Erinnerungen, fortgeschrieben: Ein Forscherleben im Jahrhundert des Buch - gebunden oder broschiert
ISBN: 9783770010882
Das Buch bietet einen tiefen Einblick in das Leben und die Arbeit des renommierten Forschers, der im 20. Jahrhundert lebte, einer Zeit großer wissenschaftlicher und politischer Veränderun… Mehr…
Das Buch bietet einen tiefen Einblick in das Leben und die Arbeit des renommierten Forschers, der im 20. Jahrhundert lebte, einer Zeit großer wissenschaftlicher und politischer Veränderungen. Dieses Buch ist eine wertvolle Ressource für jeden, der sich für die Geschichte der Wissenschaft oder das Leben von Wissenschaftlern interessiert. 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Das Buch bietet einen tiefen Einblick in das Leben und die Arbeit des renommierten Forschers, der im 20. Jahrhundert lebte, einer Zeit großer wissenschaftlicher und politischer Veränderungen. Von Ardenne reflektiert über seine persönlichen Erfahrungen, seine Beiträge zur Wissenschaft sowie die Auswirkungen verschiedener politischer Systeme auf sein Leben und seine Arbeit. Er teilt auch seine Gedanken über den aktuellen Zustand der Wissenschaft und wo sie in Zukunft hingehen könnte. Dieses Buch ist eine wertvolle Ressource für jeden, der sich für die Geschichte der Wissenschaft oder das Leben von Wissenschaftlern interessiert. Technische Daten Bei Studibuch werden die Zustände wie folgt beschrieben: Wie neu Sehr gut erhalten Unbenutzt Enthält keine Post Its Als Geschenk geeignet Sehr gut Sehr sauberer Zustand Weist leichte Gebrauchsspuren auf Seiten sowie Bindung fast unversehrt Knicke und Markierungen sowie persönliche Notizen sind nicht vorhanden Bei Arbeitsbüchern sind die Antworten nicht ausgefüllt Zusatzmaterialien wie CDs oder Zugangscodes sind verwendbar Enthält keine Post Its Gut Sauberer Zustand Weist Gebrauchsspuren auf Seiten sowie Bindung etwas abgenutzt Knicke, Markierungen sowie persönliche Notizen sollten nicht mehr als 5% des Buches ausmachen Bei Arbeitsbüchern sind die Antworten nicht ausgefüllt Zusatzmaterialien wie CDs oder Zugangscodes sind verwendbar Können Mängel- oder ausgebuchte Bibliotheksexemplare sein Enthält keine Post Its Akzeptabel Starke Gebrauchsspuren Knicke, Markierungen sowie persönliche Notizen sollten nicht mehr als 20% des Buches ausmachen Keine schweren Beschädigungen Buch kann vergilbt sein Können Mängel- oder ausgebuchte Bibliotheksexemplare sein Keine Garantie, dass Zusatzmaterialien wie CDs oder Zugangscodes verwendbar sind Versand Studibuch versendet Bestellungen mit DPD oder Warenpost. eBay Plus Bestellungen werden grundsätzlich mit DHL verschickt. 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Wir möchten es jedem ermöglichen, sich ohne finanzielle Hürden weiterzubilden und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Indem wir eine Plattform für den Kauf und Verkauf von gebrauchten Büchern bieten, fördern wir nicht nur die Bildung, sondern auch ein bewusstes Konsumverhalten. Unsere Mission ist es, zu zeigen, dass ökonomischer Erfolg und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können. Unsere VisionDie Vision von Studibuch ist es, die führende Plattform in Europa für den nachhaltigen Umgang mit Bildungsressourcen zu werden. Wir streben danach, eine Gemeinschaft von Lernenden, Lehrenden und Denkern zu schaffen, die Bildung als ein Gut betrachten, das zugänglich, nachhaltig und wertvoll ist. Langfristig möchten wir das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit im Bildungssektor stärken und eine Kultur des Teilens und Wiederverwendens etablieren, um einen positiven Einfluss auf die Welt zu haben. Du suchst verzweifelt nach guter Fachliteratur? Dann schau Dich doch mal in unserem Studibuch Shop bei eBay in der passenden Kategorie um! Gesellschaftswissenschaften Medizin & Psychologie Mathematik & Technik Geisteswissenschaften Wirtschaft & Recht Naturwissenschaften Verkaufe jetzt Deine gebrauchten Bücher Dein Regal ist noch voll mit alten Schul- oder Unibüchern, die du nicht mehr benötigst? Bei Studibuch kannst Du Deine Bücher ganz einfach loswerden. Verkaufe sie jetzt! Und so einfach geht's: 1. Bücher scannen 2. Bücher verschicken 3. Geld erhalten Häufige Fragen Was ist Studibuch? Studibuch ist ein Online-Ankaufservice für Fachbücher. Wir kaufen gebrauchte Bücher für Studium, Lehre, Wissenschaft, Aus- und Weiterbildung, sowie andere Fachbücher an. Da wir den Markt für Fachliteratur besonders gut kennen, sind wir in der Lage Dir stets attraktive Preise zu bezahlen. Getreu unserem Motto "wissen.fair.weitergeben" ist Studibuch das Ankaufportal, das Deinen gebrauchten Büchern ein neues Zuhause gibt. Warum ist Studibuch nachhaltig? Das Geschäftskonzept von Studibuch basiert auf dem nachhaltigen Gedanken der Ressourcenschonung und Klimaschutz. Bei uns werden nicht mehr benötigte Bücher verkauft und stehen so neuen Kunden zu Verfügung. Die bei der Herstellung aufgewendeten Ressourcen werden so mehrfach verwendet. Dadurch können große Mengen Holz und Wasser für die Papierherstellung eingespart werden. Diesen verlängerten Produktlebenszyklus nennen wir den Green Book Cycle. Als Unternehmen sehen wir es als unsere Verantwortung an, umwelt- und klimafreundlich zu handeln. Daher versuchen wir, wo möglich CO2-Verbrauch zu vermeiden. Für die Kompensation der restlichen nicht vermeidbaren Menge legen wir großen Wert auf die Auswahl der Ausgleichsprojekte, um viele soziale Standa, Droste Vlg, Unbekannt<
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Erinnerungen, fortgeschrieben. Ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaften und politischen Systeme. - gebrauchtes Buch
1997, ISBN: 9783770010882
[PU: Düsseldorf : Droste Verlag], 607 (1) Seiten mit vielen Abbildungen. 22 cm. Schutzumschlag: Helmut Schwanen unter Verwendung eines Fotos von Rolf Grosser. Weißes Leinen mit roten Vors… Mehr…
[PU: Düsseldorf : Droste Verlag], 607 (1) Seiten mit vielen Abbildungen. 22 cm. Schutzumschlag: Helmut Schwanen unter Verwendung eines Fotos von Rolf Grosser. Weißes Leinen mit roten Vorsätzen und Schutzumschlag.
Sehr guter Zustand. Ein Blick zurück auf entscheidende Phasen des 20. Jahrhunderts, auf Begegnungen mit den Großen der Wissenschaft, der Technik und der Politik. Aber auch der Blick nach vorn: Aufforderung an Ideenreichtum, Tatkraft und den Mut, mit wissenschaftlichen und technischen Innovationen die Zukunft in Deutschland erfolgreich zu gestalten. Manfred von Ardenne: ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaft und der politischen Systeme. Sein Name steht für hunderte von Erfindungen und bahnbrechende Erkenntnisse, sei es in der Rundfunk oder Fernsehtechnik, der Elektrooptik oder auf dem Gebiet der Atomforschung und Kerntechnik. Nach Kriegsende 10 Jahre in der Sowjetunion interniert und dort von höchster politischer Instanz mit Atomforschung beauftragt, hatte Manfred von Ardenne wichtigen Anteil an der Entwicklung des atomaren Gleichgewichts im Zeitalter des Wettrüstens der Weltmächte. Er ist ein Kronzeuge für das Verhältnis von Forschung und Politik in der DDR. Öffentlich sprach er für Reformen. In seinen Erinnerungen berichtet er so offen wie kaum ein anderer auch über die Zeit und vor allem auch die Folgen der Wende für Institutionen und Menschen in den neuen Bundesländern. - Aus: Wikipedia, der freien Enzyklopädie: Manfred Baron von Ardenne (* 20. Januar 1907 in Hamburg ; † 26. Mai 1997 in Dresden war ein deutscher Naturwissenschaftler. Er war als Forscher vor allem in der angewandten Physik tätig und hielt am Ende rund 600 Erfindungen und Patente in der Funk- und Fernsehtechnik, Elektronenmikroskopie, Nuklear-, Plasma- und Medizintechnik. Leben: Manfred von Ardenne entstammte einer jener adligen Familien, aus deren Reihen das deutsche Kaiserreich seine staatstragende Elite rekrutierte. Er kam 1907 in Hamburg als Sohn des Regierungsrates Baron Egmont von Ardenne und dessen Frau Adela zur Welt. Seine Großmutter Elisabeth von Plotho war das authentische Vorbild für Theodor Fontanes Romanfigur „Effi Briest". Als der Vater 1913 ins Kriegsministerium versetzt wurde, zog die Familie nach Berlin. Bis zum Zusammenbruch des Kaiserreichs erhielten die Kinder der Familie eine standesgemäße private Erziehung und besuchten keine öffentliche Schule. Manfred wurde zu Hause von Privatlehrern individuell unterrichtet, wobei sein Interesse für die Naturwissenschaften - insbesondere für die neuesten Erkenntnisse der Elektrophysik - außerordentlich unterstützt und gefördert wurde. Sein Wissensvorsprung wurde im Kreis jugendlicher Altersgenossen offensichtlich, als er für drei Schuljahre ab 1919 ein Realgymnasium in Berlin besuchte. Bei einem Schulwettbewerb reichte er die Modelle eines Fotoapparats und einer elektrischen Alarmanlage ein und belegte damit den ersten Platz. Außerdem hatte er sich mit Problemen der aufkommenden Rundfunktechnik befasst und dabei die Idee zur Nutzung spezieller Elektronenstrahlröhren zur Patentreife entwickelt. Nachdem Manfred