgeschrieben. Gang der Untersuchung: Die Diplomarbeit ist so aufgebaut, daß zuerst die unterschiedlichen Erfolgsbegriffe aus deutscher und chinesischer Sicht erarbeitet werden, um darauf aufbauend Auswirkungen auf das Management deutsch-chinesischer Joint Ventures darstellen zu können. Die Erkenntnisse dieser Arbeit sollen Einblicke in den chinesischen Erfolgsbegriff gewähren und zu einer Reflexion über den Erfolg derartiger Joint Ventures führen. Es soll gezeigt werden, wie man deutsch-chinesische Joint Ventures bewerten kann, und welche Bedeutung und Auswirkungen dies auf das Management hat. Der Fokus beim Management liegt hierbei auf der Unternehmenspolitik. Nachdem die Formen und Zielsetzungen von Direktinvestitionen in der Volksrepublik China dargelegt wurden, folgt die Erarbeitung der unterschiedlichen Erfolgsbegriffe. Beginnend mit dem deutschen Erfolgsbegriff werden die politischen, ökonomischen, religiösen und kulturellen Rahmenbedingungen erörtert, die diesen geprägt haben. Nach einer Darstellung von Erfolgsmaßstäben aus der Betriebspraxis folgen eine begriffliche Darstellung und kritische Würdigung des deutschen Erfolgsbegriffs. Nach dem gleichen Schema wird in Kapitel 4 der chinesische Erfolgsbegriff erarbeitet. In Kapitel 5 werden schließlich, nach einer systematischen Gegenüberstellung der Erfolgsbegriffe, Auswirkungen auf und Möglichkeiten des Managements deutsch-chinesischer Joint Ventures vorgestellt, mit den verschiedenen Erfolgsbegriffen umzugehen. Es wird gezeigt, wie man den Erfolg deutsch-chinesischer Joint Ventures messen kann. Weiterhin werden Erfolgs- und Mißerfolgsfaktoren des Managements dargelegt. Ein Resümee der gewonnenen Erkenntnisse und ein Ausblick beenden diese Arbeit. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisI AbbildungsverzeichnisIV AbkürzungsverzeichnisV 1.Einleitung1 1.1.Problemstellung1 1.2.Zielsetzung und Aufbau der Arbeit2 2.Direktinvestitionen in der Volksrepublik China3 2.1.Grundlagen3 2.2.Formen ausländischer Direktinvestitionen3 2.2.1.Equity Joint Ventures3 2.2.2.Contractual Joint Ventures4 2.2.3.Wholly Foreign Owned Enterprises5 2.2.4.Sonstige Kooperationsformen6 2.3.Zielsetzungen deutscher Direktinvestitionen7 2.3.1.Ziele des deutschen Joint Venture-Partners7 2.3.2.Ziele des chinesischen Joint Venture-Partners7 3.Der Erfolgsbegriff aus deutscher Perspektive8 3.1.Politische und wirtschaftliche Entwicklungen seit 19498 3.2.Religiöse Rahmenbedingungen10 3.3.Ausgesuchte kulturelle Rahmenbedingungen13 3.3.1.Okzidentaler Rationalismus und westliche Logik13 3.3.2.Zeit als Linearmodell15 3.4.Erfolgsmaßstäbe aus der betrieblichen Praxis17 3.4.1.Monetäre Erfolgsmaßstäbe17 3.4.2.Nichtmonetäre Erfolgsmaßstäbe19 3.5.Der deutsche Erfolgsbegriff21 3.5.1.Begriffliche Darstellung des deutschen Erfolgsbegriffs21 3.5.2.Kritische Würdigung des deutschen Erfolgsbegriffs22 4.Der Erfolgsbegriff aus chinesischer Perspektive23 4.1.Politische und wirtschaftliche Entwicklungen seit 194923 4.1.1.Planwirtschaft und politische Turbulenzen23 4.1.2.Die Reform- und Öffnungspolitik ab 197826 4.2.Religiöse Rahmenbedingungen28 4.2.1.Konfuzianismus28 4.2.1.1.Entwicklung und Einfluß des Konfuzianismus auf China28 4.2.1.2.Die konfuzianischen Werte und Wirtschaftstugenden30 4.2.2.Buddhismus und Taoismus34 4.3.Ausgesuchte kulturelle Rahmenbedingungen37 4.3.1.Orientaler Rationalismus und Logik37 4.3.2.Zeit als Kreislaufmodell39 4.3.3.Familie, Danwei, Netzwerke und Guanxi39 4.4.Erfolgsmaßstäbe aus der betrieblichen Praxis42 4.4.1.Erfolgsmaßstäbe vor den Wirtschaftsreformen von 197842 4.4.2.Erfolgsmaßstäbe seit Beginn der Wirtschaftsreformen43 4.5.Der chinesische Erfolgsbegriff44 4.5.1.Begriffliche Darstellung des chinesischen Erfolgsbegriffs44 4.5.2.Kritische Würdigung des chinesischen Erfolgsbegriffs45 5.Erfolgsmanagement deutsch-chinesischer Joint Ventures46 5.1.Vergleich von deutschem und chinesischem Erfolg46 5.2.Erfolgsmessung deutsch-chinesischer Joint Ventures47 5.2.1.Von der Output- zur Inputorientierung48 5.2.2.Von der Parentalpartner - Joint Venture Ebene zur Systembetrachtung51 5.2.3.Modell zur Messung des Erfolgs deutsch-chinesischer Joint Ventures53 5.3.Erfolgsfaktoren des Managements deutsch-chinesischer Joint Ventures56 5.4.Mißerfolgsfaktoren des Managements deutsch-chinesischer Joint Ventures59 5.5.Bedeutung und Auswirkungen auf das Management deutsch-chinesischer Joint Ventures62 6.Resümee und Ausblick64 AnhangVII LiteraturverzeichnisVIII Ehrenwörtliche ErklärungXXVII BUSINESS & ECONOMICS / Management, Diplomica Verlag<