1987, ISBN: 3499503506

[ED: Taschenbuch], [PU: rororo], Zustand siehe Bild/Bilder. Zusätzlich: Ecken und Kanten leicht bestoßen. Seiten und Buchschnitt leicht abgedunkelt. Vorbemerkung Im Jahre 1522 schrie… Mehr…

[ED: Taschenbuch], [PU: rororo], Zustand siehe Bild/Bilder. Zusätzlich: Ecken und Kanten leicht bestoßen. Seiten und Buchschnitt leicht abgedunkelt. Vorbemerkung Im Jahre 1522 schrieb der florentinische Staatssekretär Niccolò Machiavelli in seinem berühmten politisch-historischen Werk «Discorsi» die Sätze: «So hat das Königreich Ägypten trotz der außerordentlichen Annehmlichkeit seiner Landschaft durch den Zwang seiner Gesetze die vorzüglichsten Männer hervorgebracht; wären ihre Namen in den uralten Zeiten nicht verschollen, so würde man sehen, daß sie mehr Ruhm verdienten als Alexander der Große und viele andere, deren Andenken noch in frischer Erinnerung ist.» Diese Worte zeigen anschaulich, wie wenig damals über das alte Ägypten bekannt war. Man wußte eben nur gerade das, was griechische oder römische Autoren in verschleierter oder bruchstückhafter Weise überlieferten. Erst die Entzifferung der Hieroglyphen («heilige Eingrabungen») - so bezeichneten die Griechen ehrfürchtig die altägyptische Schrift - durch den Franzosen Jean-Francois Champollion im Jahre 1822 machte es möglich, die auf uns gekommenen Originaltexte zu lesen. Seither haben Generationen von Ägyptologen die dreitausendjährige Geschichte der alten Hochkultur am Nil erforscht und wieder lebendig werden lassen. Nur ihrer Arbeit ist es zu verdanken, wenn Leben und Werk des Königs Echnaton in Bildern und Selbstzeugnissen vorgestellt werden können. Dabei soll aber nicht verschwiegen werden, daß viele Details aus dem Leben dieses wohl berühmtesten Pharao im dunkeln liegen und vielleicht erst durch zukünftige Forschungsarbeit aufgehellt werden können. Ein Problem stellt die Umschreibung der ägyptischen Eigennamen dar, denn die Hieroglyphen drücken nur Konsonanten aus, während die Vokale wie in der arabischen oder hebräischen Schrift unbezeichnet bleiben. Da in der Regel die Vokalisation nicht bekannt ist, müßte man sich eigentlich mit einer Abfolge von Konsonanten begnügen. Statt dessen bedient man sich einer Methode, die zwar nicht korrekt ist, andererseits aber hilft, solche Konsonantenungeheuer zu vermeiden: Man funktioniert einige schwache Konsonanten zu Vokalen um, und wo das nicht ausreicht, schiebt man zwischen zwei Konsonanten den Vokal «e» ein. Zusätzlich greift man auch auf die von den Griechen überlieferten Benennungen zurück. Von einigen Eigennamen wissen wir allerdings die korrekte Vokalisation; dazu gehören bemerkenswerterweise die Namen von König Echnaton und seiner Gemahlin Nofretete. Gerhard Fecht konnte nachweisen, daß die Namen des Herrscherpaares «Achanjati» und «Nafteta» ausgesprochen wurden. Wenn wir hier - trotz besseren Wissens bei den alten Bezeichnungen bleiben, so nur deshalb, weil sie in dieser Form einem breiten Publikum geläufig sind. Über den Autor Dr. Hermann Alexander Schlögl, geboren 1932 in Landshut (Bayern), Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft in München, gleichzeitig Schauspielunterricht. Langjährige aktive Bühnentätigkeit u.a. an den Städtischen Bühnen Wuppertal und am Züricher Schauspielhaus. Ab 1971 Studium der Ägyptologie, der klassischen Archäologie und der Alten Geschichte an den Universitäten Zürich und Basel. 1979 Promotion in Basel bei Erik Hornung über das Thema «Der Gott Tatenen nach Texten und Bildern des Neuen Reiches» (erschienen in der Reihe «Orbis biblicus et orientalis», Freiburg-Göttingen 1980). Seit Wintersemester 1980/81 Lehrtätigkeit im Fach Ägyptologie an der Universität Freiburg (Schweiz). Neben Artikeln in Fachzeitschriften folgende größere Publikationen: «Der Sonnengott auf der Blüte», Genf 1977; «Echnaton — Tutanchamun, Fakten und Texte», Wiesbaden 1983; Mitarbeit am «Lexikon der Ägyptologie» und an der Erfassung ägyptischer Denkmäler in der Schweiz durch das Ägyptologische Seminar der Universität Basel., DE, [SC: 1.80], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 144, [GW: 115g], Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Internationaler Versand, [CT: Sprach-/Literaturwissenschaft / Ägyptologie, Kulturwissenschaften / Ägyptologie]<