von Ardenne im Alter von 15 Jahren sein erstes Patent für eine direktgeheizte Mehrfachelektronenröhre erhalten hatte, verließ er 1923 das Gymnasium, um sich ganz der Weiterentwicklung der Radiotechnik zu widmen. Siegmund Loewe, der Ardennes hohe Begabung erkannte, wurde sein Mentor und förderte ihn. Mit den Geldern aus dem Patentverkauf entwickelte Manfred von Ardenne 1925 den weltweit ersten Breitbandverstärker, eine seiner grundlegenden Innovationen auf dem Gebiet der Funktechnik, die u.a. die Entwicklung des Radars entscheidend voran brachte. Im gleichen Jahr schrieb er sich, ohne Abitur an der Universität in Berlin ein und begann Physik, Chemie und Mathematik zu studieren. Er kam jedoch bald zu der Auffassung, die akademische Ausbildung bringe ihn in seinen Forschungen nicht voran. Nach vier Semestern hatte er schließlich genug von naturwissenschaftlichen Vorlesungen und wandte sich als Autodidakt wieder ganz seinen privaten Forschungen auf dem Gebiet der angewandten Physik zu. 1928 wurde Manfred von Ardenne volljährig und konnte endlich über das ererbte Vermögen frei verfügen. Einen beträchtlichen Teil der finanziellen Mittel investierte er in die Gründung seines „Forschungslaboratoriums für Elektronenphysik “ in Berlin-Lichterfelde, das er bis 1945 leitete. Von 1928 bis 1945 war Manfred von Ardenne u.a. an der Entwicklung des Rasterelektronenmikroskops und des Fernsehens mit Leuchtfleck-Zeilenabtastung und zeilenweiser Wiedergabe mit einer Braun'schen Röhre beteiligt. Die weltweit erste vollelektronische Fernsehübertragung mit Kathodenstrahlröhre gelang Manfred von Ardenne Weihnachten 1930. Zur Funkausstellung in Berlin führte er 1931 das erste vollelektronische Fernsehen vor, mit dem er es bis auf das Titelblatt der New York Times schaffte. Mitte des 20. Jahrhunderts gingen eine Vielzahl bedeutender Erfindungen auf den Gebieten der Funk- und Fernsehtechnik und der Elektronenmikroskopie auf die Arbeit seines privaten Forschungsinstituts zurück. Die Zusammenarbeit zwischen dem Institut von Manfred von Ardenne und dem Reichspostministerium unter Wilhelm Ohnesorge ist noch nicht in allen Einzelheiten aufgearbeitet. Hier sei besonders auf die Entwicklung eines elektromagnetischen Massentrenners hingewiesen, dessen Prototyp wahrscheinlich 1943 auf einem Luftwaffenstützpunkt in Bad Saarow aufgebaut wurde. Auch die Entwicklung eines Lithium-Trenners im Jahre 1945 ist noch nicht geklärt. Sie könnte allerdings auf die bislang noch kontrovers diskutierte Entwicklung einer thermonuklearen Bombe im 3. Reich hinweisen, für die Lithium-6 ein Grundstoff ist. Hingewiesen werden soll noch auf die kurzzeitige Zusammenarbeit von Ardennes mit Fritz Houtermans im Jahr 1941. Während dieser Zeit schrieb Houtermans "Zur Frage der Auslösung von Kern-Kettenreaktionen" (August 1941). Die Forschungsarbeit gibt explizit die Gewinnung von Plutonium an und seine Vorteile als Kernspaltstoff
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Erinnerungen, fortgeschrieben. Ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaften und politischen Systeme. - gebunden oder broschiert
1997, ISBN: 3770010884
[EAN: 9783770010882], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 3.0], [PU: Düsseldorf : Droste Verlag], ARDENNE, MANFRED VON ; AUTOBIOGRAPHIE, PHYSIK, ASTRONOMIE, ELEKTROTECHNIK, MEDIZIN, POLITIK, A… Mehr…
[EAN: 9783770010882], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 3.0], [PU: Düsseldorf : Droste Verlag], ARDENNE, MANFRED VON ; AUTOBIOGRAPHIE, PHYSIK, ASTRONOMIE, ELEKTROTECHNIK, MEDIZIN, POLITIK, AUTOBIOGRAPHISCHE SCHRIFTEN, AUTOBIOGRAFIE, AUTOBIOGRAFIEN, AUTOBIOGRAPHIEN, ERINNERUNGEN, GESCHICHTE, DRITTES REICH, ERLEBNISBERICHT, POLITISCHE IDENTITÄT, ZEITGESCHICHTE, 20. JAHRHUNDERT, MILITÄRWESEN, MILITÄR, FORSCHUNG, QUANTENPHYSIK, NATURWISSENSCHAFT, TECHNOLOGISCHER FORTSCHRITT, NATURFORSCHUNG, 3. TECHNISCHE ANWENDUNGEN, DEUTSCHE GESCHICHTE DES JAHRHUNDERTS, 2. WELTKRIEG, FORSCHERBIOGRAPHIEN, FORSCHER, PLANCK, MAX, EINSTEIN, ALBERT, TECHNISIERUNG, MILITARISMUS, NATURWISSENSCHAFTLER, MEMOIREN, TECHNIKGESCHICHTE, MILITARIA, NATURWISSENSCHAFTEN, TECHNOLOGIE, ERINNERUNG, ERLEBNISBERICHT DEUTSCHLAND, TECHNIK, INDUSTRIE, GEWERBE, TECHNOKRATIE, MILITÄRGESCHICHTE, NATUR, NATURWISSENSCHAFTEN ALLGEMEIN, BIOGRAPHIEN, LEBENSERINNERUNGEN / MILITÄRTECHNIK, Jacket, 607 (1) Seiten mit vielen Abbildungen. 22 cm. Schutzumschlag: Helmut Schwanen unter Verwendung eines Fotos von Rolf Grosser. Sehr guter Zustand. Ein Blick zurück auf entscheidende Phasen des 20. Jahrhunderts, auf Begegnungen mit den Großen der Wissenschaft, der Technik und der Politik. Aber auch der Blick nach vorn: Aufforderung an Ideenreichtum, Tatkraft und den Mut, mit wissenschaftlichen und technischen Innovationen die Zukunft in Deutschland erfolgreich zu gestalten. Manfred von Ardenne: ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaft und der politischen Systeme. Sein Name steht für hunderte von Erfindungen und bahnbrechende Erkenntnisse, sei es in der Rundfunk oder Fernsehtechnik, der Elektrooptik oder auf dem Gebiet der Atomforschung und Kerntechnik. Nach Kriegsende 10 Jahre in der Sowjetunion interniert und dort von höchster politischer Instanz mit Atomforschung beauftragt, hatte Manfred von Ardenne wichtigen Anteil an der Entwicklung des atomaren Gleichgewichts im Zeitalter des Wettrüstens der Weltmächte. Er ist ein Kronzeuge für das Verhältnis von Forschung und Politik in der DDR. Öffentlich sprach er für Reformen. In seinen Erinnerungen berichtet er so offen wie kaum ein anderer auch über die Zeit und vor allem auch die Folgen der Wende für Institutionen und Menschen in den neuen Bundesländern. - Aus: Wikipedia, der freien Enzyklopädie: Manfred Baron von Ardenne (* 20. Januar 1907 in Hamburg ; 26. Mai 1997 in Dresden war ein deutscher Naturwissenschaftler. Er war als Forscher vor allem in der angewandten Physik tätig und hielt am Ende rund 600 Erfindungen und Patente in der Funk- und Fernsehtechnik, Elektronenmikroskopie, Nuklear-, Plasma- und Medizintechnik. Leben: Manfred von Ardenne entstammte einer jener adligen Familien, aus deren Reihen das deutsche Kaiserreich seine staatstragende Elite rekrutierte. Er kam 1907 in Hamburg als Sohn des Regierungsrates Baron Egmont von Ardenne und dessen Frau Adela zur Welt. Seine Großmutter Elisabeth von Plotho war das authentische Vorbild für Theodor Fontanes Romanfigur Effi Briest". Als der Vater 1913 ins Kriegsministerium versetzt wurde, zog die Familie nach Berlin. Bis zum Zusammenbruch des Kaiserreichs erhielten die Kinder der Familie eine standesgemäße private Erziehung und besuchten keine öffentliche Schule. Manfred wurde zu Hause von Privatlehrern individuell unterrichtet, wobei sein Interesse für die Naturwissenschaften - insbesondere für die neuesten Erkenntnisse der Elektrophysik - außerordentlich unterstützt und gefördert wurde. Sein Wissensvorsprung wurde im Kreis jugendlicher Altersgenossen offensichtlich, als er für drei Schuljahre ab 1919 ein Realgymnasium in Berlin besuchte. Bei einem Schulwettbewerb reichte er die Modelle eines Fotoapparats und einer elektrischen Alarmanlage ein und belegte damit den ersten Platz. Außerdem hatte er sich mit Problemen der aufkommenden Rundfunktechnik befasst und dabei die Idee zur Nutzung spezieller Elektronenstrahlröhren zur Patentreife entwickelt. Nachdem Manfred von Ardenne im Alter von 15 Jahren sein erstes Patent für eine direktgeheizte Mehrfachelektronenröhre erhalten hatte, verließ er 1923 das Gymnasium, um sich ganz der Weiterentwicklung der Radiotechnik zu widmen. Siegmund Loewe, der Ardennes hohe Begabung erkannte, wurde sein Mentor und förderte ihn. Mit den Geldern aus dem Patentverkauf entwickelte Manfred von Ardenne 1925 den weltweit ersten Breitbandverstärker, eine seiner grundlegenden Innovationen auf dem Gebiet der Funktechnik, die u.a. die Entwicklung des Radars entscheidend voran brachte. Im gleichen Jahr schrieb er sich, ohne Abitur an der Universität in Berlin ein und begann Physik, Chemie und Mathematik zu studieren. Er kam jedoch bald zu der Auffassung, die akademische Ausbildung bringe ihn in seinen Forschungen nicht voran. Nach vier Semestern hatte er schließlich genug von naturwissenschaftlichen Vorlesungen und wandte sich als Autodidakt wieder ganz seinen privaten Forschungen auf dem Gebiet der angewandten Physik zu. 1928 wurde Manfred von Ardenne volljährig und konnte endlich über das ererbte Vermögen frei verfügen. Einen beträchtlichen Teil der finanziellen Mittel investierte er in die Gründung seines Forschungslaboratoriums für Elektronenphysik " in Berlin-Lichterfelde, das er bis 1945 leitete. Von 1928 bis 1945 war Manfred von Ardenne u.a. an der Entwicklung des Rasterelektronenmikroskops und des Fernsehens mit Leuchtfleck-Zeilenabtastung und zeilenweiser Wiedergabe mit einer Braun'schen Röhre beteiligt. Die weltweit erste vollelektronische Fernsehübertragung mit Kathodenstrahlröhre gelang Manfred von Ardenne Weihnachten 1930. Zur Funkausstellung in Berlin führte er 1931 das erste vollelektronische Fernsehen vor, mit dem er es bis auf das Titelblatt der New York Times schaffte. Mitte des 20. Jahrhunderts gingen eine Vielzahl bedeutender Erfindungen auf den Gebieten der Funk- und Fernsehtechnik und der Elektronenmikroskopie auf die Arbeit seines privaten Forschungsinstituts zurück. Die Zusammenarbeit zwischen dem Institut von Manfred von Ardenne und dem Reichspostministerium unter Wilhelm Ohnesorge ist noch nicht in allen Einzelheiten aufgearbeitet. Hier sei besonders auf die Entwicklung eines elektromagnetischen Massentrenners hingewiesen, dessen Prototyp wahrscheinlich 1943 auf einem Luftwaffenstützpunkt in Bad Saarow aufgebaut wurde. Auch die Entwicklung eines Lithium-Trenners im Jahre 1945 ist noch nicht geklärt. Sie könnte allerdings auf die bislang noch kontrovers diskutierte Entwicklung einer thermonuklearen Bombe im 3. Reich hinweisen, für die Lithium-6 ein Grundstoff ist. Hingewiesen werden soll noch auf die kurzzeitige Zusammenarbeit von Ardennes mit Fritz Houtermans im Jahr 1941. Während dieser Zeit schrieb Houtermans "Zur Frage der Auslösung von Kern-Kettenreaktionen" (August 1941). Die Forschungsarbeit gibt explizit die Gewinnung von Plutonium an und seine Vorteile als Kernspaltstoff
ZVAB.com BOUQUINIST, München, BY, Germany [1048136] [Rating: 4 (von 5)] NOT NEW BOOK. Versandkosten: EUR 3.00 Details... |
Erinnerungen, fortgeschrieben. Ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaften und politischen Systeme. - gebunden oder broschiert
1997, ISBN: 3770010884
[EAN: 9783770010882], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 3.0], [PU: Düsseldorf : Droste Verlag], ARDENNE, MANFRED VON ; AUTOBIOGRAPHIE, PHYSIK, ASTRONOMIE, ELEKTROTECHNIK, MEDIZIN, POLITIK, A… Mehr…
[EAN: 9783770010882], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 3.0], [PU: Düsseldorf : Droste Verlag], ARDENNE, MANFRED VON ; AUTOBIOGRAPHIE, PHYSIK, ASTRONOMIE, ELEKTROTECHNIK, MEDIZIN, POLITIK, AUTOBIOGRAPHISCHE SCHRIFTEN, AUTOBIOGRAFIE, AUTOBIOGRAFIEN, AUTOBIOGRAPHIEN, ERINNERUNGEN, GESCHICHTE, DRITTES REICH, ERLEBNISBERICHT, POLITISCHE IDENTITÄT, ZEITGESCHICHTE, 20. JAHRHUNDERT, MILITÄRWESEN, MILITÄR, FORSCHUNG, QUANTENPHYSIK, NATURWISSENSCHAFT, TECHNOLOGISCHER FORTSCHRITT, NATURFORSCHUNG, 3. TECHNISCHE ANWENDUNGEN, DEUTSCHE GESCHICHTE DES JAHRHUNDERTS, 2. WELTKRIEG, FORSCHERBIOGRAPHIEN, FORSCHER, PLANCK, MAX, EINSTEIN, ALBERT, TECHNISIERUNG, MILITARISMUS, NATURWISSENSCHAFTLER, MEMOIREN, TECHNIKGESCHICHTE, MILITARIA, NATURWISSENSCHAFTEN, TECHNOLOGIE, ERINNERUNG, ERLEBNISBERICHT DEUTSCHLAND, TECHNIK, INDUSTRIE, GEWERBE, TECHNOKRATIE, MILITÄRGESCHICHTE, NATUR, NATURWISSENSCHAFTEN ALLGEMEIN, BIOGRAPHIEN, LEBENSERINNERUNGEN / MILITÄRTECHNIK, Jacket, 607 (1) Seiten mit vielen Abbildungen. 22 cm. Schutzumschlag: Helmut Schwanen unter Verwendung eines Fotos von Rolf Grosser. Sehr guter Zustand. Ein Blick zurück auf entscheidende Phasen des 20. Jahrhunderts, auf Begegnungen mit den Großen der Wissenschaft, der Technik und der Politik. Aber auch der Blick nach vorn: Aufforderung an Ideenreichtum, Tatkraft und den Mut, mit wissenschaftlichen und technischen Innovationen die Zukunft in Deutschland erfolgreich zu gestalten. Manfred von Ardenne: ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaft und der politischen Systeme. Sein Name steht für hunderte von Erfindungen und bahnbrechende Erkenntnisse, sei es in der Rundfunk oder Fernsehtechnik, der Elektrooptik oder auf dem Gebiet der Atomforschung und Kerntechnik. Nach Kriegsende 10 Jahre in der Sowjetunion interniert und dort von höchster politischer Instanz mit Atomforschung beauftragt, hatte Manfred von Ardenne wichtigen Anteil an der Entwicklung des atomaren Gleichgewichts im Zeitalter des Wettrüstens der Weltmächte. Er ist ein Kronzeuge für das Verhältnis von Forschung und Politik in der DDR. Öffentlich sprach er für Reformen. In seinen Erinnerungen berichtet er so offen wie kaum ein anderer auch über die Zeit und vor allem auch die Folgen der Wende für Institutionen und Menschen in den neuen Bundesländern. - Aus: Wikipedia, der freien Enzyklopädie: Manfred Baron von Ardenne (* 20. Januar 1907 in Hamburg ; 26. Mai 1997 in Dresden war ein deutscher Naturwissenschaftler. Er war als Forscher vor allem in der angewandten Physik tätig und hielt am Ende rund 600 Erfindungen und Patente in der Funk- und Fernsehtechnik, Elektronenmikroskopie, Nuklear-, Plasma- und Medizintechnik. Leben: Manfred von Ardenne entstammte einer jener adligen Familien, aus deren Reihen das deutsche Kaiserreich seine staatstragende Elite rekrutierte. Er kam 1907 in Hamburg als Sohn des Regierungsrates Baron Egmont von Ardenne und dessen Frau Adela zur Welt. Seine Großmutter Elisabeth von Plotho war das authentische Vorbild für Theodor Fontanes Romanfigur Effi Briest". Als der Vater 1913 ins Kriegsministerium versetzt wurde, zog die Familie nach Berlin. Bis zum Zusammenbruch des Kaiserreichs erhielten die Kinder der Familie eine standesgemäße private Erziehung und besuchten keine öffentliche Schule. Manfred wurde zu Hause von Privatlehrern individuell unterrichtet, wobei sein Interesse für die Naturwissenschaften - insbesondere für die neuesten Erkenntnisse der Elektrophysik - außerordentlich unterstützt und gefördert wurde. Sein Wissensvorsprung wurde im Kreis jugendlicher Altersgenossen offensichtlich, als er für drei Schuljahre ab 1919 ein Realgymnasium in Berlin besuchte. Bei einem Schulwettbewerb reichte er die Modelle eines Fotoapparats und einer elektrischen Alarmanlage ein und belegte damit den ersten Platz. Außerdem hatte er sich mit Problemen der aufkommenden Rundfunktechnik befasst und dabei die Idee zur Nutzung spezieller Elektronenstrahlröhren zur Patentreife entwickelt. Nachdem Manfred von Ardenne im Alter von 15 Jahren sein erstes Patent für eine direktgeheizte Mehrfachelektronenröhre erhalten hatte, verließ er 1923 das Gymnasium, um sich ganz der Weiterentwicklung der Radiotechnik zu widmen. Siegmund Loewe, der Ardennes hohe Begabung erkannte, wurde sein Mentor und förderte ihn. Mit den Geldern aus dem Patentverkauf entwickelte Manfred von Ardenne 1925 den weltweit ersten Breitbandverstärker, eine seiner grundlegenden Innovationen auf dem Gebiet der Funktechnik, die u.a. die Entwicklung des Radars entscheidend voran brachte. Im gleichen Jahr schrieb er sich, ohne Abitur an der Universität in Berlin ein und begann Physik, Chemie und Mathematik zu studieren. Er kam jedoch bald zu der Auffassung, die akademische Ausbildung bringe ihn in seinen Forschungen nicht voran. Nach vier Semestern hatte er schließlich genug von naturwissenschaftlichen Vorlesungen und wandte sich als Autodidakt wieder ganz seinen privaten Forschungen auf dem Gebiet der angewandten Physik zu. 1928 wurde Manfred von Ardenne volljährig und konnte endlich über das ererbte Vermögen frei verfügen. Einen beträchtlichen Teil der finanziellen Mittel investierte er in die Gründung seines Forschungslaboratoriums für Elektronenphysik " in Berlin-Lichterfelde, das er bis 1945 leitete. Von 1928 bis 1945 war Manfred von Ardenne u.a. an der Entwicklung des Rasterelektronenmikroskops und des Fernsehens mit Leuchtfleck-Zeilenabtastung und zeilenweiser Wiedergabe mit einer Braun'schen Röhre beteiligt. Die weltweit erste vollelektronische Fernsehübertragung mit Kathodenstrahlröhre gelang Manfred von Ardenne Weihnachten 1930. Zur Funkausstellung in Berlin führte er 1931 das erste vollelektronische Fernsehen vor, mit dem er es bis auf das Titelblatt der New York Times schaffte. Mitte des 20. Jahrhunderts gingen eine Vielzahl bedeutender Erfindungen auf den Gebieten der Funk- und Fernsehtechnik und der Elektronenmikroskopie auf die Arbeit seines privaten Forschungsinstituts zurück. Die Zusammenarbeit zwischen dem Institut von Manfred von Ardenne und dem Reichspostministerium unter Wilhelm Ohnesorge ist noch nicht in allen Einzelheiten aufgearbeitet. Hier sei besonders auf die Entwicklung eines elektromagnetischen Massentrenners hingewiesen, dessen Prototyp wahrscheinlich 1943 auf einem Luftwaffenstützpunkt in Bad Saarow aufgebaut wurde. Auch die Entwicklung eines Lithium-Trenners im Jahre 1945 ist noch nicht geklärt. Sie könnte allerdings auf die bislang noch kontrovers diskutierte Entwicklung einer thermonuklearen Bombe im 3. Reich hinweisen, für die Lithium-6 ein Grundstoff ist. Hingewiesen werden soll noch auf die kurzzeitige Zusammenarbeit von Ardennes mit Fritz Houtermans im Jahr 1941. Während dieser Zeit schrieb Houtermans "Zur Frage der Auslösung von Kern-Kettenreaktionen" (August 1941). Die Forschungsarbeit gibt explizit die Gewinnung von Plutonium an und seine Vorteile als Kernspaltstoff
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Erinnerungen, fortgeschrieben. Ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaften und politischen Systeme. - gebunden oder broschiert
1997, ISBN: 3770010884
[EAN: 9783770010882], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Düsseldorf : Droste Verlag], ARDENNE, MANFRED VON ; AUTOBIOGRAPHIE, PHYSIK, ASTRONOMIE, ELEKTROTECHNIK, MEDIZIN, POLITIK, AUTOBIOGRAPH… Mehr…
[EAN: 9783770010882], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Düsseldorf : Droste Verlag], ARDENNE, MANFRED VON ; AUTOBIOGRAPHIE, PHYSIK, ASTRONOMIE, ELEKTROTECHNIK, MEDIZIN, POLITIK, AUTOBIOGRAPHISCHE SCHRIFTEN, AUTOBIOGRAFIE, AUTOBIOGRAFIEN, AUTOBIOGRAPHIEN, ERINNERUNGEN, GESCHICHTE, DRITTES REICH, ERLEBNISBERICHT, POLITISCHE IDENTITÄT, ZEITGESCHICHTE, 20. JAHRHUNDERT, MILITÄRWESEN, MILITÄR, FORSCHUNG, QUANTENPHYSIK, NATURWISSENSCHAFT, TECHNOLOGISCHER FORTSCHRITT, NATURFORSCHUNG, 3. TECHNISCHE ANWENDUNGEN, DEUTSCHE GESCHICHTE DES JAHRHUNDERTS, 2. WELTKRIEG, FORSCHERBIOGRAPHIEN, FORSCHER, PLANCK, MAX, EINSTEIN, ALBERT, TECHNISIERUNG, MILITARISMUS, NATURWISSENSCHAFTLER, MEMOIREN, TECHNIKGESCHICHTE, MILITARIA, NATURWISSENSCHAFTEN, TECHNOLOGIE, ERINNERUNG, ERLEBNISBERICHT DEUTSCHLAND, TECHNIK, INDUSTRIE, GEWERBE, TECHNOKRATIE, MILITÄRGESCHICHTE, NATUR, NATURWISSENSCHAFTEN ALLGEMEIN, BIOGRAPHIEN, LEBENSERINNERUNGEN / MILITÄRTECHNIK, Jacket, 607 (1) Seiten mit vielen Abbildungen. 22 cm. Schutzumschlag: Helmut Schwanen unter Verwendung eines Fotos von Rolf Grosser. Sehr guter Zustand. Ein Blick zurück auf entscheidende Phasen des 20. Jahrhunderts, auf Begegnungen mit den Großen der Wissenschaft, der Technik und der Politik. Aber auch der Blick nach vorn: Aufforderung an Ideenreichtum, Tatkraft und den Mut, mit wissenschaftlichen und technischen Innovationen die Zukunft in Deutschland erfolgreich zu gestalten. Manfred von Ardenne: ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaft und der politischen Systeme. Sein Name steht für hunderte von Erfindungen und bahnbrechende Erkenntnisse, sei es in der Rundfunk oder Fernsehtechnik, der Elektrooptik oder auf dem Gebiet der Atomforschung und Kerntechnik. Nach Kriegsende 10 Jahre in der Sowjetunion interniert und dort von höchster politischer Instanz mit Atomforschung beauftragt, hatte Manfred von Ardenne wichtigen Anteil an der Entwicklung des atomaren Gleichgewichts im Zeitalter des Wettrüstens der Weltmächte. Er ist ein Kronzeuge für das Verhältnis von Forschung und Politik in der DDR. Öffentlich sprach er für Reformen. In seinen Erinnerungen berichtet er so offen wie kaum ein anderer auch über die Zeit und vor allem auch die Folgen der Wende für Institutionen und Menschen in den neuen Bundesländern. - Aus: Wikipedia, der freien Enzyklopädie: Manfred Baron von Ardenne (* 20. Januar 1907 in Hamburg ; 26. Mai 1997 in Dresden war ein deutscher Naturwissenschaftler. Er war als Forscher vor allem in der angewandten Physik tätig und hielt am Ende rund 600 Erfindungen und Patente in der Funk- und Fernsehtechnik, Elektronenmikroskopie, Nuklear-, Plasma- und Medizintechnik. Leben: Manfred von Ardenne entstammte einer jener adligen Familien, aus deren Reihen das deutsche Kaiserreich seine staatstragende Elite rekrutierte. Er kam 1907 in Hamburg als Sohn des Regierungsrates Baron Egmont von Ardenne und dessen Frau Adela zur Welt. Seine Großmutter Elisabeth von Plotho war das authentische Vorbild für Theodor Fontanes Romanfigur Effi Briest". Als der Vater 1913 ins Kriegsministerium versetzt wurde, zog die Familie nach Berlin. Bis zum Zusammenbruch des Kaiserreichs erhielten die Kinder der Familie eine standesgemäße private Erziehung und besuchten keine öffentliche Schule. Manfred wurde zu Hause von Privatlehrern individuell unterrichtet, wobei sein Interesse für die Naturwissenschaften - insbesondere für die neuesten Erkenntnisse der Elektrophysik - außerordentlich unterstützt und gefördert wurde. Sein Wissensvorsprung wurde im Kreis jugendlicher Altersgenossen offensichtlich, als er für drei Schuljahre ab 1919 ein Realgymnasium in Berlin besuchte. Bei einem Schulwettbewerb reichte er die Modelle eines Fotoapparats und einer elektrischen Alarmanlage ein und belegte damit den ersten Platz. Außerdem hatte er sich mit Problemen der aufkommenden Rundfunktechnik befasst und dabei die Idee zur Nutzung spezieller Elektronenstrahlröhren zur Patentreife entwickelt. Nachdem Manfred von Ardenne im Alter von 15 Jahren sein erstes Patent für eine direktgeheizte Mehrfachelektronenröhre erhalten hatte, verließ er 1923 das Gymnasium, um sich ganz der Weiterentwicklung der Radiotechnik zu widmen. Siegmund Loewe, der Ardennes hohe Begabung erkannte, wurde sein Mentor und förderte ihn. Mit den Geldern aus dem Patentverkauf entwickelte Manfred von Ardenne 1925 den weltweit ersten Breitbandverstärker, eine seiner grundlegenden Innovationen auf dem Gebiet der Funktechnik, die u.a. die Entwicklung des Radars entscheidend voran brachte. Im gleichen Jahr schrieb er sich, ohne Abitur an der Universität in Berlin ein und begann Physik, Chemie und Mathematik zu studieren. Er kam jedoch bald zu der Auffassung, die akademische Ausbildung bringe ihn in seinen Forschungen nicht voran. Nach vier Semestern hatte er schließlich genug von naturwissenschaftlichen Vorlesungen und wandte sich als Autodidakt wieder ganz seinen privaten Forschungen auf dem Gebiet der angewandten Physik zu. 1928 wurde Manfred von Ardenne volljährig und konnte endlich über das ererbte Vermögen frei verfügen. Einen beträchtlichen Teil der finanziellen Mittel investierte er in die Gründung seines Forschungslaboratoriums für Elektronenphysik " in Berlin-Lichterfelde, das er bis 1945 leitete. Von 1928 bis 1945 war Manfred von Ardenne u.a. an der Entwicklung des Rasterelektronenmikroskops und des Fernsehens mit Leuchtfleck-Zeilenabtastung und zeilenweiser Wiedergabe mit einer Braun'schen Röhre beteiligt. Die weltweit erste vollelektronische Fernsehübertragung mit Kathodenstrahlröhre gelang Manfred von Ardenne Weihnachten 1930. Zur Funkausstellung in Berlin führte er 1931 das erste vollelektronische Fernsehen vor, mit dem er es bis auf das Titelblatt der New York Times schaffte. Mitte des 20. Jahrhunderts gingen eine Vielzahl bedeutender Erfindungen auf den Gebieten der Funk- und Fernsehtechnik und der Elektronenmikroskopie auf die Arbeit seines privaten Forschungsinstituts zurück. Die Zusammenarbeit zwischen dem Institut von Manfred von Ardenne und dem Reichspostministerium unter Wilhelm Ohnesorge ist noch nicht in allen Einzelheiten aufgearbeitet. Hier sei besonders auf die Entwicklung eines elektromagnetischen Massentrenners hingewiesen, dessen Prototyp wahrscheinlich 1943 auf einem Luftwaffenstützpunkt in Bad Saarow aufgebaut wurde. Auch die Entwicklung eines Lithium-Trenners im Jahre 1945 ist noch nicht geklärt. Sie könnte allerdings auf die bislang noch kontrovers diskutierte Entwicklung einer thermonuklearen Bombe im 3. Reich hinweisen, für die Lithium-6 ein Grundstoff ist. Hingewiesen werden soll noch auf die kurzzeitige Zusammenarbeit von Ardennes mit Fritz Houtermans im Jahr 1941. Während dieser Zeit schrieb Houtermans "Zur Frage der Auslösung von Kern-Kettenreaktionen" (August 1941). Die Forschungsarbeit gibt explizit die Gewinnung von Plutonium an und seine Vorteile als Kernspaltstoff
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Erinnerungen, fortgeschrieben: Ein Forscherleben im Jahrhundert des Buch - gebunden oder broschiert
ISBN: 9783770010882
Das Buch bietet einen tiefen Einblick in das Leben und die Arbeit des renommierten Forschers, der im 20. Jahrhundert lebte, einer Zeit großer wissenschaftlicher und politischer Veränderun… Mehr…
Das Buch bietet einen tiefen Einblick in das Leben und die Arbeit des renommierten Forschers, der im 20. Jahrhundert lebte, einer Zeit großer wissenschaftlicher und politischer Veränderungen. Dieses Buch ist eine wertvolle Ressource für jeden, der sich für die Geschichte der Wissenschaft oder das Leben von Wissenschaftlern interessiert. Erinnerungen, fortgeschrieben: Ein Forscherleben im Jahrhundert des Buch @import url("https://fonts.googleapis.com/css?family=Open+Sans:400,600,700"); @import url("https://netdna.bootstrapcdn.com/font-awesome/4.1.0/css/font-awesome.css"); *, *:before, *:after { margin: 0; padding: 0; box-sizing: border-box; } html, body { height: 100%; } body { font: 14px/1 'Open Sans', sans-serif; color: #555; background: #eee; } .logoStudi{ display: flex; justify-content: space-between; alignt-items: center; margin: 25px 0px; flex-wrap: wrap; } .lineStudi{ border: 1px solid grey; margin: 20px 0px; } p { margin: 0 0 20px; line-height: 1.5; } main { min-width: 320px; max-width: 1000px; padding: 0px 30px; margin: 0 auto; background: #fff; } section { display: none; padding: 20px 0 0; border-top: 1px solid #ddd; } input { display: none; } label { display: inline-block; margin: 0 0 -1px; padding: 15px 25px; font-weight: 600; text-align: center; color: #bbb; border: 1px solid transparent; } label:before { font-family: fontawesome; font-weight: normal; margin-right: 10px; } label[for*='1']:before { content: url('https://d3k2uuz9r025mk.cloudfront.net/media/image/4b/09/90/infoEbay.png'); vertical-align:middle; } label[for*='2']:before { content: url('https://d3k2uuz9r025mk.cloudfront.net/media/image/fd/88/72/buchEbay.png'); vertical-align:middle; } label[for*='3']:before { content: url('https://d3k2uuz9r025mk.cloudfront.net/media/image/1c/ba/bb/boxEbay.png'); vertical-align:middle; } label[for*='4']:before { content: url('https://d3k2uuz9r025mk.cloudfront.net/media/image/35/9e/0e/herzEbay.png'); vertical-align:middle; } label:hover { color: #888; cursor: pointer; } input:checked + label { color: #555; border: 1px solid #ddd; border-top: 2px solid #95c11f; border-bottom: 1px solid #fff; } #tab1:checked ~ #content1, #tab2:checked ~ #content2, #tab3:checked ~ #content3, #tab4:checked ~ #content4 { display: block; } @media screen and (max-width: 650px) { label { font-size: 0; } label:before { margin: 0; font-size: 18px; } } @media screen and (max-width: 400px) { label { padding: 15px; } } .infoStudi{ font-weight: bold; } .flexStudi{ display: flex; flex-direction: row; justify-content: space-between; } .imageBox{ float:right; } .conditionStudi{ color: #95c11f; } .categoryHead{ font-size: large; } .categoriesStudi{ display:flex; flex-direction:row; align-items: center; } .imgStudi{ margin: 10px; } .linkStudiCat{ text-decoration: none; color: grey; font-weight: bold; } h2{ color: #95c11f; padding: 15px 0px; } h3{ padding: 10px 0px; } .categorytreeStudi{ display: flex; flex-direction: row; justify-content: space-between; flex-wrap: wrap; gap: 10px; } /*Akkordeon*/ .accordion { background: white; border: 2px solid #EDEDED; border-radius: 5px; font-weight: 700; margin: 10px 0px; padding: 10px 20px; cursor: pointer; } .accordion:nth-child(2n) { background: green; } .accordionDrop { padding: 0px 30px; line-height: 150%; } ::-webkit-details-marker { display: none; } .vorteileStudiItems{ display: flex; flex-direction:row; color: #95c11f; font-weight: bold; align-items: center; } .vorteileStudiItems span{ padding-left: 20px; } .vorteileStudiBlock{ display: flex; flex-direction:row; justify-content: space-around; margin: 20px 0px; } .paymentsStudi{ display: flex; align-items:center; gap: 20px; } .paymentsStudi span{ font-weight: bold; } @media (max-width: 767px) { .vorteileStudiBlock{ display: flex; flex-direction: column; row-gap: 20px; } } Produktinformation Zustände Kaufabwicklung Vorteile Informationen zum Artikel Titel: Erinnerungen, fortgeschrieben: Ein Forscherleben im Jahrhundert des Buch Zustand: Sehr gut Verlag: Droste Vlg Autor: Ardenne, Manfred von EAN: 9783770010882 ISBN: 9783770010882 Beschreibung: "Erinnerungen, fortgeschrieben: Ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaften und politischen Systeme" ist die Autobiographie von Manfred von Ardenne. Das Buch bietet einen tiefen Einblick in das Leben und die Arbeit des renommierten Forschers, der im 20. Jahrhundert lebte, einer Zeit großer wissenschaftlicher und politischer Veränderungen. Von Ardenne reflektiert über seine persönlichen Erfahrungen, seine Beiträge zur Wissenschaft sowie die Auswirkungen verschiedener politischer Systeme auf sein Leben und seine Arbeit. Er teilt auch seine Gedanken über den aktuellen Zustand der Wissenschaft und wo sie in Zukunft hingehen könnte. Dieses Buch ist eine wertvolle Ressource für jeden, der sich für die Geschichte der Wissenschaft oder das Leben von Wissenschaftlern interessiert. Technische Daten Bei Studibuch werden die Zustände wie folgt beschrieben: Wie neu Sehr gut erhalten Unbenutzt Enthält keine Post Its Als Geschenk geeignet Sehr gut Sehr sauberer Zustand Weist leichte Gebrauchsspuren auf Seiten sowie Bindung fast unversehrt Knicke und Markierungen sowie persönliche Notizen sind nicht vorhanden Bei Arbeitsbüchern sind die Antworten nicht ausgefüllt Zusatzmaterialien wie CDs oder Zugangscodes sind verwendbar Enthält keine Post Its Gut Sauberer Zustand Weist Gebrauchsspuren auf Seiten sowie Bindung etwas abgenutzt Knicke, Markierungen sowie persönliche Notizen sollten nicht mehr als 5% des Buches ausmachen Bei Arbeitsbüchern sind die Antworten nicht ausgefüllt Zusatzmaterialien wie CDs oder Zugangscodes sind verwendbar Können Mängel- oder ausgebuchte Bibliotheksexemplare sein Enthält keine Post Its Akzeptabel Starke Gebrauchsspuren Knicke, Markierungen sowie persönliche Notizen sollten nicht mehr als 20% des Buches ausmachen Keine schweren Beschädigungen Buch kann vergilbt sein Können Mängel- oder ausgebuchte Bibliotheksexemplare sein Keine Garantie, dass Zusatzmaterialien wie CDs oder Zugangscodes verwendbar sind Versand Studibuch versendet Bestellungen mit DPD oder Warenpost. eBay Plus Bestellungen werden grundsätzlich mit DHL verschickt. Zahlungsmöglichkeiten Für Deine Bestellung kannst Du zwischen folgenden Zahlungsarten wählen: PayPal Visa MasterCard American Express Sofortüberweisung Google Pay Deine Vorteile bei Studibuch Gebrauchte Bücher Faire Preise Schnelle & einfache Abwicklung Informationen zu Studibuch Warum verkaufen wir gebrauchte Bücher? Bei Studibuch steht die Leidenschaft für Bücher und Bildung im Vordergrund. Wir sind überzeugt, dass Bildung der Schlüssel zu persönlicher Entwicklung und gesellschaftlichem Fortschritt ist. Unsere Artikel, hauptsächlich Fachbücher und Literatur für Studium und Beruf, bieten wir deshalb an, um Studierenden und Akademikern den Zugang zu hochwertiger Literatur zu erleichtern und bezahlbar zu machen. Durch den Verkauf von gebrauchten Büchern tragen wir zudem aktiv zum Umweltschutz bei, indem wir den Lebenszyklus jedes Buches verlängern und Ressourcen schonen. Unsere Mission Unsere Mission bei Studibuch ist es, eine Brücke zwischen Wissen und Nachhaltigkeit zu schlagen. Wir möchten es jedem ermöglichen, sich ohne finanzielle Hürden weiterzubilden und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Indem wir eine Plattform für den Kauf und Verkauf von gebrauchten Büchern bieten, fördern wir nicht nur die Bildung, sondern auch ein bewusstes Konsumverhalten. Unsere Mission ist es, zu zeigen, dass ökonomischer Erfolg und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können. Unsere VisionDie Vision von Studibuch ist es, die führende Plattform in Europa für den nachhaltigen Umgang mit Bildungsressourcen zu werden. Wir streben danach, eine Gemeinschaft von Lernenden, Lehrenden und Denkern zu schaffen, die Bildung als ein Gut betrachten, das zugänglich, nachhaltig und wertvoll ist. Langfristig möchten wir das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit im Bildungssektor stärken und eine Kultur des Teilens und Wiederverwendens etablieren, um einen positiven Einfluss auf die Welt zu haben. Du suchst verzweifelt nach guter Fachliteratur? Dann schau Dich doch mal in unserem Studibuch Shop bei eBay in der passenden Kategorie um! Gesellschaftswissenschaften Medizin & Psychologie Mathematik & Technik Geisteswissenschaften Wirtschaft & Recht Naturwissenschaften Verkaufe jetzt Deine gebrauchten Bücher Dein Regal ist noch voll mit alten Schul- oder Unibüchern, die du nicht mehr benötigst? Bei Studibuch kannst Du Deine Bücher ganz einfach loswerden. Verkaufe sie jetzt! Und so einfach geht's: 1. Bücher scannen 2. Bücher verschicken 3. Geld erhalten Häufige Fragen Was ist Studibuch? Studibuch ist ein Online-Ankaufservice für Fachbücher. Wir kaufen gebrauchte Bücher für Studium, Lehre, Wissenschaft, Aus- und Weiterbildung, sowie andere Fachbücher an. Da wir den Markt für Fachliteratur besonders gut kennen, sind wir in der Lage Dir stets attraktive Preise zu bezahlen. Getreu unserem Motto "wissen.fair.weitergeben" ist Studibuch das Ankaufportal, das Deinen gebrauchten Büchern ein neues Zuhause gibt. Warum ist Studibuch nachhaltig? Das Geschäftskonzept von Studibuch basiert auf dem nachhaltigen Gedanken der Ressourcenschonung und Klimaschutz. Bei uns werden nicht mehr benötigte Bücher verkauft und stehen so neuen Kunden zu Verfügung. Die bei der Herstellung aufgewendeten Ressourcen werden so mehrfach verwendet. Dadurch können große Mengen Holz und Wasser für die Papierherstellung eingespart werden. Diesen verlängerten Produktlebenszyklus nennen wir den Green Book Cycle. Als Unternehmen sehen wir es als unsere Verantwortung an, umwelt- und klimafreundlich zu handeln. Daher versuchen wir, wo möglich CO2-Verbrauch zu vermeiden. Für die Kompensation der restlichen nicht vermeidbaren Menge legen wir großen Wert auf die Auswahl der Ausgleichsprojekte, um viele soziale Standa, Droste Vlg, Unbekannt<
Ardenne, Manfred von:
Erinnerungen, fortgeschrieben. Ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaften und politischen Systeme. - gebrauchtes Buch1997, ISBN: 9783770010882
[PU: Düsseldorf : Droste Verlag], 607 (1) Seiten mit vielen Abbildungen. 22 cm. Schutzumschlag: Helmut Schwanen unter Verwendung eines Fotos von Rolf Grosser. Weißes Leinen mit roten Vors… Mehr…
[PU: Düsseldorf : Droste Verlag], 607 (1) Seiten mit vielen Abbildungen. 22 cm. Schutzumschlag: Helmut Schwanen unter Verwendung eines Fotos von Rolf Grosser. Weißes Leinen mit roten Vorsätzen und Schutzumschlag.
Sehr guter Zustand. Ein Blick zurück auf entscheidende Phasen des 20. Jahrhunderts, auf Begegnungen mit den Großen der Wissenschaft, der Technik und der Politik. Aber auch der Blick nach vorn: Aufforderung an Ideenreichtum, Tatkraft und den Mut, mit wissenschaftlichen und technischen Innovationen die Zukunft in Deutschland erfolgreich zu gestalten. Manfred von Ardenne: ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaft und der politischen Systeme. Sein Name steht für hunderte von Erfindungen und bahnbrechende Erkenntnisse, sei es in der Rundfunk oder Fernsehtechnik, der Elektrooptik oder auf dem Gebiet der Atomforschung und Kerntechnik. Nach Kriegsende 10 Jahre in der Sowjetunion interniert und dort von höchster politischer Instanz mit Atomforschung beauftragt, hatte Manfred von Ardenne wichtigen Anteil an der Entwicklung des atomaren Gleichgewichts im Zeitalter des Wettrüstens der Weltmächte. Er ist ein Kronzeuge für das Verhältnis von Forschung und Politik in der DDR. Öffentlich sprach er für Reformen. In seinen Erinnerungen berichtet er so offen wie kaum ein anderer auch über die Zeit und vor allem auch die Folgen der Wende für Institutionen und Menschen in den neuen Bundesländern. - Aus: Wikipedia, der freien Enzyklopädie: Manfred Baron von Ardenne (* 20. Januar 1907 in Hamburg ; † 26. Mai 1997 in Dresden war ein deutscher Naturwissenschaftler. Er war als Forscher vor allem in der angewandten Physik tätig und hielt am Ende rund 600 Erfindungen und Patente in der Funk- und Fernsehtechnik, Elektronenmikroskopie, Nuklear-, Plasma- und Medizintechnik. Leben: Manfred von Ardenne entstammte einer jener adligen Familien, aus deren Reihen das deutsche Kaiserreich seine staatstragende Elite rekrutierte. Er kam 1907 in Hamburg als Sohn des Regierungsrates Baron Egmont von Ardenne und dessen Frau Adela zur Welt. Seine Großmutter Elisabeth von Plotho war das authentische Vorbild für Theodor Fontanes Romanfigur „Effi Briest". Als der Vater 1913 ins Kriegsministerium versetzt wurde, zog die Familie nach Berlin. Bis zum Zusammenbruch des Kaiserreichs erhielten die Kinder der Familie eine standesgemäße private Erziehung und besuchten keine öffentliche Schule. Manfred wurde zu Hause von Privatlehrern individuell unterrichtet, wobei sein Interesse für die Naturwissenschaften - insbesondere für die neuesten Erkenntnisse der Elektrophysik - außerordentlich unterstützt und gefördert wurde. Sein Wissensvorsprung wurde im Kreis jugendlicher Altersgenossen offensichtlich, als er für drei Schuljahre ab 1919 ein Realgymnasium in Berlin besuchte. Bei einem Schulwettbewerb reichte er die Modelle eines Fotoapparats und einer elektrischen Alarmanlage ein und belegte damit den ersten Platz. Außerdem hatte er sich mit Problemen der aufkommenden Rundfunktechnik befasst und dabei die Idee zur Nutzung spezieller Elektronenstrahlröhren zur Patentreife entwickelt. Nachdem Manfred von Ardenne im Alter von 15 Jahren sein erstes Patent für eine direktgeheizte Mehrfachelektronenröhre erhalten hatte, verließ er 1923 das Gymnasium, um sich ganz der Weiterentwicklung der Radiotechnik zu widmen. Siegmund Loewe, der Ardennes hohe Begabung erkannte, wurde sein Mentor und förderte ihn. Mit den Geldern aus dem Patentverkauf entwickelte Manfred von Ardenne 1925 den weltweit ersten Breitbandverstärker, eine seiner grundlegenden Innovationen auf dem Gebiet der Funktechnik, die u.a. die Entwicklung des Radars entscheidend voran brachte. Im gleichen Jahr schrieb er sich, ohne Abitur an der Universität in Berlin ein und begann Physik, Chemie und Mathematik zu studieren. Er kam jedoch bald zu der Auffassung, die akademische Ausbildung bringe ihn in seinen Forschungen nicht voran. Nach vier Semestern hatte er schließlich genug von naturwissenschaftlichen Vorlesungen und wandte sich als Autodidakt wieder ganz seinen privaten Forschungen auf dem Gebiet der angewandten Physik zu. 1928 wurde Manfred von Ardenne volljährig und konnte endlich über das ererbte Vermögen frei verfügen. Einen beträchtlichen Teil der finanziellen Mittel investierte er in die Gründung seines „Forschungslaboratoriums für Elektronenphysik “ in Berlin-Lichterfelde, das er bis 1945 leitete. Von 1928 bis 1945 war Manfred von Ardenne u.a. an der Entwicklung des Rasterelektronenmikroskops und des Fernsehens mit Leuchtfleck-Zeilenabtastung und zeilenweiser Wiedergabe mit einer Braun'schen Röhre beteiligt. Die weltweit erste vollelektronische Fernsehübertragung mit Kathodenstrahlröhre gelang Manfred von Ardenne Weihnachten 1930. Zur Funkausstellung in Berlin führte er 1931 das erste vollelektronische Fernsehen vor, mit dem er es bis auf das Titelblatt der New York Times schaffte. Mitte des 20. Jahrhunderts gingen eine Vielzahl bedeutender Erfindungen auf den Gebieten der Funk- und Fernsehtechnik und der Elektronenmikroskopie auf die Arbeit seines privaten Forschungsinstituts zurück. Die Zusammenarbeit zwischen dem Institut von Manfred von Ardenne und dem Reichspostministerium unter Wilhelm Ohnesorge ist noch nicht in allen Einzelheiten aufgearbeitet. Hier sei besonders auf die Entwicklung eines elektromagnetischen Massentrenners hingewiesen, dessen Prototyp wahrscheinlich 1943 auf einem Luftwaffenstützpunkt in Bad Saarow aufgebaut wurde. Auch die Entwicklung eines Lithium-Trenners im Jahre 1945 ist noch nicht geklärt. Sie könnte allerdings auf die bislang noch kontrovers diskutierte Entwicklung einer thermonuklearen Bombe im 3. Reich hinweisen, für die Lithium-6 ein Grundstoff ist. Hingewiesen werden soll noch auf die kurzzeitige Zusammenarbeit von Ardennes mit Fritz Houtermans im Jahr 1941. Während dieser Zeit schrieb Houtermans "Zur Frage der Auslösung von Kern-Kettenreaktionen" (August 1941). Die Forschungsarbeit gibt explizit die Gewinnung von Plutonium an und seine Vorteile als Kernspaltstoff
Erinnerungen, fortgeschrieben. Ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaften und politischen Systeme. - gebunden oder broschiert
1997
ISBN: 3770010884
[EAN: 9783770010882], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 3.0], [PU: Düsseldorf : Droste Verlag], ARDENNE, MANFRED VON ; AUTOBIOGRAPHIE, PHYSIK, ASTRONOMIE, ELEKTROTECHNIK, MEDIZIN, POLITIK, A… Mehr…
[EAN: 9783770010882], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 3.0], [PU: Düsseldorf : Droste Verlag], ARDENNE, MANFRED VON ; AUTOBIOGRAPHIE, PHYSIK, ASTRONOMIE, ELEKTROTECHNIK, MEDIZIN, POLITIK, AUTOBIOGRAPHISCHE SCHRIFTEN, AUTOBIOGRAFIE, AUTOBIOGRAFIEN, AUTOBIOGRAPHIEN, ERINNERUNGEN, GESCHICHTE, DRITTES REICH, ERLEBNISBERICHT, POLITISCHE IDENTITÄT, ZEITGESCHICHTE, 20. JAHRHUNDERT, MILITÄRWESEN, MILITÄR, FORSCHUNG, QUANTENPHYSIK, NATURWISSENSCHAFT, TECHNOLOGISCHER FORTSCHRITT, NATURFORSCHUNG, 3. TECHNISCHE ANWENDUNGEN, DEUTSCHE GESCHICHTE DES JAHRHUNDERTS, 2. WELTKRIEG, FORSCHERBIOGRAPHIEN, FORSCHER, PLANCK, MAX, EINSTEIN, ALBERT, TECHNISIERUNG, MILITARISMUS, NATURWISSENSCHAFTLER, MEMOIREN, TECHNIKGESCHICHTE, MILITARIA, NATURWISSENSCHAFTEN, TECHNOLOGIE, ERINNERUNG, ERLEBNISBERICHT DEUTSCHLAND, TECHNIK, INDUSTRIE, GEWERBE, TECHNOKRATIE, MILITÄRGESCHICHTE, NATUR, NATURWISSENSCHAFTEN ALLGEMEIN, BIOGRAPHIEN, LEBENSERINNERUNGEN / MILITÄRTECHNIK, Jacket, 607 (1) Seiten mit vielen Abbildungen. 22 cm. Schutzumschlag: Helmut Schwanen unter Verwendung eines Fotos von Rolf Grosser. Sehr guter Zustand. Ein Blick zurück auf entscheidende Phasen des 20. Jahrhunderts, auf Begegnungen mit den Großen der Wissenschaft, der Technik und der Politik. Aber auch der Blick nach vorn: Aufforderung an Ideenreichtum, Tatkraft und den Mut, mit wissenschaftlichen und technischen Innovationen die Zukunft in Deutschland erfolgreich zu gestalten. Manfred von Ardenne: ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaft und der politischen Systeme. Sein Name steht für hunderte von Erfindungen und bahnbrechende Erkenntnisse, sei es in der Rundfunk oder Fernsehtechnik, der Elektrooptik oder auf dem Gebiet der Atomforschung und Kerntechnik. Nach Kriegsende 10 Jahre in der Sowjetunion interniert und dort von höchster politischer Instanz mit Atomforschung beauftragt, hatte Manfred von Ardenne wichtigen Anteil an der Entwicklung des atomaren Gleichgewichts im Zeitalter des Wettrüstens der Weltmächte. Er ist ein Kronzeuge für das Verhältnis von Forschung und Politik in der DDR. Öffentlich sprach er für Reformen. In seinen Erinnerungen berichtet er so offen wie kaum ein anderer auch über die Zeit und vor allem auch die Folgen der Wende für Institutionen und Menschen in den neuen Bundesländern. - Aus: Wikipedia, der freien Enzyklopädie: Manfred Baron von Ardenne (* 20. Januar 1907 in Hamburg ; 26. Mai 1997 in Dresden war ein deutscher Naturwissenschaftler. Er war als Forscher vor allem in der angewandten Physik tätig und hielt am Ende rund 600 Erfindungen und Patente in der Funk- und Fernsehtechnik, Elektronenmikroskopie, Nuklear-, Plasma- und Medizintechnik. Leben: Manfred von Ardenne entstammte einer jener adligen Familien, aus deren Reihen das deutsche Kaiserreich seine staatstragende Elite rekrutierte. Er kam 1907 in Hamburg als Sohn des Regierungsrates Baron Egmont von Ardenne und dessen Frau Adela zur Welt. Seine Großmutter Elisabeth von Plotho war das authentische Vorbild für Theodor Fontanes Romanfigur Effi Briest". Als der Vater 1913 ins Kriegsministerium versetzt wurde, zog die Familie nach Berlin. Bis zum Zusammenbruch des Kaiserreichs erhielten die Kinder der Familie eine standesgemäße private Erziehung und besuchten keine öffentliche Schule. Manfred wurde zu Hause von Privatlehrern individuell unterrichtet, wobei sein Interesse für die Naturwissenschaften - insbesondere für die neuesten Erkenntnisse der Elektrophysik - außerordentlich unterstützt und gefördert wurde. Sein Wissensvorsprung wurde im Kreis jugendlicher Altersgenossen offensichtlich, als er für drei Schuljahre ab 1919 ein Realgymnasium in Berlin besuchte. Bei einem Schulwettbewerb reichte er die Modelle eines Fotoapparats und einer elektrischen Alarmanlage ein und belegte damit den ersten Platz. Außerdem hatte er sich mit Problemen der aufkommenden Rundfunktechnik befasst und dabei die Idee zur Nutzung spezieller Elektronenstrahlröhren zur Patentreife entwickelt. Nachdem Manfred von Ardenne im Alter von 15 Jahren sein erstes Patent für eine direktgeheizte Mehrfachelektronenröhre erhalten hatte, verließ er 1923 das Gymnasium, um sich ganz der Weiterentwicklung der Radiotechnik zu widmen. Siegmund Loewe, der Ardennes hohe Begabung erkannte, wurde sein Mentor und förderte ihn. Mit den Geldern aus dem Patentverkauf entwickelte Manfred von Ardenne 1925 den weltweit ersten Breitbandverstärker, eine seiner grundlegenden Innovationen auf dem Gebiet der Funktechnik, die u.a. die Entwicklung des Radars entscheidend voran brachte. Im gleichen Jahr schrieb er sich, ohne Abitur an der Universität in Berlin ein und begann Physik, Chemie und Mathematik zu studieren. Er kam jedoch bald zu der Auffassung, die akademische Ausbildung bringe ihn in seinen Forschungen nicht voran. Nach vier Semestern hatte er schließlich genug von naturwissenschaftlichen Vorlesungen und wandte sich als Autodidakt wieder ganz seinen privaten Forschungen auf dem Gebiet der angewandten Physik zu. 1928 wurde Manfred von Ardenne volljährig und konnte endlich über das ererbte Vermögen frei verfügen. Einen beträchtlichen Teil der finanziellen Mittel investierte er in die Gründung seines Forschungslaboratoriums für Elektronenphysik " in Berlin-Lichterfelde, das er bis 1945 leitete. Von 1928 bis 1945 war Manfred von Ardenne u.a. an der Entwicklung des Rasterelektronenmikroskops und des Fernsehens mit Leuchtfleck-Zeilenabtastung und zeilenweiser Wiedergabe mit einer Braun'schen Röhre beteiligt. Die weltweit erste vollelektronische Fernsehübertragung mit Kathodenstrahlröhre gelang Manfred von Ardenne Weihnachten 1930. Zur Funkausstellung in Berlin führte er 1931 das erste vollelektronische Fernsehen vor, mit dem er es bis auf das Titelblatt der New York Times schaffte. Mitte des 20. Jahrhunderts gingen eine Vielzahl bedeutender Erfindungen auf den Gebieten der Funk- und Fernsehtechnik und der Elektronenmikroskopie auf die Arbeit seines privaten Forschungsinstituts zurück. Die Zusammenarbeit zwischen dem Institut von Manfred von Ardenne und dem Reichspostministerium unter Wilhelm Ohnesorge ist noch nicht in allen Einzelheiten aufgearbeitet. Hier sei besonders auf die Entwicklung eines elektromagnetischen Massentrenners hingewiesen, dessen Prototyp wahrscheinlich 1943 auf einem Luftwaffenstützpunkt in Bad Saarow aufgebaut wurde. Auch die Entwicklung eines Lithium-Trenners im Jahre 1945 ist noch nicht geklärt. Sie könnte allerdings auf die bislang noch kontrovers diskutierte Entwicklung einer thermonuklearen Bombe im 3. Reich hinweisen, für die Lithium-6 ein Grundstoff ist. Hingewiesen werden soll noch auf die kurzzeitige Zusammenarbeit von Ardennes mit Fritz Houtermans im Jahr 1941. Während dieser Zeit schrieb Houtermans "Zur Frage der Auslösung von Kern-Kettenreaktionen" (August 1941). Die Forschungsarbeit gibt explizit die Gewinnung von Plutonium an und seine Vorteile als Kernspaltstoff
Erinnerungen, fortgeschrieben. Ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaften und politischen Systeme. - gebunden oder broschiert
1997, ISBN: 3770010884
[EAN: 9783770010882], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 3.0], [PU: Düsseldorf : Droste Verlag], ARDENNE, MANFRED VON ; AUTOBIOGRAPHIE, PHYSIK, ASTRONOMIE, ELEKTROTECHNIK, MEDIZIN, POLITIK, A… Mehr…
[EAN: 9783770010882], Gebraucht, guter Zustand, [SC: 3.0], [PU: Düsseldorf : Droste Verlag], ARDENNE, MANFRED VON ; AUTOBIOGRAPHIE, PHYSIK, ASTRONOMIE, ELEKTROTECHNIK, MEDIZIN, POLITIK, AUTOBIOGRAPHISCHE SCHRIFTEN, AUTOBIOGRAFIE, AUTOBIOGRAFIEN, AUTOBIOGRAPHIEN, ERINNERUNGEN, GESCHICHTE, DRITTES REICH, ERLEBNISBERICHT, POLITISCHE IDENTITÄT, ZEITGESCHICHTE, 20. JAHRHUNDERT, MILITÄRWESEN, MILITÄR, FORSCHUNG, QUANTENPHYSIK, NATURWISSENSCHAFT, TECHNOLOGISCHER FORTSCHRITT, NATURFORSCHUNG, 3. TECHNISCHE ANWENDUNGEN, DEUTSCHE GESCHICHTE DES JAHRHUNDERTS, 2. WELTKRIEG, FORSCHERBIOGRAPHIEN, FORSCHER, PLANCK, MAX, EINSTEIN, ALBERT, TECHNISIERUNG, MILITARISMUS, NATURWISSENSCHAFTLER, MEMOIREN, TECHNIKGESCHICHTE, MILITARIA, NATURWISSENSCHAFTEN, TECHNOLOGIE, ERINNERUNG, ERLEBNISBERICHT DEUTSCHLAND, TECHNIK, INDUSTRIE, GEWERBE, TECHNOKRATIE, MILITÄRGESCHICHTE, NATUR, NATURWISSENSCHAFTEN ALLGEMEIN, BIOGRAPHIEN, LEBENSERINNERUNGEN / MILITÄRTECHNIK, Jacket, 607 (1) Seiten mit vielen Abbildungen. 22 cm. Schutzumschlag: Helmut Schwanen unter Verwendung eines Fotos von Rolf Grosser. Sehr guter Zustand. Ein Blick zurück auf entscheidende Phasen des 20. Jahrhunderts, auf Begegnungen mit den Großen der Wissenschaft, der Technik und der Politik. Aber auch der Blick nach vorn: Aufforderung an Ideenreichtum, Tatkraft und den Mut, mit wissenschaftlichen und technischen Innovationen die Zukunft in Deutschland erfolgreich zu gestalten. Manfred von Ardenne: ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaft und der politischen Systeme. Sein Name steht für hunderte von Erfindungen und bahnbrechende Erkenntnisse, sei es in der Rundfunk oder Fernsehtechnik, der Elektrooptik oder auf dem Gebiet der Atomforschung und Kerntechnik. Nach Kriegsende 10 Jahre in der Sowjetunion interniert und dort von höchster politischer Instanz mit Atomforschung beauftragt, hatte Manfred von Ardenne wichtigen Anteil an der Entwicklung des atomaren Gleichgewichts im Zeitalter des Wettrüstens der Weltmächte. Er ist ein Kronzeuge für das Verhältnis von Forschung und Politik in der DDR. Öffentlich sprach er für Reformen. In seinen Erinnerungen berichtet er so offen wie kaum ein anderer auch über die Zeit und vor allem auch die Folgen der Wende für Institutionen und Menschen in den neuen Bundesländern. - Aus: Wikipedia, der freien Enzyklopädie: Manfred Baron von Ardenne (* 20. Januar 1907 in Hamburg ; 26. Mai 1997 in Dresden war ein deutscher Naturwissenschaftler. Er war als Forscher vor allem in der angewandten Physik tätig und hielt am Ende rund 600 Erfindungen und Patente in der Funk- und Fernsehtechnik, Elektronenmikroskopie, Nuklear-, Plasma- und Medizintechnik. Leben: Manfred von Ardenne entstammte einer jener adligen Familien, aus deren Reihen das deutsche Kaiserreich seine staatstragende Elite rekrutierte. Er kam 1907 in Hamburg als Sohn des Regierungsrates Baron Egmont von Ardenne und dessen Frau Adela zur Welt. Seine Großmutter Elisabeth von Plotho war das authentische Vorbild für Theodor Fontanes Romanfigur Effi Briest". Als der Vater 1913 ins Kriegsministerium versetzt wurde, zog die Familie nach Berlin. Bis zum Zusammenbruch des Kaiserreichs erhielten die Kinder der Familie eine standesgemäße private Erziehung und besuchten keine öffentliche Schule. Manfred wurde zu Hause von Privatlehrern individuell unterrichtet, wobei sein Interesse für die Naturwissenschaften - insbesondere für die neuesten Erkenntnisse der Elektrophysik - außerordentlich unterstützt und gefördert wurde. Sein Wissensvorsprung wurde im Kreis jugendlicher Altersgenossen offensichtlich, als er für drei Schuljahre ab 1919 ein Realgymnasium in Berlin besuchte. Bei einem Schulwettbewerb reichte er die Modelle eines Fotoapparats und einer elektrischen Alarmanlage ein und belegte damit den ersten Platz. Außerdem hatte er sich mit Problemen der aufkommenden Rundfunktechnik befasst und dabei die Idee zur Nutzung spezieller Elektronenstrahlröhren zur Patentreife entwickelt. Nachdem Manfred von Ardenne im Alter von 15 Jahren sein erstes Patent für eine direktgeheizte Mehrfachelektronenröhre erhalten hatte, verließ er 1923 das Gymnasium, um sich ganz der Weiterentwicklung der Radiotechnik zu widmen. Siegmund Loewe, der Ardennes hohe Begabung erkannte, wurde sein Mentor und förderte ihn. Mit den Geldern aus dem Patentverkauf entwickelte Manfred von Ardenne 1925 den weltweit ersten Breitbandverstärker, eine seiner grundlegenden Innovationen auf dem Gebiet der Funktechnik, die u.a. die Entwicklung des Radars entscheidend voran brachte. Im gleichen Jahr schrieb er sich, ohne Abitur an der Universität in Berlin ein und begann Physik, Chemie und Mathematik zu studieren. Er kam jedoch bald zu der Auffassung, die akademische Ausbildung bringe ihn in seinen Forschungen nicht voran. Nach vier Semestern hatte er schließlich genug von naturwissenschaftlichen Vorlesungen und wandte sich als Autodidakt wieder ganz seinen privaten Forschungen auf dem Gebiet der angewandten Physik zu. 1928 wurde Manfred von Ardenne volljährig und konnte endlich über das ererbte Vermögen frei verfügen. Einen beträchtlichen Teil der finanziellen Mittel investierte er in die Gründung seines Forschungslaboratoriums für Elektronenphysik " in Berlin-Lichterfelde, das er bis 1945 leitete. Von 1928 bis 1945 war Manfred von Ardenne u.a. an der Entwicklung des Rasterelektronenmikroskops und des Fernsehens mit Leuchtfleck-Zeilenabtastung und zeilenweiser Wiedergabe mit einer Braun'schen Röhre beteiligt. Die weltweit erste vollelektronische Fernsehübertragung mit Kathodenstrahlröhre gelang Manfred von Ardenne Weihnachten 1930. Zur Funkausstellung in Berlin führte er 1931 das erste vollelektronische Fernsehen vor, mit dem er es bis auf das Titelblatt der New York Times schaffte. Mitte des 20. Jahrhunderts gingen eine Vielzahl bedeutender Erfindungen auf den Gebieten der Funk- und Fernsehtechnik und der Elektronenmikroskopie auf die Arbeit seines privaten Forschungsinstituts zurück. Die Zusammenarbeit zwischen dem Institut von Manfred von Ardenne und dem Reichspostministerium unter Wilhelm Ohnesorge ist noch nicht in allen Einzelheiten aufgearbeitet. Hier sei besonders auf die Entwicklung eines elektromagnetischen Massentrenners hingewiesen, dessen Prototyp wahrscheinlich 1943 auf einem Luftwaffenstützpunkt in Bad Saarow aufgebaut wurde. Auch die Entwicklung eines Lithium-Trenners im Jahre 1945 ist noch nicht geklärt. Sie könnte allerdings auf die bislang noch kontrovers diskutierte Entwicklung einer thermonuklearen Bombe im 3. Reich hinweisen, für die Lithium-6 ein Grundstoff ist. Hingewiesen werden soll noch auf die kurzzeitige Zusammenarbeit von Ardennes mit Fritz Houtermans im Jahr 1941. Während dieser Zeit schrieb Houtermans "Zur Frage der Auslösung von Kern-Kettenreaktionen" (August 1941). Die Forschungsarbeit gibt explizit die Gewinnung von Plutonium an und seine Vorteile als Kernspaltstoff
Erinnerungen, fortgeschrieben. Ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaften und politischen Systeme. - gebunden oder broschiert
1997, ISBN: 3770010884
[EAN: 9783770010882], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Düsseldorf : Droste Verlag], ARDENNE, MANFRED VON ; AUTOBIOGRAPHIE, PHYSIK, ASTRONOMIE, ELEKTROTECHNIK, MEDIZIN, POLITIK, AUTOBIOGRAPH… Mehr…
[EAN: 9783770010882], Gebraucht, guter Zustand, [PU: Düsseldorf : Droste Verlag], ARDENNE, MANFRED VON ; AUTOBIOGRAPHIE, PHYSIK, ASTRONOMIE, ELEKTROTECHNIK, MEDIZIN, POLITIK, AUTOBIOGRAPHISCHE SCHRIFTEN, AUTOBIOGRAFIE, AUTOBIOGRAFIEN, AUTOBIOGRAPHIEN, ERINNERUNGEN, GESCHICHTE, DRITTES REICH, ERLEBNISBERICHT, POLITISCHE IDENTITÄT, ZEITGESCHICHTE, 20. JAHRHUNDERT, MILITÄRWESEN, MILITÄR, FORSCHUNG, QUANTENPHYSIK, NATURWISSENSCHAFT, TECHNOLOGISCHER FORTSCHRITT, NATURFORSCHUNG, 3. TECHNISCHE ANWENDUNGEN, DEUTSCHE GESCHICHTE DES JAHRHUNDERTS, 2. WELTKRIEG, FORSCHERBIOGRAPHIEN, FORSCHER, PLANCK, MAX, EINSTEIN, ALBERT, TECHNISIERUNG, MILITARISMUS, NATURWISSENSCHAFTLER, MEMOIREN, TECHNIKGESCHICHTE, MILITARIA, NATURWISSENSCHAFTEN, TECHNOLOGIE, ERINNERUNG, ERLEBNISBERICHT DEUTSCHLAND, TECHNIK, INDUSTRIE, GEWERBE, TECHNOKRATIE, MILITÄRGESCHICHTE, NATUR, NATURWISSENSCHAFTEN ALLGEMEIN, BIOGRAPHIEN, LEBENSERINNERUNGEN / MILITÄRTECHNIK, Jacket, 607 (1) Seiten mit vielen Abbildungen. 22 cm. Schutzumschlag: Helmut Schwanen unter Verwendung eines Fotos von Rolf Grosser. Sehr guter Zustand. Ein Blick zurück auf entscheidende Phasen des 20. Jahrhunderts, auf Begegnungen mit den Großen der Wissenschaft, der Technik und der Politik. Aber auch der Blick nach vorn: Aufforderung an Ideenreichtum, Tatkraft und den Mut, mit wissenschaftlichen und technischen Innovationen die Zukunft in Deutschland erfolgreich zu gestalten. Manfred von Ardenne: ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaft und der politischen Systeme. Sein Name steht für hunderte von Erfindungen und bahnbrechende Erkenntnisse, sei es in der Rundfunk oder Fernsehtechnik, der Elektrooptik oder auf dem Gebiet der Atomforschung und Kerntechnik. Nach Kriegsende 10 Jahre in der Sowjetunion interniert und dort von höchster politischer Instanz mit Atomforschung beauftragt, hatte Manfred von Ardenne wichtigen Anteil an der Entwicklung des atomaren Gleichgewichts im Zeitalter des Wettrüstens der Weltmächte. Er ist ein Kronzeuge für das Verhältnis von Forschung und Politik in der DDR. Öffentlich sprach er für Reformen. In seinen Erinnerungen berichtet er so offen wie kaum ein anderer auch über die Zeit und vor allem auch die Folgen der Wende für Institutionen und Menschen in den neuen Bundesländern. - Aus: Wikipedia, der freien Enzyklopädie: Manfred Baron von Ardenne (* 20. Januar 1907 in Hamburg ; 26. Mai 1997 in Dresden war ein deutscher Naturwissenschaftler. Er war als Forscher vor allem in der angewandten Physik tätig und hielt am Ende rund 600 Erfindungen und Patente in der Funk- und Fernsehtechnik, Elektronenmikroskopie, Nuklear-, Plasma- und Medizintechnik. Leben: Manfred von Ardenne entstammte einer jener adligen Familien, aus deren Reihen das deutsche Kaiserreich seine staatstragende Elite rekrutierte. Er kam 1907 in Hamburg als Sohn des Regierungsrates Baron Egmont von Ardenne und dessen Frau Adela zur Welt. Seine Großmutter Elisabeth von Plotho war das authentische Vorbild für Theodor Fontanes Romanfigur Effi Briest". Als der Vater 1913 ins Kriegsministerium versetzt wurde, zog die Familie nach Berlin. Bis zum Zusammenbruch des Kaiserreichs erhielten die Kinder der Familie eine standesgemäße private Erziehung und besuchten keine öffentliche Schule. Manfred wurde zu Hause von Privatlehrern individuell unterrichtet, wobei sein Interesse für die Naturwissenschaften - insbesondere für die neuesten Erkenntnisse der Elektrophysik - außerordentlich unterstützt und gefördert wurde. Sein Wissensvorsprung wurde im Kreis jugendlicher Altersgenossen offensichtlich, als er für drei Schuljahre ab 1919 ein Realgymnasium in Berlin besuchte. Bei einem Schulwettbewerb reichte er die Modelle eines Fotoapparats und einer elektrischen Alarmanlage ein und belegte damit den ersten Platz. Außerdem hatte er sich mit Problemen der aufkommenden Rundfunktechnik befasst und dabei die Idee zur Nutzung spezieller Elektronenstrahlröhren zur Patentreife entwickelt. Nachdem Manfred von Ardenne im Alter von 15 Jahren sein erstes Patent für eine direktgeheizte Mehrfachelektronenröhre erhalten hatte, verließ er 1923 das Gymnasium, um sich ganz der Weiterentwicklung der Radiotechnik zu widmen. Siegmund Loewe, der Ardennes hohe Begabung erkannte, wurde sein Mentor und förderte ihn. Mit den Geldern aus dem Patentverkauf entwickelte Manfred von Ardenne 1925 den weltweit ersten Breitbandverstärker, eine seiner grundlegenden Innovationen auf dem Gebiet der Funktechnik, die u.a. die Entwicklung des Radars entscheidend voran brachte. Im gleichen Jahr schrieb er sich, ohne Abitur an der Universität in Berlin ein und begann Physik, Chemie und Mathematik zu studieren. Er kam jedoch bald zu der Auffassung, die akademische Ausbildung bringe ihn in seinen Forschungen nicht voran. Nach vier Semestern hatte er schließlich genug von naturwissenschaftlichen Vorlesungen und wandte sich als Autodidakt wieder ganz seinen privaten Forschungen auf dem Gebiet der angewandten Physik zu. 1928 wurde Manfred von Ardenne volljährig und konnte endlich über das ererbte Vermögen frei verfügen. Einen beträchtlichen Teil der finanziellen Mittel investierte er in die Gründung seines Forschungslaboratoriums für Elektronenphysik " in Berlin-Lichterfelde, das er bis 1945 leitete. Von 1928 bis 1945 war Manfred von Ardenne u.a. an der Entwicklung des Rasterelektronenmikroskops und des Fernsehens mit Leuchtfleck-Zeilenabtastung und zeilenweiser Wiedergabe mit einer Braun'schen Röhre beteiligt. Die weltweit erste vollelektronische Fernsehübertragung mit Kathodenstrahlröhre gelang Manfred von Ardenne Weihnachten 1930. Zur Funkausstellung in Berlin führte er 1931 das erste vollelektronische Fernsehen vor, mit dem er es bis auf das Titelblatt der New York Times schaffte. Mitte des 20. Jahrhunderts gingen eine Vielzahl bedeutender Erfindungen auf den Gebieten der Funk- und Fernsehtechnik und der Elektronenmikroskopie auf die Arbeit seines privaten Forschungsinstituts zurück. Die Zusammenarbeit zwischen dem Institut von Manfred von Ardenne und dem Reichspostministerium unter Wilhelm Ohnesorge ist noch nicht in allen Einzelheiten aufgearbeitet. Hier sei besonders auf die Entwicklung eines elektromagnetischen Massentrenners hingewiesen, dessen Prototyp wahrscheinlich 1943 auf einem Luftwaffenstützpunkt in Bad Saarow aufgebaut wurde. Auch die Entwicklung eines Lithium-Trenners im Jahre 1945 ist noch nicht geklärt. Sie könnte allerdings auf die bislang noch kontrovers diskutierte Entwicklung einer thermonuklearen Bombe im 3. Reich hinweisen, für die Lithium-6 ein Grundstoff ist. Hingewiesen werden soll noch auf die kurzzeitige Zusammenarbeit von Ardennes mit Fritz Houtermans im Jahr 1941. Während dieser Zeit schrieb Houtermans "Zur Frage der Auslösung von Kern-Kettenreaktionen" (August 1941). Die Forschungsarbeit gibt explizit die Gewinnung von Plutonium an und seine Vorteile als Kernspaltstoff
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Bibliographische Daten des bestpassenden Buches
Detailangaben zum Buch - Erinnerungen, fortgeschrieben: Ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaften und Politischen Systeme
EAN (ISBN-13): 9783770010882
ISBN (ISBN-10): 3770010884
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsjahr: 1997
Herausgeber: Droste
607 Seiten
Gewicht: 0,870 kg
Sprache: ger/Deutsch
Buch in der Datenbank seit 2007-06-13T10:55:45+02:00 (Berlin)
Buch zuletzt gefunden am 2024-08-05T17:16:43+02:00 (Berlin)
ISBN/EAN: 3770010884
ISBN - alternative Schreibweisen:
3-7700-1088-4, 978-3-7700-1088-2
Alternative Schreibweisen und verwandte Suchbegriffe:
Autor des Buches: manfred just, tanera, ardenne manfred von und manfred von ardenne
Titel des Buches: statt, politischen systeme, forscherleben, dieckmann, manfred von ardenne, erinnerung ein jahrhundert, die erinnerungen, erinnerungen fortgeschrieben, politische erinnerung, system der wissenschaften, wandel des politischen
Daten vom Verlag:
Autor/in: Manfred von Ardenne
Titel: Erinnerungen, fortgeschrieben - Ein Forscherleben im Jahrhundert des Wandels der Wissenschaften und politischen Systeme
Verlag: Droste Verlag
607 Seiten
Gewicht: 0,871 kg
Sprache: Deutsch
29,70 € (DE)
40,50 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
59 Abb.
BB; KUNST; Hardcover, Softcover / Belletristik/Romanhafte Biografien; Biografien und Sachliteratur; von Ardenne; Erinnerungen; Forschung
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